Rezepte




Eine Sammlung an Texten, die sich aber nirgens einordnen ließen.

Re: ... Rezepte

Beitragvon almafan » Mi 1. Jun 2022, 16:56

Bratkartoffeln

Hexerei ist das eigentlich keine.

Für gewöhnlich macht man diese im Hausgebrauch ja aus bereits gekochten Kartoffeln, die bei irgendeinem Gericht übrig geblieben sind.
Es gibt natürlich auch jene, die extra Kartoffeln dafür kochen. Danach kommt das Ganze in die Pfanne und wird angebraten. Kann man machen, kostet aber doppelt Energie.
Brät man rohe Kartoffelscheiben an, dauert es lange bis sie bissfest werden. Sie bleiben lange recht knackig, eben fast wie frisch.

Mein Trick, den ich einfach frei-schnauze probiert habe:

Gewünschte Menge Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. So weit, so bekannt.
Goldbraun anbraten. Ist jetzt auch keine Überraschung.

In einer Tasse oder einem Becher 50-60 ml Wasser einfüllen.
Dort ein paar Prisen Salz, Pfeffer und Paprika anrühren, je nach Geschmack.
Die Plörre dann in die Pfanne mit den Bratkartoffeln schütten und umrühren.
Dann den Becher mit weiteren 50-60 ml Wasser füllen und im Becher / in der Tasse schwenken, dass die Gewürzreste "abgespült" werden.
Die Plörre auch noch mal in die Pfanne und wieder umrühren.

Bereits diese kleine Menge Wasser reicht, dass die Kartoffeln weicher werden.
Ich hau dann meist noch ein paar Eier dazu, die ich mit den Kartoffeln vermenge. So entsteht eine Karoffelpfanne mit Ei.

Yammi
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"If the biggest problem that you're having in the twenty-first century involves
what other people's genitals look like, and what they're doing with those genitals
in the presence of other consenting adults, you may need to reevaluate your
priorities." - Forrest Valkai


("Wenn das größte Problem, das du im 21. Jahrhundert hast, darin besteht, wie
anderer Leute Genitalien aussehen und was diese damit in Gegenwart anderer
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von Anzeige » Mi 1. Jun 2022, 16:56

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Re: ... Rezepte

Beitragvon almafan » So 7. Aug 2022, 13:56

Hefeteig für Pizza

Vorbereitungszeit: ca. 20 Minuten
Ruhezeit: 3-4 Stunden
Backzeit: 20 Minuten

Gebraucht wird: Topf, Esslöffel, Backblech

Zutaten:
500g Mehl
40g Hefe
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
1/4 Liter Wasser
5 Esslöffel (Oliven)-Öl

Wasser lauwarm erhitzen.

Mehl in eine Rührschussel geben. Hefe in lauwarmes Wasser bröckeln. 4 Esslöffel Mehl dazugeben und zu einem dicken Brei verrühren. Eine Prise Zucker dazugeben und 30 Minuten unter einem Tuch bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Restliches Mehl mit Prise Zucker und Salz vermischen, den Hefebrei hinzugeben und alles miteinander vermengen und gut durchkneten. Danach für zwei, drei Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Den Teig anschließend erneut durchkneten und auf einem gefetteten Backblech (wahlweise geht auch Backpapier) ausbreiten. