Sa 4. Mai 2013, 14:50
Sa 4. Mai 2013, 14:50
Di 17. Dez 2013, 15:52
Fr 2. Mai 2014, 00:10
Di 11. Mai 2021, 11:22
Mi 12. Mai 2021, 08:25
Mi 16. Feb 2022, 12:52
Fr 25. Feb 2022, 12:38
„For this was on seynt Volantynys day
Whan euery bryd comyth there to chese his make.“
„Es geschah am Valentinstag
Als jeder Vogel kam, um seinen Partner zu wählen.“
– Geoffrey Chaucer: Parlement of Foules 1382
So 9. Okt 2022, 23:53
Di 1. Nov 2022, 18:34
Die Kelten, welche das Jahr vom November an rechneten, feierten zu Beginn dieses Monats ein großes Totenfest, für das die Kirche die Feste Allerheiligen und Allerseelen setzte
Auf keltischem Gebiete war das Anzünden großer Feuer üblich. […] Man kann am A.tage erfahren, was für ein Winter werden und wie sich die Zukunft – namentlich in Liebesangelegenheiten – gestalten wird. […] Die an A. (wie die am Christtag und in den Zwölften) Geborenen können Geister sehen.
Legendenhaft und historisch nicht exakt zu beweisen ist eine direkte Verbindungslinie zu dem keltisch-angelsächsischen Fest des Totengottes Samhain. Aus der Verbindung mit diesem Totengott sollen sich die Gebräuche zu Halloween ableiten, vor allem der Bezug auf das Totenreich und Geister.
Bei der Frage, ob piñatas bei Geselligkeiten verwendet werden sollten, müssen Christen auf das Gewissen anderer Rücksicht nehmen (1. Korinther 10:31-33). Im Wesentlichen geht es nicht darum, was ein Brauch vor Hunderten von Jahren bedeutete, sondern wie er heute in ihrer Gegend gesehen wird. Dabei können die Meinungen natürlich von Gegend zu Gegend unterschiedlich sein. Darum ist es klug, aus solchen Dingen keine große Streitfrage zu machen. Die Bibel sagt: „Jeder suche fortwährend nicht seinen eigenen Vorteil, sondern den des anderen“ (1. Korinther 10:24).
Ja klar, äh nein, ich mein Jein! (#7)
Fr 11. Nov 2022, 16:59
In den Versen 13 bis 15 [von Matthäus] wird dann auch beschrieben, wie Gott für eine sichere Flucht sorgt. Doch auch mal abgesehen davon: Als die Astrologen bei Jesus eintrafen, wird nicht vermerkt, daß sie ihn ebenfalls in der Krippe vorfanden. In Vers 16, in dem Herodes den Befehl der Tötung ausspricht (etwas was laut Bericht kurz nach dem Besuch er Astrologen der Fall war) , sind nicht nur Neugeborene betroffen, sondern Herodes gibt des Befehl "..alle Knaben im ALter von zwei Jahren und darunter..." umzubringen, weil dies der Zeit entspricht, die er von den Astrologen ermittelt hatte. Somit waren kurz nach Jesus Geburt, laut dem Bibelbericht, nur einige Hirten anwesend und sahen Jesus in der Krippe und die Astrologen mit ihren Geschenken erschienen ungefähr zwei Jahre später (wenn auch zeitlich nicht ganz genau benannt, so doch definitiv nicht direkt nach Jesus seiner Geburt).
Der Stern von Bethlehem, wenn denn ein astronomisches Ereignis, kann auf verschiedene Himmelsphänomene hinweisen, egal ob er die Astrologen nun zu Herodes oder Jesus führte:Die dreifache Konjunktion von Saturn und Jupiter im Sternbild Fische gilt als wahrscheinlichste passende Erscheinung, da sie vom nahen und mittleren Orient aus, am Westhimmel stand.
- 12-11 v.Chr. Halleyscher Komet
- 7 v.Chr. dreifache Konjunktion von Saturn und Jupiter im Sternbild Fische
- 6 v.Chr. komplexe Konstellation u.a. mit Sonne, Jupiter, Venus und Mond im Sternbild Widder
- 5 v.Chr. Komet bzw. Nova (chinesische Quelle)
- 4 v.Chr. Komet bzw. Nova (koreanische Quelle, möglicherweise dasselbe Ereignis, das die Chinesen gesehen haben)
- 3 v.Chr. Konjunktion von Venus und Jupiter im Sternbild des Löwen
- 2 v.Chr. Konjunktion von Venus und Jupiter
Isis hat sich von dem Samen ihres toten Gatten Osiris befruchten lassen, der kurz zuvor noch von seinem Bruder Seth ermordet wurde (erinnert an Kain und Abel, es ging da auch um Neid bzw. Eifersucht). Einige Ägyptologen gehen davon aus, dass der Samen kein Samen im eigentlichen Sinne, sondern der Geist des Osiris war.
