Sind euch Rechtschreibfehler, logische Fehler oder Lücken oder andere merkwürdige Dinge in einer Geschichte aufgefallen, die ihr geklärt wissen wollt? Hier könnt ihr mit dem Autor der Geschichte darüber schreiben, was euch wurmt.
Ich wollte bereits um Mitternacht herum eine ausführlichen Fehlerbericht hier reinsetzen und so auch gleich mal ein Beispiel für eine korrekte und nicht beleidigende Aufführung von Fehlern aufzeigen. Ich hatte gerade CrazyDJs "Revamp" in der Mache. Doch dann bin ich an den Ausschalter meiner Steckdosenleiste gekommen und alles war futsch. Bis Kapitel 3 hatte ich es schon geschafft. Nun beginne ich also erneut.
CrazyDJ:
Nanobuch Staffel -1: Revamp
Ich verzichte hier auf eine vollständige Rechtsschreibprüfung, da diese wahrscheinlich elend lang wäre. Auf einige, mir besonders aufgefallen Fehler werde ich aber dennoch verweisen. Mir ist allerdings nicht entgangen, dass Zeitformen hier offenbar recht willkürlich und querbeet genutzt werden, selbst innerhalb eines Satzes. Auch Schachtelsätze werden aufgebaut, ohne Kommas oder andere Interpunktionen. Wenn man die Kommasetzung nicht beherrscht oder eben nur unzureichend, dann sollte man vielleicht nur kurze Sätze verwenden, die maximal einen Nebensatz enthalten.
Aber nicht krämen, ich komme auch manchmal mit den Zeitformen durcheinander.
Will man Fehler vermeiden, da man weiß, es sind sicher eine ganze Menge enthalten, dann sollte man ein Rechtschreibprogramm zu Hilfe nehmen. In jedem Falle sollte man seine Geschichte aber auch ein paar Tage liegen lassen. Dann liest man sie sich selbst noch einmal durch. Beim Korrekturlesen fallen einem selbst dann eigentlich auch ein paar Fehler auf. Man sollte den Text wirklich lesen, nicht überfliegen. Dabei wird man dann auch kurze Pausen bemerken. Diese stehen häufig für getrennte Sinneinheiten und künden ein Komma an, wenn es nicht schon gesetzt ist.
Es gilt nach der wörtlichen Rede immer die Kommasetzung. (z.B.: "Sie sind wie ein Blinddarm. Irgendwann hatten sie mal eine Funktion, aber keiner weiß mehr welche.", sagte Dr. Cox.) Umgekehrt wird es mit einem Doppelpunkt getrennt. (z.B.: Der Männerchor sang: "Geh doch zu Hause, zu alte Scheiße.") In diesem Falle gilt das Satzzeichen am Ende der wörtlichen Rede (im Bsp. der Punkt nach "Scheiße") als Schlußzeichen des gesamten Satzes. Wird innerhalb der wörtlichen Rede Zitiert, so setzt man nicht erneut die Gänsefüßchen ( " ), sondern das Apostroph ( ' ).
Das alles nur mal allgemein voran.
Vorwort
Der vielen Fehler wegen, ist die Kampfansage die Geschichte "exklusik in einen korrekten Text hier hinein schreiben" zu wollen, kann man ad acta legen, wenn man sich das Wort "exklusik" anschaut. Aber vermutlich wurde auch einfach nur eine ungünstige Umschreibung für "Fließtext" gewählt. Denn um einen solchen handelt es sich, wenn man Satz an Satz reiht, so wie man es aus der Zeitung (nicht BILD, ich meine was besseres) oder einem Buch (die älteren unter euch werden so was noch kennen und die Schulkinder leidlich auch) kennt.
Ich weiß, dass die Nanogames-Geschichten auf Nanogames, einer kleinen, "verschworenen", Truppe aus RPG- und Gamemakern, beruht. Demnach passt hier das Wort "basiert". Allerdings "basiert" die Geschichte nicht auf Dragonball, denn dann müssten die Charaktere aus der Geschichte direkten oder indirekten Einfluss auf deine Charaktere haben. Ich denke aber eher, dass deine Geschichte Elemente aus Dragonball verwendet, also Dragonball "entlehnt" ist. Vergessen wurde, dass die Emeralds (meines bescheidenen Wissens nach) aus Sonic stammen, ergo die Geschichte auch aus Sonic "entlehnt" ist.
Kapitel 1
Warum wird hier "Vampir" immer oft mit einem "e" am Ende geschrieben? Reden die Denglisch?
Lerock weiß, dass er ein Vampir der ersten Generation ist, obwohl er kurz zuvor nicht mal wusste, dass er überhaupt ein Vampir ist.
