Die Superkatzen: Good old Stories




Unterhaltungsliteratur in ihren verschiedenen Formen, wie beispielsweise Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Berichte, Märchen und Sagen

Re: Die Superkatzen: Good old Stories

Beitragvon almafan » Di 11. Okt 2022, 23:22

Die Geschichten der SK's - Band II (Teil 2: Nikita LaChance)

Wenn ihr den Titel lest, werden vielleicht einige denken, was Nikita damit zu tun hat. Die schreibt doch ihre eigenen Geschichten. Ja, aber sie zeichnet auch. Unter anderem auch Auftragszeichnungen. Vor dem Jahresabschluss 2002 habe ich mir von ihr einen Kalender für das Jahr 2003 gewünscht und dabei sind - das wird jetzt eher mittel überraschen - 12 ... ja 12 Kalenderblätter entstanden, die jeder ein paar andere Superkatzen vorstellen.
Zwischen dem Zeichnen meiner Comics und den Kalenderblättern liegen etwa 4-5 Jahre. Ich habe damals recht wenig über die Superhelden meiner Träume ausgemalt. Es spukten immer wieder neue Abenteuer mit diesen durch meinen Kopf, aber das meiste ist auch wieder in meinen Gedanken verschwunden. Auch dafür ist dieser Thread gedacht.

Wie beschrieben, alle Zeichnungen stammen von Nikita LaChance:
https://www.deviantart.com/nikitalachance
Hinter diesem Link verbirgt sich ihre deviantArt-Seite, wo noch hunderte weitere Zeichnungen warten.

. . .
Das Januarblatt zeigt Blitz (links) und Lucky (rechts).
Das Februarblatt zeigt Rosi (links) und Susi (rechts).
Das Märzblatt zeigt uns Dogi und Wildor beim Brettspiel und Flyt, wie er gerade seine Waffe putzt.
Das Kalenderblatt vom April zeigt Bussy (ganz rechts), sowie ihre Töchter Minka, Mini, Mausi (die mit dem Cowboyhut) und Maxi.
Bei den anderen drei Töchtern bin ich nicht mehr sicher, wer wer war.

Außer Francis sind alle Superkatzen auch in dem aktuellen Comic drin.
Francis kommt erst als Nachzügler dazu, taucht aber in keinem der Herlitz-Hefte auf, die ich hier rezensiere. Vielleicht habe ich ihn in einem der vielen späteren Comics. Das muss ich herausfinden. Ich habe noch nicht alle Dinge wieder hervorgekramt.

Auf dem ersten Kalenderblatt sehen wir Blitz und Lucky, die beide offenbar gerade eine Restaurant verlassen und Lucky sich die schwindelerregend hohe Rechnung anschaut. Blitz ist hier bereits kein "Hund" mehr, in späteren Versionen ist er irgendwas in der Art. Aber eher vom Verhalten, nicht vom Aussehen. In den folgenden Comics spricht er, was er aber nie gelernt hat. Er ist als stummer Charakter gedacht, der sich nur mittels Zeichensprache verständigen. Lucky auf der anderen Seite ist der Star der Superkatzen, er übertrumpft Stück für Stück alle seine Kollegen, Freunde, Verbündeten und Gegner. Im folgenden Comic kann er obendrein zaubern, was er in späteren Versionen nicht mehr kann. Es wäre deutlich zu viel, ihm alle diese Fähigkeiten zuzuschreiben. Blitz behält aber seine elektromagnetischen Fähigkeiten. Seinem Namen entsprechend kann er Blitze verschießen, wie Thor und metallische Gegenstände bewegen, wie Magneto.

Auf dem Februarblatt stehen Rosi und Susi in einem Bekleidungsgeschäft und Susi überlegt sich offenbar, ob sie das pinke Kleid erwerben soll. Susi war ursprünglich 2,80 Meter groß. Ich entschied mich, dass sie sich einer Körperverkleinerung unterziehen sollte, da ihr Herz den massigen Körper nicht ewig versorgen kann. Ihr neuer und zudem weiblicherer Körper war eine große Umgewöhnung und verunsicherte natürlich erst einmal, aber sie gewöhnte sich mit der Zeit daran und kleidete sich immer aufreizender. Sie ist mit über 1,90 Meter immer noch enorm groß für eine Frau, überragt ihre Freundin Rosi aber nicht mehr soweit. In dem vorliegenden Comic ist sie noch die hühnenhafte Muskelfrau, als die sie ursprünglich erdacht war. Rosi indes hat sehr dickes und langes Fell und ist daher kälteresistent. Das kommt auf dem Bild nicht so gut rüber, da sie hier gerade die deutlich mehr bekleidete Dame ist. Der Stil ist geblieben. Rosi trägt nicht figurbetont, sondern verhüllt. Auch sie ist größer als es für Padesch, so der Name der Art der zweibeinigen Katzen, üblich ist. In der aktuellen Fassung ist Rosi eine ältere Dame.

Der März gehört Flyt, sowie seinen Kameraden Dogi und Wildor. Dogi und Wildor sind Zwillinge, die zudem magische Fähigkeiten haben. Dogi kann Netze herbeizaubern und Wildor Seile. Oder umgekehrt. Das kann ich heute nicht mehr so zuordnen. Ich habe die Zwillinge auch nie stärker charakterisiert. Ich kann noch vermelden, dass sie Soldaten in Flyts Truppe waren, denn dieser ist General oder sowas in der padeschen Armee gewesen. In der aktuellen Fassung sind sie die beiden einzigen Überlebenden aus seinem 2. oder 3. Squad. Und sie sind Fallensteller und -entschärfer. Damit bleiben Netze und Seile erhalten, aber eben auf natürlichere Weise und das Reportoire wird um zig weitere Sachen, wie Bombensätze und Stracheldraht und so erweitert. Flyt wiederum kennt sich mit militärischen Gerät gut aus. Obendrein kann er aus seinen Armen Plasma abfeuern und damit deutlich mehr Schaden verursachen, als mit Hand- oder Faustfeuerwaffen. In den neueren Versionen hat diese spezielle Fähigkeit einen relativ geerdeten, aber schrecklichen Hintergrund. Von der Feinesarmee wurden Experimente an Padesch vorgenommen. Bionische Spielsachen in Körpern und die Umprogrammierung von Gegnern und so Stuff halt. Flyt war ein solches Experiment, nachdem sein erster Trupp aufgerieben wurde und er als einziger Gefangener übrig blieb und verschleppt wurde.

Im April sehen wir Bussy und ihre Töchter aus dem ersten Wurf: Minka, Mini, Mausi und Maxi. Mausi kann man an ihrem Cowboyhut erkennen. Die anderen kann ich nicht mehr zuordnen. Leider habe ich auch keine der Ladies, abgesehen von Bussy, weiter ausgearbeitet. Es ist ein ähnliches Problem, wie bei den Eternals. Zu viele Helden, die auf einmal das Licht der Welt erblicken und demnach schon sehr speziell sein müssen, um in Erinnerung zu bleiben. Das ist hier bisher nur Bussy. Sie ist die jüngste der erwachsenen Damen und auf Hand- und Faustfeuerwaffen spezialisiert. Sie ist ein weiblicher Lucky Luke. Sie zieht schnell und schießt sehr präzise. Nebenher ist sie die beste Reiterin und kann mit dem Lasso umgehen.

. . .
Auf dem Maiblatt sehen wir Kasimier (in rot) und Magic (in weiß).
Dieses Kalenderblatt für den Juni zeigt die Robopferde, die Pferde, die Bussy mitgebracht hat, als die Superkatzen auf der Erde strandeten.
Francis (graues Fell) und Lucky zocken zusammen auf dem Juliblatt.
Tiger reitet auf ihrem Drachen Kibito durch den August.

Auf dem Maiblatt sehen wir etwas, dass es in der aktuellen Version nicht mehr gibt. Magic reitet auf einer Wolke und Kasimier hat einen Stab, der bis in die Wolken reicht. Kann sein, dass der Einfluss von Dragenball 2002/2003 schon ziemlich stark war, aber Schritt für Schritt zurückgefahren wurde. Magic kann Pflanzen kontrollieren und Feuer spucken. Ihm liegt die Natur am Herzen und ist einst Priester einer diffusen Religion gewesen, die sich der Natur widmet, aber deren Götter keine Anbetung verlangen. Kasimier ist der schnellste Sprinter im Team. Mit der Zeit lernt er, schneller als der Schall zu werden und überschreitet Stück für Stück auf dem Weg zur Lichtgeschwindigkeit eine Grenze nach der der anderen. Den Kampfstab, als Lieblingswaffe ist er treu geblieben, aber der Stab selbst hat keine besonderen Fähigkeiten mehr.

Die Robopferde vom Juni sind mir schon seit einiger Zeit ein Dorn im Auge. Warum sollten Aliens von einem fernen Sternensystem Tiere der Erde nachbilden, um auf ihren zu reiten? Daher werden die Pferde wohl sehr sicher keine Pferde bleiben. Irgendwas in der Art von mechanisierten Säbelzahntigern wird wohl die Zukunft bringen. Aber auch dann müsste ich noch die Frage klären, warum ein Weltraumvolk Reittiere hat und warum sie diese zwei mit auf die Erde genommen haben.