Matthäus:Verschwiegen werden eben die 10 Jahre zwischen Herodes' Tod und der Volkszählung des Augustus.
- Joseph will sich von Maria trennen, bis ein Engel ihm sagt, dass der Heilige Geist der Vater des werdenden Kindes ist
- Herodes erschreckt beim "Aufgehen eines Sternes", da er den Neugeborenen als Konkurrenten fürchtet
- Herodes schickt Sterndeuter (keine Weisen oder Hirten!) als Kundschafter aus
- diese gehen in ein Haus (keinen Stall)
- sie huldigen Jesus und bringen ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben
- entgegen ihrem Auftrag halten sie den Aufenthaltsort Jesu gegenüber Herodes geheim
- um den Konkurrenzen dennoch auszuschalten, ordnet Herodes die – geschichtlich unbelegte – Ermordung aller Knaben unter zwei Jahren an
- die junge Familie muss nach Ägypten fliehen
Lukas:Seinem Bericht zufolge wohnte das Ehepaar in Nazareth und begab sich auf die über 100 Kilometer lange Reise nach Bethlehem, weil er die Stadt seines Ahnherrn David aufsuchen musste, um dort Angaben für die Steuerschätzung zu machen – als könnten die Römer dort seine Angaben über Besitz im fernen Galiläa kontrollieren!
- Joseph und die hochschwangere Maria kommen wegen einer Volkszählung nach Bethlehem
- Maria bringt dort ihr Kind zur Welt und muss es in eine Krippe betten, weil in der Herberge kein anderer Platz zur Verfügung steht
- kein Stern, sondern ein Engel weist den Hirten den Weg zu Jesus
- in Lukas 2, 39-40 lesen wir weiter:
"39 - Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt (d.h. den Neugeborenen in Jerusalem u.a. im Tempel dargestellt hatten), kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazareth zurück.
40 - Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit und seine Gnade ruhte auf ihm."- keine Sterndeuter, keine Flucht nach Ägypten, keine Kindstötung
Die christlich-traditionelle Weihnachtsgeschichte ist aber sicher mitverantwortlich dafür, dass Weihnachten zum großen Fest der Familie geworden ist: Ein junges Paar, ohne Geld, weit weg von daheim, bekommt das erste Kind. Weit und breit haben sie keine Oma zum babysitten, Kindergeld gibts auch keins, aber trotzdem freuen sie sich so sehr über den Kleinen, dass sie Sterne sehen und die Engel singen hören. Eine lebensbejahendere Familienlegende kann man kaum erfinden.
Eines muss jedenfalls jeder zugeben, auch wenn er mit dem Christentum nichts zu tun hat: Am 25. Dezember wurde vor langer Zeit ein ganz besonderer Mensch geboren, der unsere Sichtweise auf die Welt grundlegend verändert hat, dessen revolutionäre Gedanken noch heute gelehrt, bewundert und weiterverbreitet werden: Der große britische Physiker Isaac Newton. Wer weder für Sonnenwenden noch für Familienfeiern etwas übrig hat, kann ja Newtons Geburtstag zelebrieren. Bratäpfel würden sich anbieten.
Schon seit meiner Kindheit, noch mehr in meiner Jugend und auch noch heutzutage werde ich gefragt, warum ich denn Weihnachten nicht feier und ob ich es denn nicht vermisse. Zu letzterem: Nein, ich vermisse es nicht und habe es nie vermißt. Warum ich es aber niemals gefeiert habe, hat, so unglaublich es klingen mag, religiöse Gründe. Nur mal kurz angerissen: Wann Jesus, auf den man sich an Weihnachten beruft, tatsächlich geboren ist, weiß keiner genau, aber man geht von Spätherbst aus - also ein ganzes Stückchen früher, als der Tag, an dem man Weihnachten feiert und der Geburt Jesu gedenkt. Des weiteren wird Jesus bei diesem Fest immer als kleines, hilfloses Baby dargestellt, obwohl er, laut Bibel, als König im Himmel regiert. Ich glaube kaum, daß es irgendwem gefallen würde, jedes Jahr, an einem Tag, sagen wir mal, zwei Monate nach deinem tatsächlichen Geburtstag, sich alle Freunde und Bekannte versammeln und dich, mit all dem, was du bisher in deinem Leben erreicht hast und wer du jetzt bist und was du alles so getan hast bisher, auf den Tag und deinem Zustand bei deiner Geburt reduzieren. Sicherlich, du warst ein süßes Baby, aber auch ein "leeres Blatt". Du warst auf deine Eltern angewiesen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß irgendwer es toll findet, wenn jedes Jahr aufs neue, an einem willkürlichen Tag, alle Leute, die man so kennt, der eigenen Geburt gedenken, nicht aber dem, was dein Leben ausmacht oder dem, was du gern anderen mit auf dem Weg geben wolltest oder dich wenigstens so sehen, wie du heute tatsächlich bist. ... Nunja, wie gesagt, dies ist meine Einstellung dazu. ...
Jemanden etwas zu schenken ist doch eigendlich etwas schönes und sollte kein Zwang sein oder von dem Beschenkten eingefordert werden. Jesus lehrte Menschen doch von Herzen zu geben und dies gern und freudig, ohne irgendetwas zurück zu verlangen. Dieses seh ich allerdings an Weihnachten absolut nicht gegeben. Des weiteren finde ich persönlich es schade, daß es an jenem Tag keine Überraschung ist, wenn geschenkt wird. Es ist doch, so meine Meinung, viel schöner, wenn der Beschenkte gar nicht damit rechnet, von einem mit einer Aufmerksamkeit bedacht zu werden.
Und abschließend noch etwas zu Jahrestages, wie z.B. den Hochzeitstag (weil auf Geburtstage und andere möchte ich jetzt nicht eingehen): Natürlich und völlig selbstverständlich macht dieser 365. Tag nichts zu einem besondereren Tag, als den Tag zuvor oder danach. Das Einzige, was an jenem Tag geschieht, daß sich das Ereignis, in diesem Fall der Tag des Eheversprechens, jährt. Nichts besonderes an sich. Stimmt. Und dennoch etwas, dem man Andacht schenken kann und dabei geht es nicht um, wie bei Weihnachten, Geschenke, großes Essen oder dergleichen, sondern um die gemeinsame Erinnerung, daß man sich versprochen hat, den Rest seines Lebens mit eben genau jenen Menschen zu verbringen, an dessen Seite zu sein, egal, was passieren mag. Es ist nicht notwenig, aber schön, sich wenigstens einen Tag immer mal wieder in besonderer Weise Zeit füreinander zu nehmen und sich seines Versprechens zu erinnern, da jeden Tag so viele Dinge auf einen einströhmen, daß man das Leben an der Seite seines Partners, als etwas völlig normales und gewöhnliches ansehen könnte. So ein gemeinsames erinnern kann beiden Eheleuten helfen, nie zu vergessen, wie glücklich sie damals waren und was sie an ihrem Partner so sehr lieben, selbst wenn die momentane Situation vielleicht etwas schwieriger sein mag, als gedacht. So ein Tag ist, wie gesagt, nicht notwendig, denn man sollte jeden Tag dankbar sein an der Seite seines Partners leben zu dürfen, doch es ist hilfreich, dieses gegebene Versprechen nicht aus den Augen zu verlieren.
Was ich noch vergessen habe ist, daß so einige Weihnachten auch als ein Lichterfest betrachten. Schließlich ist hier auch die längste Nacht angesiedelt und Lichter spenden doch wärme und erinnern an die Sonne. Ja, es wurde einst sogar zu diesem Zeitpunkt, durch die vielen Lichter die entzündet wurden, versucht die Sonne zur Rückkehr zu bewegen, damit die Tage wieder länger werden. Und ja, jeder Mensch findet Lichtlein, Kerzen und dergleichen sicherlich erwärmend und schön anzusehen, erst recht, wenn es draußen schnell dunkel wird. Ich zum Beispiel zünde wahnsinnig gern Kerzen an - egal zu welcher Jahreszeit. Auch dieser Grund sozusagen, daß es ja sschon so früh so dunkel ist und die kürzesten Tage um diesen Zeitpunkt herum sind, sind für mich kein Grund, mit dem Weihnachtsfest zu beginnen. Von daher ist es mich mich auch nicht wirklich überzeugend, wenn jemand mir sagt, er feiere Weihnachten wegen den wunderschönen Lichtern, die einem innerlich aufwärmen und das natürliche Bedürfnis nach Licht und Wärme stillen. Jedenfalls verstehe ich dies als Grund nicht und wäre es auch keiner für mich.
Außerdem, warum dann nur die Lichter rund um Weihnachten und nicht schon früher im Jahr oder auch in den ersten Monaten des neuen Jahres. Nur weil der kürzeste Tag in dieser zeitspanne liegt und danach die tage sich wieder verlängern. Sicherlich ein Agument, aber so schnell fallen die wieder länger werdenden Tage nun auch nicht auf, daß man plötzlich kein Bedürfnis mehr nach Lichtlein und Kerzen hat und auch beginnen die dunkel werdenden Tage früher als rund um Weihnachten. Wird das wärmende Licht erst später benötigt? Wieso nicht schon im Oktober und dann bis März hinein oder so?
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