Der Unterschied zwischen "wieder" und "wider" liegt in seiner Bedeutung. "Wiederworte" und "wiedersprechen" wären Wiederholungen einer bereits erwähnten Sache (z.B. kaputte Schallplatte). Denn "wieder" bedeutet nochmals. Was gemeint war, so geht es eben aus dem Kontext hervor, waren "Widerworte" und "widersprechen". Denn dieses "wider" bedeutet gegen, entgegen oder dagegen.
Ich denke, es handelt sich bei der Nanogames-Security Centrale um ein militärisches, wenn nicht wenigstens polizeiliches oder anderweitig exekutives Gebäude, in dem eben das ortansässige oder überregionale Militär, Polizei oder eine andere ausführende Kontrollgewalt agiert. Also Soldaten, Polizisten, Agenten und all so was. Demnach wäre die Bezeichnung des Chefs als "Boss" falsch. Zwar kann es sein, dass die Mannschaft sich schon lange kennt und deshalb auf bestimmte Förmlichkeiten verzichtet, weil aus der Dienstgemeinschaft eine kameradschaftliche Freundschaft wurde, aber offiziell würde der Chef weiterhin seinen Rang behalten. Natürlich können ihn dann enge Vertraute und seine besten Mitarbeiter, die sich bereits einige Frechheiten oder Lapalien herausnehmen können, "Boss" nennen, aber für den Leser wäre der Rang vielleicht auch nicht uninteressant.
So steif wie sich CrazyDJ aber verhält ("Ja, Sir?") scheint eine solche Kameradschaft fast ausgeschlossen. Später dann aber herrscht manchmal kein Befehlston. Also kennen sich "Boss" und CrazyDJ bzw. Axti schon länger. Ein einfaches "Sir?" wäre also glaubwürdiger. Außerdem hört sich "Boss" nach einer privaten Unternehmung an. Da sie aber offenbar offiziell für LosAlias arbeiten, scheint es sich um eine staatliche Institution zu handeln. Lange Rede, kurzer Sinn: Das Wort "Boss" ist absolut fehl am Platz. Da Nanogames-Geschichten aufgrund anderer Begrifflichkeiten, zum Teil auch in anderen Nanogames-Geschichten, englischen Ursprungs sind, wäre es vielleicht nicht schlecht, sich auf Wikipedia mal über amerikanische Militärränge zu erkundigen. Ich empfehle das, denn einem amerikanischen "Conolel" (ausgesprochen engl. "Körnel", franz. "Kollonell") steht im deutschen ein "Oberst" gegenüber. Das klingt schon ganz anders, auch wenn ich sonst dem Anglizismus nicht viel abgewinnen kann.
Man muss nicht darauf verweisen, dass Lerock einen Monolog hält, wenn der einzige Gesprächspartner im Raum (Marek) tot ist.
Die Sternchen sind von mir. Wenn man auf eine Erklärung in der Fußnote hinweist, verwendet man eben eine solche Art. Ein "(1x)" oder "(2x)" verwirrt den Leser. Immerhin standen diese Klammern direkt hinter zwei Objekten, was dem Leser suggeriert, es handele sich um deren Anzahl. So dachte auch ich am Anfang und musste zwei-, dreimal lesen und verstand erst, als ich die Fußnote mit der Erklärung erblickte.
Kapitel 2
Sofern irrelevant für die Handlung, ist es egal in welcher Hand, wer was hält.
"Wie ein schurke lachend" (Schurke wird großgeschrieben) könnte man besser umschreiben mit "Diabolisch lachend".
Lerock hört die Stimme zweimal. "Plötzlich kommt aus den nirgendwo eine Stimme her." impliziert ja bereits, dass Lerock die Stimme gehört hat. Der Halbsatz "Lerock hört die Stimme [...]" ist also überflüssig.
Als was hat sich der Spion (Axti) den getarnt. Immerhin vermeldet er, dass seine Tarnung aufgeflogen sei. Besser und sinniger wäre, wenn er vermeldet, dass er entdeckt worden sei.
Wenn Lerock sagt "[...] unser alter Freund Axti [...]", dann sagt das doch aus, dass er Axti persönlich oder wenigstens aus Berichten kennt. Jetzt weiß ich natürlich nicht, wie lange Lerock tot war, aber da Marek nicht viel Zeit für Erklärungen hatte, er liegt ja nun selbst tot rum, scheint Lerock aus erster Hand von Axti zu wissen. Es überrascht also den Leser, dass Axti überrascht ist. Denn Lerock kann den Axtis Namen ja eigentlich nur wissen, wenn er es für wichtig erachtet. Das bedeutet aber, dass Axti zumindest genug in den bösen Plänen rumgestört haben muss, dass es sich lohnt ihn im Auge zu behalten oder wenigstens seinen Namen zu kennen.
Was wird gemeint mit "Axti wurde geschockt."? IST er geschockt, weil der Gegner seine Axt so leicht entzweit hat oder wurde er zusätzlich mit Stromstößen oder dergleichen attackiert?
Lerock erklärt, dass er Axti Namen kenne, weil er eine übernatürliche Person sei. Wenn das wirklich auf Vampire in deinen Geschichten zutrifft, warum erkennt er dann nicht Alexander auf Anhieb?
Axti scheint Alexander aber zu kennen, gibt durch sein "Ja, Sir." sogar zu verstehen, dass es sich um einen vorgesetzten handeln muss. Ist das korrekt so?
"sagte CrazyDJ hustend" klingt besser, wenn du ihn kürzt auf "hustete CrazyDJ".
Kapitel 3
Alexander und CrazyDJ reden miteinander, als würden sie sich schon länger kennen. Ist dem so? Davon erfährt der Leser absolut nichts.
Wie verschwindet Lerock? Er ist von jetzt auf gleich einfach weg und man erfährt nicht wie er das geschafft hat. Verschwindet er in den Rauchschwaden und kann so unbemerkt entkommen? Spring er durch irgendein Fenster in die Freiheit und kann von den anderen aufgrund der Höhe oder ähnlichem nicht verfolgt werden? Verwandelt er sich (oh bitte nicht) in eine Fledermaus und entkommt so durch seine Wendigkeit in der Luft und die Fähigkeit nun auch durch kleine Öffnungen entkommen zu können?
Du hast Axti im Schloss vergessen. Oder hat er es rechtzeitig aus dem Schloss geschafft, als Alexander ihn aufforderte zu gehen. Aber offenbar wartet der Rüpel nichtmal darauf, dass seine Freunde aus dem Schloss kommen. Er ist ebenfalls einfach weg.
Wozu erwähnst du CrazyDJs Stärke. Ist Vorwissen nötig, weil man in der Geschichte selbst vor bereits vollende Tatsachen gestellt wird, so erledigt man das eigentlich im 1.Kapitel oder einem vorgeschobenenen Einschub, der weder Kapitel noch Vorwort ist. Dort würden dann alle Personen erklärt. Oder aber du erklärst im Vorwort, dass die Geschichte als eine der ersten gilt, also in der Chronologie. Dann müsstest du auch nicht erklären, dass CrazyDJ nicht so stark ist. Denn man kann sich denken, dass er erst im Laufe seiner Abenteuer immer mehr Kräfte freisetzen kann und immer mehr Techniken beherrscht.
"Organisation für Gerechtigkeit"? Na, ich hoffe doch. So was nennt sich Gericht oder Polizei. "Agency" oder einfach nur "Organisation wie unsere" wäre hier wohl besser.
Wofür steht GLG? Ist das einfach nur so eine Abkürzung, die jedem Sinn entbehrt und einfach nur gewählt wurde, weil es irgendwie geheimnisvoll klingen soll?
"[...] wer diese Leute sein." Soso. (Absatz 4)
"Arlam" heißt korrekt "Alarm". (Absatz 5)
Alexander mordet, zerfetzt, läuft Amok, befindet sich im Blutrausch. Eines davon oder das alles zusammen. Was er aber nicht tut, ist meucheln. Denn ein Meuchelmord ist ein heimlicher Mord. So wie er vielleicht von einem Assassin, Ninja oder dergleichen verübt wird.
Kapitel 4
Axti versucht eine Fähigkeit zu kontrollieren? Eigentlich weiß er noch nicht mal, was mit ihm gerade passiert ist. Ein Feuerball könnte sich also eigentlich nur als Unfall ereignen und nicht in der Konsequenz von Ausprobieren. Bsp.: Bonnie Bennett aus Vampire Diaries zündet in der ersten oder zweiten Folge ein Auto an. Eigentlich sollte sie es waschen. Denn die Schule sammelt mit der Autowäsche, natürlich mit den obligatorisch heißen Autowäscherinnen, Geld für ... weiß der Henker, Hauptsache es sieht geil aus. Na, jedenfalls macht eine Mitschülerin von ihr eine fiese Bemerkung über ein Auto, dass sie waschen muss, bzw. dessen Fahrer. Bonnie wird sauer und daraufhin entzündet sich der Wagen. Da bemerkt sie erstmals, dass da was nicht stimmen kann.
Logischer wäre es also, wenn Axti sich anschaut und nach äußerlichen Veränderungen sucht, weil er sich so komisch fühlt. Als er seine Hände nach vorn streckt, um seine Handrücken zu begutachten, könnte sich ein "Schuß" lösen und, quasi ausversehen, Alexander treffen. Und dann begreift Axti, dass er das war und schaut verdutzt aus der Wäsche. Irgendwie so wäre es nachvollziehbar. Nicht jeder in einer roten Rauchwolke und einem komischen Gefühl, bekommt Superkräfte, die meisten müssen kotzen oder sterben. Denn es handelt sich vielleicht um einen Giftgasangriff.
Viel wahrscheinlicher als ein Feuertornado wäre demnach auch das weitere Abfeuern von Feuerbällen, die aufgrund dessen, dass Axti langsam schnallt, was er neues kann, immer größer, stärker und schneller werden.
Wenn Alexander sich wirklich herumteleportieren kann, hat er einen vermutlich unschätzbaren Vorteil. Allerdings erschließt sich mir auch bei ihm nicht, seit wann er das kann. Konnte das Alexander schon vor seiner Verfluchung? Wenn nicht, woher weiß er dann, dass er es nun kann? Auch er hätte erst rumprobieren müssen.
Spätestens da, wo der Chef ganz simpel seinen Namen herausposaunt, steht fest, dass er ein sehr lockerer Typ ist. Es ist also verwunderlich, dass sonst eine Art Befehlston vorherrscht. Und warum antwortet Blade auf die Verkündung des Namens "Ok, Sir." Das ist doch kein Befehl oder so etwas. Ein eher locker gesprochenes "Sir.", mit leicht fragendem Ton, der aber ausdrückt, dass er verstanden hat, wäre eine nachvollziehbare Antwort.
Kapitel 5
Warum verspottet Alexander Dr.Sands Namen? Ist das ein Insider? Ist das ein Witz, den ich nicht verstehe? Oder verspottet Alexander seit seiner Verfluchung generell alles und jeden? Warum saust Alexander überhaupt schnurstracks zu Dr.Sands, um ihn zu unterstützen? Man möchte als Leser schon informiert werden, was Alexanders Motivation ist. Man sucht ja nicht grundlos ein Versteck auf und hilft einem Wildfremden.
"[...] mit diesen Worten begrüßt er die Helden." Was? Wozu dieser Halbsatz? Es ist ja eigentlich klar, wer das zu wem sagt.
"[...] die sich in irgendeine blöde Organisation eingetragen haben [...]" hört sich für mich an, als sei es ein Wochendkegelverein, was es scheinbar ja nicht sein soll. Man trägt sich bei solchen Organisationen nicht einfach ein. Da gibt es eigentlich immer komplexe Aufnahmeverfahren. "[...] die irgendeiner blöden Organisation beigetreten sind [...]" hat was.
"Arrrgh... Ich hasse dich." Das ist die Antwort von Lerock auf CrazyDJs Kame-Hame-Ha? Es ist einem schon klar, dass Lerock und CDJ keine dicken Kumpels sind. Aber keiner würde so auf einen Angriff reagieren. "Arrrgh... Verdammter Wicht." oder "Arrrgh... Verdammter Penner." oder so etwas. Man sollte sich immer in die Figuren hineinversetzen. Wie würde man wohl reagieren, wenn einem einer schwer zugesetzt hat?
Sind das nun Söldner oder wie? Für einen erledigten Auftrag gleich abkassieren, ohne Umwege? Ich dachte, es handele sich eher um ein Angestelltenverhältnis. Regelmäßiges Gehalt und dafür werden den Bösen die Schädel eingeschlagen. Der Orden ist okay. Wenn auch in zu kleinem Rahmen vergeben. Dafür wäre es wohl besser, wenn alles vorhandene und zur Zeit nicht dringend an anderer Stelle benötigte, relevante Personal (z.B. Vorgesetzte, Agenten anderer Truppen, nicht der Hausmeister oder die Küchenhilfe) aufmarschiert bzw. sich an einem zentralen Ort sammelt (z.B. Kasernenhof, Haupthausvorplatz). So ein Orden liegt ja nicht in jedermanns Schublade und wird wie Konfetti verteilt, sondern immer mit mindestens leicht festlichem Anlass. Und nicht so: "Hier. Hatte ich noch übrig." oder "Orden kannste dir da abholen. Da liegt ein ganzer Haufen. Einfach reingreifen."
Übrigens sind Yoyos wirklich als Waffen konzipiert worden. Vor ... na damals halt. Zum Spielzeug wurden sie erst vermutlich in unserer Zeit.