Auf dem Juliblatt sehen wir Francis und Lucky an der Konsole, die erschreckend nach einer PlayStation 1 aussieht. Jungs halt. Die Bücher im Hintergrund stauben bestimmt schon ein und stehen nur da, um Eindruck zu schinden. Dabei ist Francis als ziemlich cleverer Kater designed worden. Er ist Detektiv und hat bereits einen Massenmord an mehreren Kollegen gelöst und dabei eine fanatische Sekte und deren Anführer aus dem Weg geräumt. Doch im Gegensatz zu Sherlock Holmes, der nicht wie Robert Downing Juniors Charakter obendrein Karate kann, kann Francis sehr wohl diesen Kram noch obendrein. Er ist auf der Erde geboren und nicht mit den anderen im Raumschiff angereist. Er ist der einzige Khajit der Truppe, eine Padeschart, deren Vorfahren einst auf der Erde siedelten und nun endemisch sind. Das lässt zukünfig vielleicht ein paar rassistisch gefärbte Erfahrungen einbauen, die überwunden werden müssen.

Ein Drache und sein Reiter schauen uns im August an. Dieser Drache heißt Kibito, aufgrund eines Ausrufs, den Tiger damals als "Kibi" deutet. Sie hat diesen Drachen gefunden, nachdem sie sich mit einem Dämonen geprügelt hat. Alle ihre Freunde und auch ihre Familie wurden für Jahre gefangen gehalten und der Oberschurke hat sie zu einem Duell herausgefordert, wenn sie in zwei Jahren noch leben sollte. Kibito ist an ihrem Überleben nicht ganz unbeteiligt. Sie findet sein Ei in einer Felswand, gegen die sie geschleudert wird. Die Schale bricht und das Drachenbaby schlüpft. Die Verwirrung des Dämonen nutzt die damals fünfjährige (!) Tiger aus und besiegt diesen. Nach Luckys Rückkehr und der Befreiung aller Gefangenen wird Tiger zu Luckys Schülerin und überflügelt bald auch alteingesessene Kollegen wie Mautz und Felix.

. . .
Mautz (links) und Felix verzweifeln an einem Modellbausatz im September.
Ein Fussballspiel im Oktober. Lucky stürmt gerade auf das von Felix bewachte Tor. Mautz (im Hintergrund in blau) und Tiger (in gelb) jubeln.
Frauenpower im November: Bussy (rotes Top), Mautz (im blauen Kampfanzug), Susi (im blauen Top) und Rosi (mit Basecap).
Im Dezember sehen wir Lucky und seine Schülerin Tiger im Trainingsraum.

Im September sehen wir genau diese beiden Überflügelten. Mautz, die Mutter, und Felix, der Sohn, sind beide hochintelligent. Sie hat mehrere Dinge in ihrer Heimat studiert, war von Physik schnell gelangweilt, hat sich dann erst der Biologie zugewandt und sich schlussendlich für Medizin entschieden. im Krieg mit den Morphins ein lukrativer Berufszweig, da Ärzte permanent benötigt werden. Allein zog sie ihren Sohn Felix auf, bei dem sich ebenfalls sehr früh ein überdurchschnittlich hoher Intellekt zeigte. Dieser wiederum ist sehr technisch veranlagt, hat Astronomie, Physik und Waffentechnik für sich entdeckt. Die beiden teilen sich die Leidenschaft für die Mathematik und, aus dem Hirnschmalzrahmen fallend, für Kampfsport. Mautz hat ihm früh viele Angriff- und Abwehrtechniken beigebracht. Starre Waffen, wie Schwerter oder Stäbe waren nie seins, aber ihres. Er interessierte sich schon früh für Waffen, die biegsam oder gliedrig waren. So fiel seine Wahl auf das Nun-Chaku.

Fussball ist eine weitere Leidenschaft aller Superkatzen. Sie spielen aber auf einem anderen Niveau, verständlicherweise. Lucky greift an, Felix macht den Torwart, Mautz schaut zu und Tiger jubelt. Eigentlich ist ja Susi, die bei den Fussballauftritten der Superkatzen. Lucky, Felix und Flyt sind die Stürmer. Um die restlichen Posten habe ich mir bei solchen Ideen keine großen Gedanken gemacht. Allerdings ist es auch recht unfair ein solches Team in irgendwelchen Ligen mitspielen zu lassen, da jedes Teammitglied, egal auf welcher Position, durch ihre unglaublich guten Reflexe und Reaktionszeiten, sowie die unmenschlich hohe Kraft und Geschwindigkeit praktisch nicht verlieren kann. Stellt euch Neymar, Ronaldo, Messi und Konsorten als einziges Team gegen die Welpenliga eures Dorfes vor. ... Ungefähr so.
Dass heißt sportlich müssen die Gegner, zumindest in der Zeit, als die meisten Superkatzen noch in irgendwelchen Kategorien auch Konkurrenz hatten, ebenfalls übernatürliche Kräfte aufweisen. Oder alles muss auf reine PR-Gags oder Wohltätigkeitszwecke beschränkt sein, wo es eben nicht um das Ergebnis geht, sondern darum, mit dem Auftritt irgendwelchen Vereinen zu helfen.

Auf dem nächsten Bild werden uns nochmal die vier erwachsenen Ladies vorgestellt. Sie werden ein Stück weniger menschlich aussehen in Zukunft. Die grobe Form wird bleiben, aber die Gesichter werden mehr denen von Katzen ähneln. Schwarze, pitze Zähne, werden zu sehen sein, wenn sie sich grimmig über die Gegner hermachen. Lippenstift wird obsolet sein, denn die haben keine weiblichen Lippen, die es anzumalen gilt. Die Nase wird länger sein, die Augen größer. Die Ohren sind verstellbar, wie es bei den echten Stubentigern auch der Fall ist. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich wie Kleinkatzen fauchen lassen werde oder eher wie Großkatzen brüllen. Das ist eines der akustischen Merkmale die beiden Gruppen zu unterscheiden, entstanden durch ein biologisches Merkmal, einem verknöcherten Zungenbein, der den Löwen eben brüllen lässt. Aber fauchen kann er nicht. Das können nur die Katzen, die eben durch ein nicht verknöchertes Zungenbein aufweisen, wie Hauskatze oder Ozelot oder Gepard. Man soll dennoch leicht zwischen Mann und Frau unterscheiden können. Sie sollen halt nur optisch dann doch mehr von Menschen abweichen.

Im Dezember lächeln uns Lucky und seine Schülerin Tiger an, die offenbar im Trainingraum stehen. Die beiden lieben Kampfsport und Tiger sieht natürlich zu ihrem großen Vorbild auf. Die beiden verbindet außerdem, dass sie einer Art Gottklasse angehören, den Ältesten. Was das genau ist und warum es sie gibt ... Nunja. Das werde ich selber noch entdecken müssen.
Lucky hat in seiner Abwesenheit von der Erde seinem bösen Clone die Erde überlassen, da er eine Gefahr spürte, von der noch mehr Probleme ausgehen werden, als von seinem Evil Twin. Und er sollte recht haben. Drei Jahre nach seiner Abreise tauchen sehr mächtige Wesen auf, gegen die sein Counterpart lächerlich klein wirkt. Aber auch Lucky kehrt zurück, mit neuer Kraft und einem zurechtgelegten Plan. In der Zwischenzeit hat Bad-Lucky (so hieß der wirklich) alle Freunde Luckys gefangen genommen und den oben schon erwähnten Twist aufgebaut, dass Tiger zwei Jahre Zeit bekommt, um sich auf einen Kampf mit ihm vorzubereiten. Diesen verliert Tiger, doch Bad-Lucky ist beeindruckt. Lucky befreit seine Freunde ein Jahr darauf und tritt mit diesen und seinem Clone gegen die neue Bedrohung an.

Das war damit bereits ein wenig eine Einsicht darauf, was in deutlich in der Zukunft liegenden Geschichten alles vorkommen sollte. Im aktuellen Comic war davon freilich noch nichts zu sehen.
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"If the biggest problem that you're having in the twenty-first century involves
what other people's genitals look like, and what they're doing with those genitals
in the presence of other consenting adults, you may need to reevaluate your
priorities." - Forrest Valkai


("Wenn das größte Problem, das du im 21. Jahrhundert hast, darin besteht, wie
anderer Leute Genitalien aussehen und was diese damit in Gegenwart anderer
Erwachsener mit deren Einverständnis machen, musst du möglicherweise deine
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Re: Die Superkatzen: Good old Stories

Beitragvon almafan » So 27. Nov 2022, 20:01

Die Geschichten der SK's - Band II (Teil 3: Die Gegner und das Inhaltsverzeichnis)

Jetzt ist es schon über einen Monat her, dass ich die Helden und ihre Freunde vorgestellt habe, von denen wir in diesem Comic meist gar nichts zu sehen bekommen. Doch ich habe ja noch die Gegenseite vergessen und möchte das hier nachholen.


Die Superkatzen Band 2 Die Bösewichte und das Inhaltsverzeichnis

Wir konzentrieren uns vorerst auf die linke Seite dieser Doppelseite. Es gibt, wie bei den Guten, ein paar, die wir schon aus den alten Geschichten kennen und ein viele, die neu sind.
Kommen wir mal zu den Bösen

Wieder dabei: Chef "C" (50)
Professor "C" (58)
"C"-Bande (20-30) (12.000 Mann)
"C"-Karatebande (18-30) (50 Mann)
"Feuerman" (24)
"Faceman" (27)
"Backerman" (35)

Neu dabei: Mutanten-Clane: Muskel-Mut. (20)
Magnet-Mut. (19)
Fire-Mut. (21)
Blitz-Mut. (20)
Flying-Mut. (20)
Plasma-Clane: Green-Plasma
Red- -//-
Blue- -//-
Yellow- -//-
Pink- -//-
Sound- -//-
Laser- -//-
(dahinter eine Klammer ( } ) mit der Bemerkung "Roboter")

Zich weitere Straßengangs, die nicht unter direkter "C"-Banden-Kontrolle stehen.

Darunter sehen wir mehrere Truppen gezeichnet. Ein Wasserfleck löschte die halbe Truppe der Roboter aus, dem Plasma-Clan (so wird's korrekt geschrieben). Dieser Wasserfleck macht sich auch noch auf den zwei folgenden Seiten bemerkbar. Gemalt wurde übrigens mit dem Füller. Der hat klassisch blaue Tinte, was natürlich die Farbdarstellung der unterschiedlichen Plasma-Roboter völlig absurd macht. Diese Truppe taucht auch in späteren Comics und Geschichten nicht mehr auf. Eine Einarbeitung in künftigen Ideen ist aber - wie immer - nicht ausgeschlossen.
Rechts daneben haben wir die Mutanten. Jeder sieht exakt so aus, wie ihr Name ist. Der Erste hält Blitze. Wer das wohl sein wird? Die Kraft des Zweiten ist nicht klar erkennbar, aber es gibt keinen Ring-Mutanten. Im Ausschlussverfahren können wir seine Superkraft ermitteln. Zwischen ihm und dem mit den dicken Armen - Ob das wohl Muskeln sind? - fliegt einer drüber. Das wird wohl Flying-Mutant sein. Der mit den dicken Armen ist Muskel-Mutant. Der letzte in der Reihe sprüht Feuer und sollte demnach der Fire-Mutant sein. Beim Zweiten muss es sich daher um den Magnet-Mutanten handeln. Warum diese mal in Englisch, mal in Deutsch benannt sind, erschließt sich mir heute nicht mehr. Ein Einfluss der X-Men und anderer 10-Frames-Serien der 90er kann ich bei der Erstellung dieser Superschurken aber nicht ausschließen.
Darunter folgen die "C"-Karateabande, die im vorherigen Heft keine eindeutige Zuordnung zur C-Bande erfahren hatte. Aber offenbar habe ich mir das da anders überlegt und die Karate-Kämpfer dieser Bande unter das Kommando der C-Bande gestellt. Sie hat in diesem Heft aber keinen separaten Auftritt. Da alle C-Banden-Mitglieder diese Cappies tragen, sind sie nicht zu unterscheiden. Das ist gut zu erkennen an der bewaffneten Truppe gleich daneben. Knarren, Maschinengewehre und Panzerfaust. Damit kann man natürlich Schaden machen. Nicht jedoch, wenn man in einem 90er-Jahre-Comic eines heranwachsenden vorkommt und man obendrein auch noch den Bösen gehört.
Die fünfte Gruppe sind die diversen Straßengangs, die hier auch noch erwähnt werden. Nur tauchen die hier gar nicht auf. In keiner der fünf Geschichten dieses Heftes sind sie irgendwie relevant. Genauso wenig sind die drei Antagonisten aus dem ersten Geschichtsband hier zu finden. Kein Feuerman, kein Faceman und kein Backerman (der eigentlich Baggerman) heißen müsste. Aber irgendwie auch konsequent. Feuerman zündelt und sprengt Sachen in die Luft. Jetzt haben wir aber Roboter mit Plasmakanonen als Armen und einen Mutanten dessen Superkraft Feuer ist. Da wirkt Feuerman natürlich recht blass dagegen. Facemans Funktion habe ich bis heute nicht verstanden. Im A-Team war der wenigstens der Schönling, der in jeder Folge ein anderes Mädel im Arm hatte und die Truppe mit wichtigen Informationen und Mitteln ausgerüstet hatte, weil er so viele Kontakte in irgendwelche Geschäftswelten hatte. Faceman hatte als "Fesmann" lediglich einen Auftritt in der vierten Geschichte "Der Walfänger". Dort wurde er aber nur gefangen und eingebuchtet. Kein Dialog, keine Motivation, keine Charakterisierung. Von daher völlig austauschbar. Baggerman wiederum war ja für die groben Sachen gedacht. Nicht, dass er irgendwas derartiges je irgendwo in einer meiner niedergeschriebenen Geschichten gemacht hat. Bei einem Mutanten mit Superstärke ist er natürlich überflüssig.
Wenn wir schon über Leute schreiben, die für die Geschichte (nahezu) ohne Bedeutung sind, wo sind Chef "C" und Professor "C". Nun der Professor, der in vielen Geschichten der Superkatzen sowas wie die dunkle Eminenz im Hintergrund war, im ersten Abenteuer sogar der Endgegner, taucht hier gar nicht auf. Der Chef "C" lediglich für einen kurzen Lacher.

Da kann's ja
los geh'n

... spornt uns diese Seite noch zum Schluss an, nur um uns dann sofort wieder zu bremsen. Denn erst kommt das Inhaltsverzeichnis.

Geschichtenverzeichnis

17 Eine zu rassante Fahrt (Seite 4-6)

18 Neuer Feind Mutant (Seite 7-13)

19 Lucky's Training (13-15)

20 Neuer Feind Roboter (15-20)

21 Was Frauen so durchhalten (Seite 20)

Die Kapitel des vorherigen Heftes ... [Wasserfleck] ... gezählt.





Jede Geschichte basiert teil's auf der vorhergehenden!

Auch auf dem Scan ist es gut zu erkennen. Mit einem scharzen Fineliner wurden die Kapitelzahlen nachträglich hinzugefügt. Ebenso der Satz "Die Kapitel des vorherigen Heftes ... [Wasserfleck] ... gezählt." Es gab keine Kapitelzahlen, bevor sie auf diese Weise hinzugefügt wurden. Bei 5 Kapiteln stört das wenig. Denn auch dieser Comic war ja nicht als Fortsetzung oder Sequel oder irgendwas gedacht, sondern stand für sich allein.
Wie man an mindestens zwei der Kapitel erkennen kann, bin ich auch noch kein Fan irgendwelcher versteckten Botschaften gewesen. Es ist sehr offensichtlich, wann die Mutanten und wann die Roboter auftauchen werden. Die Überschrift für das letzte Kapitel ist zudem sehr schlecht gewählt und gibt den Inhalt der Geschichte nicht nur nicht wider, sondern läuft dem Gedanken darin zuwider.

Im nächsten Part geht es also tatsächlich los und wir werden den ältesten erhaltenen Comic aus meiner Feder sehen.
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Re: Die Superkatzen: Good old Stories

Beitragvon almafan » Do 16. Feb 2023, 16:16

Die Geschichten der SK's - Band II (Teil 4: Eine zu rasante Fahrt)

Schon wieder sind ein paar Monate ins Land gezogen, seit ich die Charaktere vorgestellt habe.


Die Superkatzen Band 2 - Der erste Comic "Eine zu rasante Fahrt"

Wir sehen die Seiten 4 und 5 mit diversen Panels.

Ich wollte erst zu jedem Panel schreiben, was wir sehen und was in den einzelnen Sprechblasen drin steht. Aber das ist zu langwierig und langweilig zu lesen. Daher schreibe ich einfach die Geschichte auf, die wir in den Panels sehen und im Nachgang gibt es wieder die Analyse aus heutiger Sicht.

Im 1. Panel, Seite 4 sehen wir einen Banküberfall. Der Fluchtfahrer startet den Motor. Im 2. Panel sind wir im Sportwagen von Lucky, der sich ein paar Karten auf der Windschutzscheibe anzeigen lässt und sich (3. Panel) sofort in das Geschehen einmischt. Aus dem Lieferwagen feuert einer der Bankräuber mit einer Kanone oder Panzerfaust auf Luckys Auto. Im 4. Panel erfahren wir, dass es offenbar nur eine Rauchgranate war. Doch Luckys Auto kann offenbar auch fliegen (5. + 6. Panel). Die Räuber sind sich sicher, ihn abgelenkt zu haben. Er feuert aber eine Rakete aus der Seite (7. + 8. Panel), was die Räuber mitbekommen (9. Panel). Lucky springt aus dem "Flieger" und schickt diesen per Audiobefehl zurück in die Zentrale.
Dann springt er auf das Fahrzeug zu, auf das er gerade die Rakete gefeuert hat (1. Panel, Seite 5). Offenbar war das keine gute Idee. Die Gangster haben sich daber bereits etwas einfallen lassen. Sie springen mit einem Motorrad aus dem Dach ihres Autos. Also einer von denen. Der andere steigt im nächsten Panel zu (2. Panel). Die Rakete trifft zeitgleich mit Lucky das Auto (3. Panel). Die Banditen entkommen und sind offenbar stolz auf ihre Leistung. Also eigentlich auf Luckys Fehler. Im nächsten Panel sehen wir rote Lichtstrahlen. Das soll tatsächlich nicht die Explosion selbst sein, auch wenn die Teile noch herumfliegen. Lucky entsteigt im 5. Panel den Rauchschwaden. Er rennt los und gibt den Befehl ihm ein Motorrad zu schicken, das in den darauffolgenden Panels einfach hergebeamt wird. Lucky macht sich wieder auf die Jagd nach den Verbrechern und feuert von seinem Bike aus erneut eine Rakete auf diese. Die beiden verlassen das Motorrad, dass kurz darauf in die Luft fliegt (1. Panel, letzte Zeile). Lucky springt von seinem fahrbaren Untersatz und setzt die Verfolgung zu Fuß fort. Das Motorrad lässt er wieder wegbeamen (2. Panel, letzte Zeile).


Die Superkatzen Band 2 - Der erste Comic "Eine zu rasante Fahrt"

Hier sehen wir die Seite 6 und 7. Die 6. Seite zeigt noch den Abschluss von der ersten Geschichte und die 7. Seite zeigt bereits den Anfang der nächsten.

Wir sehen im 1. Panel, dass die Banditen die Tür verbarrikadieren, hinter der sie sich verstecken. Sie haben im letzten Panel auf der vorherigen Seite begriffen, dass das Lucky war. Also wollen sie sichergehen, dass er ihnen nicht mehr folgen kann. Doch mit einem Kick (2. Panel) zerstört er das Bollwerk und schaltet in den folgenden Panels mit Strichmännchen-Kungfu die beiden Räuber aus. In der 3. Zeile schnappt er den Geldsack und schießt diesen, wie einen Fussball bis zurück zur Bank. Das letzte Bild zeigt, wie der Geldsack durch das Glas in der Tür.
Der Schlusssatz lautet: "Das Geld war auf schnellstem Wege wieder in der Bank und die Gauner im Gnast. THE END!"

Analyse

Da es sich um eine Geschichte handelt, nicht um Allgemines drumherum, wird es wieder nach dem Schema aus dem 1. Heft bearbeitet.

Ich habe mir die Zeichnung der "Hintergründe" sehr einfach gemacht. Sowohl die Bank, als auch die anderen Gebäude sind einfach Quader. Die Geschichte war als seichter Einstieg in die neuen Abenteuer gedacht. Ein Banküberfall ist ja ein gern gesehenes Szenario, um die Helden einzuführen und dem Publikum vorzustellen. Die dicken Dinger folgen dann ja später. Supermoderne Technik, mit Hologrammen auf Windschutzscheiben und fliegenden Autos sollten die Zukunft vermitteln. Das der erste Part bereits heute machbar ist, konnte ich 1999 noch nicht wissen. Die Lösung mit der Rauchgranate hat sicher damit zu tun, dass ich damals noch nicht den Cocosohar-Stahl eingeführt hatte, ein sehr hartes Metall, dass schwer zu zerstören ist und das Auto auch bei einem Panzerangriff noch fahrtüchtig wäre.
Völlig benebelt sprengt Lucky sich im Nachgang selbst in die Luft, feuert erst die Rakete auf das Fluchtfahrzeug und springt dann hinterher. Why?
Aber die Verbrecher müssen mit irgendwas in der Art gerechnet haben, denn sie entkommen mit einem Sprung aus dem Dach mit ihrem Motorrad. Ein bisschen Fast and Furious, ... vor ... Fast and Furious. Nur wäre Lucky hier die Polizei und die Verbrecher wären die Crew, die uns als Anti-Helden ja in der Filmreihe sympatisch gemacht werden sollen.
Nun Lucky setzt dem Ganzen noch ein drauf. Er überlebt die Rakete offenbar nicht, aber er kann sich selbst wiederbeleben. Diese Fähigkeit hat er in späteren Versionen auch noch, aber eine Rakete ist nichts, was ihm diesen Schaden zufügen könnte.
Die Frage, die sich mir stellt: Wenn er einfach so ein Motorrad zu sich rufen kann und es sich vor ihm manifestiert / hingebeamt wird, sollte es kein Ding sein, die Banditen in den Knast zu beamen? Aus Sicht der Figuren ergibt das keinen Sinn, auch nicht, dass er dieses Fahrzeug nur für 2 1/2 Zeilen hat und es nur für das abermalige Abfeuern einer Rakete nutzt. Wenn man allerdings überlegt, für welche mathematischen Aufgaben der Durchschnittsnutzer heute einen Taschenrechner bemühen muss, ist ein solch verschwenderischer Einsatz von Technik vermutlich gar nicht mehr so ungewöhnlich. Old-Fashion gibt es danach, indem er mit einem Kick die Tür zerstört und mit nur 3 weiteren Treffern erledigt er die beiden Typen.
Ob ich Luckys Aktionen feiern würde, wenn ich Augenzeuge wäre? Er feuert in belebtem Gebiet Raketen auf Fahrzeuge ab, die dann mit großem Tamtam in die Luft fliegen. Für einen Geldsack begeht er praktisch einen terroristischen Akt. Und er macht sich nicht charmanter, indem er die Fensterscheibe der Bank zerstört, nur weil er den Geldsack nicht selbst einfach zurückbringt.

Und ja, das Wort Knast ist falsch geschrieben.

Fazit

Unser Held wird hier als Einzelkämpfer stilisiert. Die anderen Superkatzen werden nicht einmal erwähnt. Es gibt keine Charakterbildung. Wir wissen nicht einmal, wer die Räuber sind, wieviel sie geklaut haben, ob sie Mitglied einer Bande sind oder sonst irgendwas. Wir wissen auch nicht, woher Lucky vom Überfall wusste.
Es ist eine Geschichte die symptomatisch für den weiteren Verlauf dieses Heftes stehen wird. Soviel sei schon einmal gesagt.
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Re: Die Superkatzen: Good old Stories

Beitragvon almafan » Mi 22. Feb 2023, 22:56

Die Geschichten der SK's - Band II (Teil 5: Neuer Feind Mutant)

Wenn man sich die Länge der letzten Geschichte anschaut, fragt man zurecht, warum es so lange dauert, dass hier überhaupt etwas erscheint. Aber wer hetzt uns schon.


Die Superkatzen Band 2 - Der zweite Comic "Neuer Feind Mutant"

Auf Seite 7 beginnt unsere neue Geschichte.

Im ersten Panel starten wir wieder mit Lucky, der offenbar Schleichwerbung für Coca Cola macht. Ich warte bis heute auf meinen Check.
Ihm stellt sich ein großer Typ mit dicken Armen in den Weg, der ihn auch gleich noch beleidigt. Aber offenbar verwechselt dieser ihn mit Susi. So erfahren wir es im 4. Panel von dem fliegenden Etwas. Und weil Storytelling für mich damals keine relevante Sache war, ist sie auch sofort zur Stelle (5. Panel). Lucky entkommt dem Angriff des großen Typen und schlägt sofort den fliegenden (6. Panel). Susi kann den Angriff des Grobians auch aubwehren und kontert mit einem Kinnhaken (7. + 8. Panel). Der so in die Luft Gestoßene rammt den Fliegenden und beide gehen zu Boden (9. + 10. Panel). Doch ein weiterer Typ taucht auf und hebt Susi und Lucky offenbar mit magnetischen Kräften an (11. + 12. Panel). Und auch Blitz ist wie geheißen einfach da (12. + 13. Panel), absorbiert die Magnetstrahlen des Gegners und wirft sie zurück (4. Zeile). Lucky weicht dem Weggeschleuderten aus und Susi verpasst ihm den K.O.Schlag. Doch da sind schon neue Gegner (letztes Panel).


Die Superkatzen Band 2 - Der zweite Comic "Neuer Feind Mutant"

Wir setzen die Geschichte auf den Seiten 8 und 9 fort.
Der Attacke, die Blitz gerade noch abgekommen hat, weicht Lucky nicht aus. Er absorbiert diese und wird sie zurück (1. - 4. Panel). Doch die beiden Angreifer können von dem fliegenden Mutanten, die mit keiner Silbe in der Geschichte als solche benannt werden, gerettet werden. Lucky feuert dann eine Powerfaust auf den Großen ab, der dabei krachend zu Boden geht (5. - 11. Panel). Die beiden geretteten werden dem Fliegenden aus der Hand geschossen. Wir erfahren erst nicht, wer das macht (12. - 14. Panel). Dogi und Wildor fangen diesen dann jedoch mit einem Netz (15. Panel). Woher sie kommen, wenn der Fliegende doch offenbar über allen schwebt ... Hm.
Rosi ballert die anderen beiden, die ja aus der Hand des Fliegenden geschossen wurden per Volleyball-Technik einfach zurück (16. Panel) und packt den zweiten, um ihn persönlich auf dem Haufen der Besiegten abzulegen (letzte Zeile). Hier sehen wir dann auch Flyt, das Strichmännchen mit Ohren, das einen dicken Unterarm hat.
Auf Seite 9 hat Blitz wieder den Wish-Magneto unter Kontrolle (1. Panel). Die ganze Bande wird in ein nietenbesetztes Fahrzeug geworfen (2. Panel). Vermutlich soll dies ein Gefangenentransport sein. Lucky kickt den Feuermutanten hinterher (2. Zeile). Doch die Fahrt ins Gefängnis wird schnell unterbrochen. Ein Kran (?!) schnappt das Fahrzeug und entführt es und seine Insassen (3. Zeile). Der Fahrer versucht zu entkommen, während die C-Bande sich am Fahrzeug zu schaffen macht. Doch der C-Chef (Typ mit Mütze) erschägt diesen (4. Zeile). Doch seine Jungs machen unbeirrt weiter, lassen sich von ihm nicht stören oder unterbrechen. Denn er wollte sie schon lange darauf hinweisen, dass er den Schlüssel hat (letzte Zeile).


Die Superkatzen Band 2 - Der zweite Comic "Neuer Feind Mutant"

Wir setzen die Geschichte auf den Seiten 10 und 11 fort.
Die Idee, die Insassen ungefesselt und unbewacht in ein Fahrzeug zu sperren, erweist sich als Fehler, denn sofort reißen sie die Tür auf und der C-Chef bekommt sie ins Gesicht gedonnert (großes Bild). Den Mutanten fällt es nicht schwer, die C-Bande zu überrumpeln und Schlag um Schlag auszuschalten (2. + 3. Panel). Doch Kasimier ist superschnell zur Stelle und hämmert dem Großen sofort eins mit seinem Stab rein. Lucky lässt diesen nochmal Schmerz spüren (letzte Zeile).
Da der Mutant auf Seite 10 in den ersten Paneln keine Superkräfte zeigt, können wir nur erahnen, wen Lucky hier zusammenfaltet. Bussy versucht sich derweil am Blitzmutanten (2. Zeile), ihre Kugeln nehmen aber die Blitze auf und rasen weiter auf den Mutanten zu. Der Feuermutant schmilzt die Kugeln in der Luft, doch die Blitze haben bereits deren Richtung und Geschwindigkeit angenommen (3. + 4. Zeile). Die rennen genau in Susis ausgestreckte Arme und knocken sich damit selbst aus.


Die Superkatzen Band 2 - Der zweite Comic "Neuer Feind Mutant"

Wir setzen die Geschichte auf den Seiten 12 und teilweise 13 fort.
Susi wirft den Blitz- und Feuermutanten in die Luft, wo sie miteinander kollidieren und von ihr wieder gefangen werden (1. Zeile). Sie wirft sie achtlos weg und Rosi hat ebenfalls einen, den sie hinterher wirft (5. Panel). Lucky weicht diesen ungewöhnlichen Geschossen aus, in dem er sich schrumpft (6. - 8. Panel). Die 3 knallen Cartoon-artig an eine Mauer (9. + 10. Panel). Der Flugmutant will entkommen oder angreifen. So richtig erkennt man das nicht. Doch eine Handkante von Lucky bringt ihn zu Boden. Ein anschließender Kick richtet ihn zwar wieder auf, aber er wankt (3. Zeile). Noch ein Kick, ein Wirbler und noch ein Kick und er saust direkt in Susis Faust, die ihn durch eine andere Wand hämmert (4. + 5. Zeile). Rosi und Susi klatschen noch auf der nächsten Seite oben ab. Dann war es das.
Der Abschlusstext lautet: "Sieg durch K.O.!

Die Mutanten werden im Hochsicherheits-Cocosoharstahl-Trakt des Zittauer Staatsgefängnisses noch einige Jahre verbringen. THE END!"

Analyse

Schon der Gefangenentransporter bestand aus diesem Material. Offenbar - da muss ich mich zur letzten Geschichte korrigieren - hatte ich dieses Adamantium für Arme doch schon erfunden, nur in der letzten Geschichte nicht so recht ausgespielt. Warum aber der Transporter und auch der Knast aus diesem außerirdischen Material bestehen, bleibt ungeklärt. Offenbar ist das im 22. Jahrhundert ganz normale Importware, wie Tabak und Bananen. Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich zwar die X-Men und demnach auch Wolverine zu dem Zeitpunkt schon kannte, aber nicht wusste, woraus sein Skelett besteht. Ich habe also vermutlich einfach ein Material erfunden, so wie es zig andere Authoren schon gemacht haben. Erst im Nachgang wird dann erklärt, wie sowas pseudowissenschaftlich existieren kann oder welche physikalischen Gesetze dafür ignoriert werden müssen oder durch eine Superwissenschaft dann halt doch entdeckt wird. In Comics ist alles möglich.
Im Grunde besteht die Geschichte nicht wirklich aus einer Geschichte. Die Rahmenhandlung dieser Prügelei entbehrt dem Begriff noch mehr, als die immer neuen Bedrohungen in Dragon Ball Super.
Warum die Mutanten überhaupt Lucky aufsuchen, wird überhaupt nicht thematisiert und warum Susi, Blitz und die anderen genau dann zur Stelle sind, wenn ihr Einsatz kommt, auch nicht.
Wir lernen hier einige Superkräfte kennen, die später nie wieder erwähnt werden. Lucky kann Attacken absorbieren und zurückwerfen und seine Größe ändern. Die Powerfaust wiederum wird in anderen Comics, die ich auch noch irgendwann veröffentlichen werde, öfter mal vorkommen. Nur spricht hier auch Blitz, doch er ist in späteren Comics und Geschichten stumm ist, passend zum Fehlen einer verständlichen Sprache, wie das bei Hunden nunmal der Fall ist. Nicht falsch verstehen, ich weiß, dass Hunde auch eine Sprache haben, aber es ist nichts was wir syntaktisch erfassen können. Keine 10.000 Worte und so. Außerdem fand ich diese Kommunikationsblockade sehr interessant, um daran so einige Twists anzuknüpfen. Außerdem erschien es mir aufgrund seines früheren Seins als "Hund" irgendwie plausibel.
Der Rest passt soweit. Susi ist superstark, Rosi nicht ganz so doll. Kasimier ist superschnell und Bussy ballert mit Knarren herum. Blitz kann Elektromagnetismus nutzen und manipulieren. Dogi und Wildor nutzen Seile und Netze für ihren Kampf und Flyt kann aus dem Arm schießen.

Fazit

Wie ich es schon schrieb, die ganze Geschichte enthält ziemlich wenig Substanz. Sie ist im Grunde nur ein wackliges Vehikel für die Schlägereien, die aneinander gehangen werden, um das Ganze irgendwie am Laufen zu halten. Aber wir haben hier zumindest sowas wie eine Geschichte. Auch wenn wir den Begriff dafür schon sehr weit auslegen müssen. Aber zumindest passt der Name des Comics wengistens zu dem, was wir sehen: Mutanten.

Das wird in der nächsten Geschichte noch dünner.
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"If the biggest problem that you're having in the twenty-first century involves
what other people's genitals look like, and what they're doing with those genitals
in the presence of other consenting adults, you may need to reevaluate your
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("Wenn das größte Problem, das du im 21. Jahrhundert hast, darin besteht, wie
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Re: Die Superkatzen: Good old Stories

Beitragvon almafan » Di 28. Mär 2023, 16:45

Die Geschichten der SK's - Band II (Teil 6: Lucky's Training)

Die letzte Geschichte war inhaltlich schon dünn. Aber das bekommen wir noch besser hin.
Wie ihr an der Überschrift erkennt, sehen wir endlich wieder Lucky. Ein Vergnügen, dass wir bisher lange nicht mehr hatten.


Die Superkatzen Band 2 - Der dritte Comic "Lucky's Training"

Die nächste Geschichte beginnt mit einem Bulk aus C-Bande-Mitgliedern. Zu erkennen leicht an den Baseballmützen, die ja grundsätzlich nur von Verbrechern getragen werden. Lucky durchbricht sodann auch die vierte Wand und spricht den Leser direkt an, dass diese sein Training sein und man sowas zu Hause besser nicht nachmachen sollte. Schon bekommt der erste einen Sprungkick ins Gesicht und wir erfahren, als er dem zweiten ans Schienbeintritt und dabei lässig die Hände in den Taschen hat, dass es sieben Angreifer sind. Im ersten Panel kann man vielleicht etwas durcheinander kommen, da sich Faustfeuerwaffen und Köpfe mit Basecapen im Grunde nur dadurch unterscheiden, ob über dem Strich noch ein Knubbel ist (Mütze) oder nicht (Waffe). Aber es sind tatsächlich sieben.
Der Dritte bekommt einen Tritt in den Hintern, der vierte wird übel weggeboxt. Über den fünften mit seiner Panzerfaust springt Lucky hinweg. Möglicherweise stößt er sich dabei von der Panelkante ab. Es kann aber auch ein Salto sein. Das ist nicht genau erkennbar. Den Bazookamann schubst oder schlägt Lucky in den Rücken, so dass er nach vorn kippt und die Panzerfaust auf den Kopf bekommt. Der sechste Angreifer muss echt was schlimmes verbrochen haben, denn der wird getretten, bekommt den Ellebogen und das Knie nachgeschoben, dann einen Skorpionkick, eine weitere Schuhsohle ins Gesicht und knallt durch den Stoß an eine Mauer.


Die Superkatzen Band 2 - Der dritte Comic "Lucky's Training"

Auf dem ersten Panel von Seite 14 sehen wir in herunterfallen. Der letzte ist der erste, der sich auch wehrt, er schafft es im 1. Panel der 2. Zeile sogar auszuweichen. Danach bekommt er aber nur noch Prügel, ein Kick links, einer rechts, zig Faustschläge auf Oberkörper und Kopf, ein weiterer Salto aus dessen Schwung heraus Lucky mit beiden Beinen den Rücken seines Opfers maltretiert. Der Typ mit der Panzerfaust will noch helfen, bekommt aber den umherfliegenden Geschlagenen genau auf die Omme'. Als beide aufstehen wollen, bekommen sie abermals die Panzerfaust auf den Kopf und fallen im letzten Panel, vor dem Endcut um. "So schafft Lucky 7 auf einen Streich. THE END!" steht da noch.

Analyse

Wir erfahren nicht, wer die Angreifer sind. Da jedoch nur die C-Bande durchgängig mit Baseballkappen abgebildet wird (die Striche mit dem Knubbel obendrauf), sind es wohl solche.
Die Hauptfigur, die sich wieder vom ersten bis zum letzten Panel durchzieht, ist Lucky. Bisher hat jede Geschichte mit ihm angefangen. Auch die nächste wird es. In dieser hier, ist er sogar ganz allein unterwegs.
Wir erfahren nicht, was Lucky dazu veranlasst, die C-Bande anzugreifen. Was wir sehen ist, dass sie offenbar aggressiv mit Waffengewalt irgendwo hinrennt. Wir müssen annehmen, dass sie auf Lucky zustürmen, aber es wird nicht eindeutig erklärt. Kein einziger der Angreifer oder Opfer (je nach Betrachtungsweise) macht jedoch von den zahlreichen Schußwaffen Gebrauch, die sie da so mit sich führen. Ich meine, sogar eine Panzerfaust ist am Start. Sie macht aber nichts weiter, als irgendwelchen Comic Reliefs auf den Kopf zu fallen. In dieser Geschichte sogar 2x drei Leuten. Aber der Panzerfaustschütze ist der einzige, der wenigstens versucht, seine Waffe anzuwenden. Alle anderen wollen ihre Knarre wohl lieber im Nahkampf erproben, wo sie gegen das Kampfsportass Lucky natürlich entsprechend sinnfrei sind.

Fazit

Es fehlt die Fallhöhe. Es fehlt das Mitfiebern.
Was sollen sieben Schmalspur-Cowboys einer Mafiaorganisation ausrichten, wenn zuvor ohne große Aufregung mehrere Mutanten besiegt wurden und Lucky, in der ersten Geschichte die Explosion einer Rakete überlebt? Der Kampf war von vornherein ohne Belang und ohne Spannung. Maximal die Ideen zur Umsetzung konnten Neugier wecken, wenn überhaupt.
Alles in allem eine Geschichte, die keine ist. Noch weniger, als die letzte.
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Re: Die Superkatzen: Good old Stories

Beitragvon almafan » Fr 31. Mär 2023, 00:40

Die Geschichten der SK's - Band II (Teil 7: Neuer Feind Roboter)

Krass.
Mit der letzten Geschichte haben wir die 2000 Leser / Klicks geknackt. Da geht noch was.
Die 3000 sind natürlich noch Meilenweit entfernt, aber wir wollen ja auch Content schaffen, nicht Abos oder Follower.

Content zum Beispiel ist diese Geschichte.
Nach dem lauen Aufguss in "Luckys Training" wird es nun wieder etwas aufwendiger, sowohl in den Kämpfen als auch im Storytelling.


Die Superkatzen Band 2 - Der vierte Comic "Neuer Feind Roboter"

Dieses Bild kennen wir schon, was daran liegt, dass die eine Geschichte auf dieser Doppelseite aufhört und die andere hier beginnt. Kennen wir schon aus den anderen Geschichten, von denen bisher keine am Ende einer Doppelseite fertig war. Warum also hier etwas anders machen?
Der 1. Panel enthält mehr Details als die ganze letzte Geschichte. Wir erkennen eine Straßenszene. Offenbar soll das den Stadtring um die Altstadt von Zittau darstellen. Die Autos fahren auf zwei Spuren in die gleiche Richtung, keine Gegenspur ist zu erkennen. Da die Fahrzeuge sich auf dem Stadtring in Zittau gegen den Uhrzeigersinn bewegen (das weiß nur, wer vor Ort war (oder einen im Internet fragt)), muss Lucky sich auf der Innenseite, also auf der Altstadtseite der Straße befinden. Oder er befindet sich auf der Nordseite der Äußeren Weberstraße oder auf der Südseite der Dresdner Straße oder der Ostseite der Äußeren Oybiner Straße oder der Nordseite der Mandaustraße. Die anderen Einbahnstraßen Zittaus sind einspurig oder ohne Häuserreihe auf der Gegenseite. Aber wozu zähle ich das auf? Keine Ahnung. Vermutlich um Ortskenntnis zu zeigen.
Schon im 1. Panel bekommen wir aber auch schon wieder eine Aufgabe gestellt, erfahren aber auch, warum Lucky gerne Leute verprügelt: "Dieses Training hält mich warm." Offenbar aber ist wieder ein C-Banden-Mitglied unterwegs (Baseballcape beim 3. Fußgänger von links). Er wird verfolgt von einem Polizisten. Das ist in dem Panel noch nicht zu erkennen, ergibt sich aber aus den Sprechblasen der folgenden Zeile an Bildern, in denen Lucky dem Banditen ein Bein stellt und ihn zurück kickt, mit den so ehrbaren Worten: "Hast'e nicht gehört, was der Bulle sagte?" Scheint dem Polizisten auch nicht so gefallen zu haben, denn er nennt Lucky in der nächsten Sprechblase "Jucky". Kann aber auch einfach ein Schreibfehler sein.
Dann gibt es eine sehr schwach gezeichnete Explosion genau vor diesem Gesetzeshüter und ein deutlich dunkler gezeichneter Fleck (also Person) mit einem dicken Arm. Das ist die Kanone des Roboters. In jüngster Zeit ist es den DC-Fans vielleicht durch Cyborg bekannt, der seinen Arm ja ebenfalls in eine Kanone umrüsten kann. Die Animefans erkennen darin vielleicht eher Genos von One Punch Man. Oder die Klassiker unter euch einfach Megaman. Und ich will es nicht verhehlen, auch wenn ich es nicht mehr genau weiß, aber der blaue Ballermann könnte als Vorlage für meine Roboter gedient haben.
Der Polizist ist überfordert, doch Lucky kann aushelfen. Er verschießt grüne Nadeln (?) auf den Roboter, nachdem er ihm ins Gesicht getreten hat. Diese neutralisieren sogar seinen Schuß und schleudern ihn an einen Zaun. Übrigens ist das eine Technik, die Lucky nie zuvor und nie wieder danach anwendet.


Die Superkatzen Band 2 - Der vierte Comic "Neuer Feind Roboter"

Jetzt sehen wir - im Vergleich zum restlichen Comic - das vermutlich beste Bild des ganzen Heftes. Es nimmt mehr als die Hälfte der Seite 16 ein.
Wir sehen, wie der Robober am Zaun durch die grünen Dinger festgenagelt ist. Der Robter selbst sieht aus, als sei es ein dunkler Kühlschrank mit Beinen und Schläuchen mit Händen dran. Seinen Helm hat er von Juggernaut ausgeborgt. Davor sehen wir Lucky, wie er dem Roboter zugewandt, mit einem schnell ausgeführten Kick in die Metallhülle um den Torso eindringt. Durch die Geschwindigkeit ist das Bein selbst nicht zu sehen, nur die Geschwindigkeitsstreifen und der Impact. Dazu ein "Seijonara", japanisch für "Auf Wiedersehen", nur eben "Sayonara" korrekt geschrieben.
Im nächsten Bild können wir die "Innereien" des Roboters sehen. Luckys Hand schnellt hervor und bohrt sich hinein. Er nimmt seine "Pfeile" wieder zurück. Die Energie dieser geht in seinen Körper über. Der grüne Schimmer soll das zeigen. Dann gibt es noch einen Kick nach einem Salto. Doch er wird angeschoßen von Noten. Und das lange bevor Dr. Strange seinen bösen Zwilling damit erledigte. Offenbar wurde Lucky dadurch sogar so stark verletzt, dass sein Bauch ein Loch bekam.
Doch er glitzert grün und ein roter Energieball (oder so) entsteht in seiner offenen Bauchhöhle und 2 Panel weiter, auf Seite 17, gehen von diesem Strahlen aus. Dann redet er erst noch mit sich selbst: "Ich muss mich erst noch an die Unsterblichkeit gewöhnen!" und geht dabei in die Knie und durchbricht er wieder die vierte Wand und erklärt uns, wann er das erste Mal diese Selbstheilung hatte. Als ob wir nicht mehr wissen, was vor 12 Seiten war.
Doch, oh Schreck, der Roboter ist weg. Es sind in der Zwischenzeit übrigens auch keine Einsatzkräfte aufgetaucht. Immerhin wurde ein Polizist noch vor ein paar Minuten oder Sekunden (wir bekommen kaum ein Gefühl für die vergangene Zeit) angegriffen. Zwar fährt im 2. Panel der 2. Zeile ein Polizeifahrzeug an der Szene vorbei, aber offenbar eben einfach vorbei. Das deuten auch die Geschwindigkeitsstreifen im nächsten Bild an. Lucky springt derweil in die Luft und versucht die Situation zu überblicken. Oben links, im 3. Bild der 3. Reihe, sieht man einen schwarzen Strich oder so. Das ist der kaputte Roboter, der von dem Roboter mitgenommen wurde, der Lucky verletzt hatte. Darunter Neubaublöcke, Straßen, Autos und Park- und Grünanlagen. Lucky landet wieder und rennt sofort los, um die Blechkübel einzuholen. Sogar einen hehenden Trenchcoat und eine anders geformte Mütze habe ich dem erschrockenen Strichmännchen gegeben, um anzudeuten, dass Lucky wirklich schnell unterwegs ist.
Kasimier weiht derweil das renovierte Rathaus ein und bekommt auf seiner Smartwatch (ätsch Apple, ich war schneller) einen Anruf von Lucky. Denn so ca. in der Mitte der Geschichte, hat sich Lucky dazu entschieden, doch ein wenig Unterstützung anzufordern. Kasimier macht sich jedenfalls sofort auf den Weg und rennt dabei noch schneller als Lucky. Der hat die Roboter wieder eingeholt. Doch diese fliegen und er rennt. Wie kommt er da nur ran?


Die Superkatzen Band 2 - Der vierte Comic "Neuer Feind Roboter"

Kasimier überholt Lucky, rennt einen Baum hoch, springt von da auf ein Hausdach und setzt so die Verfolgung der Roboter fort. Wie löst aber Lucky das Problem?
Wie jeder gute Storywriter habe ich natürlich ganz tief in die Trickkiste gegriffen und ein profanes Hausmittel entdeckt: Magie.
Lucky zaubert sich einfach eine Rakete und fliegt den Robotern hinterher. Und weil Lucky so gut zaubern kann, verwandelt er die Rakete in einen Luftballon, mit Propellerantrieb. Womit wird der Propeller betrieben? Mit Pedalen, die von Kasimier angetrieben werden. Diesen hat Lucky einfach an Bord gezaubert. Warum auch nicht?
Man kann es nicht gut lesen, aber auf Seite 19 steht im 1. Panel "Und noch Stunden später". Dass heißt, Lucky und Kasimier haben auch nach dieser langen Zeit keine andere Möglichkeit gefunden, die Roboter einzuholen. Aber Lucky springt dann einfach rüber und kickt den tragenden Roboter in den Rücken. Dadurch stürzen beide Roboter zu Boden und gehen zu Bruch. Und wie kommen Lucky und Kasimier wieder runter? Der Luftballon geht einfach, warum auch immer, in Flammen auf und die beiden fallen ebenfalls. Doch Lucky kann ja zaubern. Kasimier und Lucky landen auf einer Matraze und die Roboter nicht. Die einzige Sorge der beiden ist aber, dass die beiden Schrotthaufen den Verkehr behindern. Um sicherzugehen, dass die kaputten Roboter auch wirklich kaputt sind, rammt Kasimier noch seinen ausziehbaren Stock in einen der beiden.


Die Superkatzen Band 2 - Der vierte Comic "Neuer Feind Roboter"

Für die Endcut müssen wir tatsächlich noch ein zusätzliches Bild einbetten.
"Nachdem Kasimier nochmal geprüft hatte, kamen die beiden schrottreifen Roboter (oder was davon übriggeblieben ist) ins Laboratorium. THE END!"

Analyse

Eigentlich sind Roboter als Gegner der Superkatzen gar nicht neu. Wir erinnern uns noch an Susi, die den Roboterdino durch die Gegend schleudert. Damals im ersten Heft, hier als Teil 10 veröffentlicht "Der Roboterdino" (veröffentlicht am 23.09.2021).
Die Geschichte ist eine der umfangreicheren, wird von den späteren Comics aber allemal in den Schatten gestellt. Auf 5 Seiten (und einer Zeile auf einer 6. Seite) finden wir unangemessene Gewalt, Roboter, Zauberei, Publicity und noch mehr Zauberei. Nur so nebenbei, Lucky hat in allen späteren Geschichten richtig krasse Fähigkeiten, aber Zaubern und Dinge aus dem Nichts erschaffen, gehört nicht dazu. Die Powerfaust wiederum wird in späteren Comics nochmal thematisiert. Pfeile verschießt Lucky aber nie wieder. Aber vielleicht etwas, dass man wieder einbauen kann.
Wir erfahren nicht, warum die Roboter angreifen und wer diese losgeschickt hat. Ist auch offenbar nicht wichtig, denn es gibt in allen Storys dieses Heftes nur eine Geschichte mit einem Grund. In der ersten Geschichte geht es um einen Banküberfall, was Lucky dazu bewegt, einzugreifen. In der zweiten Geschichte tauchen die Mutanten einfach auf und legen sich mit den Superkatzen einfach an. Sie machen perse aber nichts gegen irgendwelche anderen Institutionen. Auch als Lucky einfach die 7 Leute verprügelt, gibt es so überhaupt keinen Inhalt, keinen Grund. Wir wissen da nicht einmal, ob die überhaupt Lucky attackieren wollen. Und auch die Roboter sind einfach unvermittelt da und müssen bekämpft werden. Ich will nicht zuviel vorgreifen, aber auch die nächste Geschichte zeigt keinerlei Handlung, sondern nur eine Schlägerei.
Verschossene Noten sind natürlich Blödsinn, aber verschmerzbar. Luckys Unsterblichkeit dagegen ist in diesen Comics nie richtig ausgearbeitet worden. Es gab nie irgendwelche Vorraussetzungen oder Limitierungen, was bedeutet, dass Lucky einfach viel zu overpowered wäre, wenn er quasi alles überlebt. Zumal er sowieso schon viel zu zentral für ein Comic-Heft über eine Gruppe von Helden ist. Lucky kommt in allen Geschichten vor, außer der letzten, da aber aus verständlichem Grund. Er ist immer die erste Superkatze vor Ort und in der Regel sogar der Erste mit Feindkontakt. Oft ist er sogar der Grund, dass es überhaupt zum Feindkontakt kommt. Die Mutanten und die Roboter greifen ihn an, beziehungsweise stellen sich ihm in den Weg. Warum? Wir werden es nie erfahren, denn ich habe mir damals keine Gedanken darüber gemacht. Ein hormongesteuerter 15-jähriger malt prügelte Karate- und Muskelkatzen.

Und dann bricht er erneut die vierte Wand. Ich würde das nie mehr machen, denn ich finde das so plump gemacht und - wie man "neudeutsch" sagt - cringe.
Genauso wie der Rückblick auf ein paar Seiten davor und die Selbstgespräche, nur für uns. In professionellen Comics, denkt die Figur, was wir erfahren sollen. Sie sagt es nicht.

Klassisch ist natürlich auch eine Szene mit Öffentlichkeitswirkung zu sehen. Kasimier zerschnibbelt das Band für die Neueröffnung des Rathauses nach der Renovierung. Und natürlich hat der Bürgermeister eine deutlich ... ehm ... stabilere Figur. Und natürlich trägt er einen Zylinder. Und natürlich wird er genau dabei unterbrochen und muss in den Einsatz.
Damit wir erfahren, wer es ist, beziehungsweise welche Superkräfte derjenige hat, muss er diese gleich in der nächsten Bilderfolge zeigen. Superschnell geht es zum Einsatzort, nicht das Lucky verraten hätte, wo der ist, beziehungsweise wo lang es gerade geht. Das lässt sich aber noch als Information, die im Off gegeben wurde, wegdiskutiert werden kann. Wie auch immer er es erfahren hat, in wenigen Augenblicken überholt er Lucky, der erst jetzt auf die Idee kommt, sich eine Rakete herbei zu zaubern und damit die fliegenden Roboter deutlich effizienter zu verfolgen. Was hatte er bis dahin vor und wofür braucht er jetzt eigentlich Kasimier? Er hätte genauso gut seine grünen Pfeile verschießen können oder sie zu Fuß einholen können. Aufgeholt hat er ja auch. Dann ein beherzter Sprung, wie da, wo er nach oben springt, um die Roboter zu finden. Präzise kicken kann er ja offenbar, wie er es bei der Ballonszene ja auch zeigt.
Auch die Wahl, die Rakete, die ja offenbar schnell genug ist, um wieder aufzuholen und sogar mit Kasimier mitzuhalten, gegen einen Heißluftballon auszutauschen, der mit einer miserablen Übersetzung bei den Pedalen zum Propeler, ist eher suboptimal. Und dann dauert diese Verfolgungsjagd offenbar mehrere Stunden. So sagt es die Beschreibung im 1. Bild auf Seite 19.

Es gibt auch keine Erklärung, warum der Ballon abfackelt, warum das nach comic relief aussieht und nicht einmal, wie die beiden beim Absturz die Roboter einholen. Denn der Kick, der den Roboter trifft, ist ein gutes Stück vor dem Abfackeln. Dass heißt, die Superkatzen fallen später herunter als die Roboter. Luckys Magie rettet natürlich erneut den Tag. Hier also genau das, wofür Magie leider viel zu häufig herangezogen wird: Um alle möglichen Probleme zu lösen, bei denen dem Schreiber sonst nix einfällt.
Wie Kasimiers Stab funktioniert, habe ich damals auch nicht erklärt. Aber das war damals auch nicht so wichtig. Es sollten einfach Kämpfe gezeigt werden.

Fazit

Genauso wie "Neuer Feind Mutant" ist dies nicht nur eine der längeren Geschichten und eine der Geschichten, die auch ein wenig drumherum zeigt. Also keine Tagesgeschehen oder irgendwelche für die Prügelei irrelevanten Dinge, sondern Details und Wendungen. Bei den Mutanten ist es die Entführung des Gefangenentransports und der anschließenden erneuten Freisetzung der gerade inhaftierten Gegner. Und hier ist es das Entkommen, nachdem Lucky angeschoßen wurde. So wird die Geschichte etwas gestreckt und die Schlagzahl verdoppelt.
Es ist die einzige Geschichte mit mehreren detailierten Bildern. Die Straßenszene am Anfang, der Roboter am Zaun, die Vogelperspektive und die Jagd über die Dächer.
Die wohl beste Geschichte dieses Comic-Heftes. Trotz aller Schwächen.
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Re: Die Superkatzen: Good old Stories

Beitragvon almafan » Mo 3. Apr 2023, 23:51

Die Geschichten der SK's - Band II (Teil 8: Was Frauen so durchhalten)

Damit wären wir übrigens bei der letzten Geschichte dieses Heftes angekommen.
Hier folgt wieder ein Beispiel für eine weniger gelungene Handlung. Also gar keine.


Die Superkatzen Band 2 - Der fünfte Comic "Was Frauen so durchhalten"

Es sind nur noch 80% der Seite verfügbar, also geht es sofort los.
Susi schnipst 5 Gegner einfach so weg. Bussy "massiert" mit ihrer Faust das Gesicht eines Widersachers, packt ihn und knallt ihn mit dem Kopf voran gegen eine Wand. Mautz hält zwar ihr Schwert hoch, aber nutzt es nicht im Kampf. Der Erste wird gekommt eine Handkante ab oder aber eine flache Hand ins Gesicht, der Zweite einen Kick. Rosi hebt derweil ein Auto an und kippt es nach hinten um. Wir gehen mal davon aus, dass dort ebenfalls irgendwelche Bösewichte drin sind. Der C-Banden-Chef wird von allen Vieren auf einmal getroffen. Sein Charakter ist gut daran zu erkennen, dass er einen Fedora trägt, eine typische Mafiagangster-Mütze. So ein Ding das Harrison Ford immer als Indiana Jones trägt. Nicht zu verwechseln mit dem vöööööllig anders aussehenden Cowboy-Hut von Bussy. Dann feiern sich die Ladies und klatschen ab.
Das Schlusswort lautet: "Eine gewaltige Portion Girly Power war nötig um 12 Ganoven dingfest zu machen. THE END!"

Analyse

Das war es.
Noch weniger Geschichte, als Luckys Training.

Es gibt keine Vorgeschichte, keine Einleitung, keine Message, keinen Grund für diese Prügelei.
Wir wissen vielleicht was passiert, aber nicht warum. Mautz hält ihr Schwert zwar, aber offenbar nur, damit wir erkennen, wer es ist. Denn ohne Schwert unterscheidet sie sich zum Beispiel von Bussy nur durch deren Cowboyhut. Susi und Rosi unterscheiden sich optisch auch nur durch ihre Größe. Wir erfahren hier aber über die beiden ebenso wenig, wie über die beiden anderen.

Fazit

An keiner Stelle wird hier "Girly Power" gezeigt.
Es ist Gewalt. Und sie unterscheidet sich nicht von der, die die Jungs in den letzten Comics ihren Gegnern angetan haben.
Es gibt bei dieser kurzen Geschichte, die eigentlich keine ist, nichts mehr als das hier zu sagen.
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Re: Die Superkatzen: Good old Stories

Beitragvon almafan » Do 6. Apr 2023, 21:02

Die Geschichten der SK's - Band II (Teil 9: Abschluss)

Wie auch beim letzten Heft, möchte ich diesen Teil dazu widmen, einen Abschluss und eine Zusammenfassung zu verfassen.


Die Superkatzen Band 2 - Die letzte Seite

Mein Name ist wieder zensiert. Fertiggestellt wurde dieses Heft Anfang 1999. In meinen Gedanken habe ich mir immer vorgestellt, dass die Superkatzen immer genau 118 Jahre in der Zukunft vorraus waren. Daher steht in Klammern auch das Jahr 2117 (1999+118). Die eingebildete Altersfreigabe von 10 Jahren ist grundsätzlich auch Quatsch, aber das sie höher liegen müsste, als beim ersten Comic wäre realistisch gewesen, denn hier wurde Gewalt ja explizit dargestellt. Auch wenn man kaum was erkennen kann. Im ersten Teil ist davon gar nichts zu sehen, wenn man den Judowurf von Susi auslässt.

Das erste Heft wurde in einem Monat veröffentlicht und es wäre etwas kürzer gewesen, wenn der letzte Part nicht 9 Tage gebraucht hätte. In der Zwischenzeit wurde die Geschichte über 1000 Mal angeklickt. Bis zum Jahresende 2021 noch ca. 400 Mal. Seitdem sind noch einmal 200 Klicks dazugekommen. Dann gab es die ersten Kapitel von diesem Heft und die Klickrate stieg an. Mit dem vorletzten Kapitel haben wir die 2000er-Marke geknackt. Seit Ende März ist es die viertmeist gelesene Geschichte, nur noch von "Schlüssel der Welt" (über 2800 Klicks), "AT: can't find my way home" (über 3300 Klicks) und "Die Geschichte eines Mädchens" (über 5200 Klicks). Doch die Veröffentlichungen haben sich diesmal deutlich länger hingezogen. Vorher eben für 17 Teile nur 31 Tage gebraucht, sind es jetzt bereits fast 6 Monate für gerade einmal 9 Parts.

Wieder also möchte ich für euer reges Interesse danken.
Denn trotz der unregelmäßigen Veröffentlichungen haben wieder viele von euch reingeschaut.

Es freut mich natürlich auch deshalb, weil ich damit wieder ein Kapitel meiner Kindheit an euch weitergeben kann und ihr offenbar Interesse daran habt.

Was wir aber feststellen können, dass zieht sich durch Heft 1 und 2:
Es gibt keinerlei Charakterentwicklung und auch wenn die Geschichten irgendwie zusammenhängend sein sollen, wirken sie an und für sich losgelöst. Kein roter Faden. Als ob sie keinen Einfluss auf die jeweils folgende haben. Was sich stark geändert hat, ist der Fokus. Welcher der Stubentiber in Menschenoptik ist in fast allen Geschichten zu Gegen und in zweien sogar komplett solo unterwegs? Lucky. Er wird in keiner der Geschichten aber als el'Cheffe vorgestellt und das ist er zu diesem Zeitpunkt auch nicht. Überhaupt scheint es ein sehr selbstorganisierter Haufen zu sein. Keiner macht den Obermotz, sie scheinen als gleichwertige Teamkollegen zu funktionieren. Also in der einen Geschichte, in der tatsächlich mal das ganze Team zusammenarbeitet. Tatsächlich aber war zu dem Zeitpunkt noch Susi als Anführerin auserkoren. Davon spürt man in diesen Geschichten aber rein gar nichts. Jeder macht, was er will und irgendwie passt es zum Rest der Aktionen des Teams.

Kommen wir zum Zeitstempel:
Wie zum Abschluss des ersten Heftes erklärt, habe ich den Zeitstempel dort ziemlich sicher erst dann eingezeichnet, als ich dieses Heft, das zweite, fertiggestellt habe. Im aktuellen Heft ist es nur dieser Dreizeiler.

MADE BY [XXX]
ANFANG '99 (2117)
FREI AM 10 ([Pfeil hoch] 4)

Meinen Namen habe ich natürlich geschwärzt, da ich den Klarnamen verwendet habe. Denn meinen hochwohlgelobten Künstlernamen, in der ganzen Welt bekannt und in aller Munde, Almafan, war da noch nicht erschaffen. Ich kannte ja auch die Alma nicht, deren Fan ich ja bin. Ich habe den Comic also im zarten Alter von 14 Jahren fertiggestellt und für den Comic deutlich weniger Zeit gebraucht, als für die Analyse desgleichen Stoffs. Wie lange, das weiß ich nicht. Aber wir können uns alle ziemlich sicher sein, dass ich mit dem Heft schneller fertig war.
Das der Zeitstempel aus dem ersten Heft zum Zeitpunkt der Fertigstellung dieses Heftes entstanden sein muss, belegt der Schriftstil, den ich hier an den Tag lege. Der Zeitstempel hier und die Schrift in den Sprechblasen und Endcuts ist gleich. Und der Zeitstempel im ersten Heft verwendet genau diesen Stil.

Woher die bereits bekannten Superkatzen kamen, habe ich bereits erklärt. Aber ich fasse es noch einmal zusammen. Max, der hier Magic heißt, war die älteste Katze, mit der ich die Wohnung teilte. Ich habe ihn vermutlich nicht bewusst wahrgenommen, aber es gibt Bilder von mir als Windelträger mit dem noch ebenso jungen Max. Susi, die hier die hochgeschossene Muskelfrau spielt, war die zweite Katze in meinem Leben. Abgelöst wurde diese von Bussy, denn Susi verschwandt bei irgendeinem Freigang im ersten Sommer in Weißwasser. Lucky kam als Findelkind Frühling 1994 dazu. Dann bekam Bussy ihre ersten vier Kinder, Minka, Mini, Maxi, Mausi und ein Jahr später fünf weitere, von denen Tiger eines war. Mautz und Felix habe ich bei meiner Tante in Bad Muskau kennengelernt.
Die neuen Kollegen haben unterschiedliche Quellen. Rosi ist eine Katze aus Grumbach gewesen. Sie lebte im Haus meines Onkels, bzw. meines Großonkels. Auch dieses Anwesen ist lange nicht mehr im Familienbesitz. Rosi habe irgendwann nach 1994 kennengelernt. Kasimier ist die Katze meiner Cousine gewesen. Und diesen Kater wiederum habe ich in Dippoldiswalde gesehen. Flyt habe ich dagegen selbst erschaffen und auch die Zwillinge Dogi und Wildor.

Einen kleinen Hint, dass es da noch mehr Comics / Hefte gibt, mit weiteren Abenteuern, gab es ja schon beim Abschluss des ersten Heftes. In diesen gibt es die Vorgeschichte, die in Band 1 nur mit einem lapidaren "In der Nacht kam ein Raumschiff und sechs fünf starke Katzen und ein Hund. Susi, Bussy, Lucky, Felix, Mautz und Blitz, der Hund." erwähnt wurde. Das wird in mehreren Heften deutlich drastischer dargestellt und die Vorgeschichte jeder einzelnen Superkatze wird kurz angerissen. Das ist etwas, dass ich wie die ganze Origin-Geschichte heute deutlich stärker ausbauen würde. Es gibt so vieles zu erzählen, so vieles zu verstehen, so viele verpasste Geschichten, die man irgendwann noch erzählen sollte. Warum ist Bussy so eine akkurate Schützin, dass sie unter den ganzen anderen Padesch mit ihren fabulösen Augen heraussticht? Warum ist Susi eine so gewaltig starke Frau? Wie beherrscht Magic die Pflanzen, wie Poison Evy? Wieso kann Kasimier so schnell rennen? Wieso ist Rosi kälteresistent? Und so weiter. Interessanterweise bekommt der relativ neue Charakter Flyt eine bereits angedeutete Vorgeschichte. Sehr einfach und wenig tiefgehend, im Grunde würde man sie gar nicht als solche wahrnehmen, wenn ich es hier nicht gerade geschrieben hätte.

Lasst euch aber noch ein wenig überraschen. Ich will nicht zu viel vorgreifen.

Wir haben nun also nach den ersten 10 Abenteuern, hier 5 weitere miterleben dürfen. Diesmal waren sie in allen aktiv und nicht nur Beiwerk. Allerdings haben die Kämpfe stark zugenommen. Sie haben einen Bankraub vereitelt, beziehungsweise die Beute zurückgebracht. Sie haben einen neuartigen Feind besiegt: Mutanten. Sie haben Ganoven verdroschen und sich mit Robotern gemessen. Wahrlich viel Prügelei.

Ich möchte mich nochmal für eure Aufmerksamkeit bedanken.
Ihr könnt euch weiterhin auf neuen Content freuen, denn ich habe alle Hefte, die da noch folgen vor knapp einer Woche nochmal gesichtet. Und ein paar Sachen sind mir schon aufgefallen, die ich heute ganz sicher anders und ausgefeilter machen würde.

Bis dahin.
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"If the biggest problem that you're having in the twenty-first century involves
what other people's genitals look like, and what they're doing with those genitals
in the presence of other consenting adults, you may need to reevaluate your
priorities." - Forrest Valkai


("Wenn das größte Problem, das du im 21. Jahrhundert hast, darin besteht, wie
anderer Leute Genitalien aussehen und was diese damit in Gegenwart anderer
Erwachsener mit deren Einverständnis machen, musst du möglicherweise deine
Prioritäten neu bewerten.")

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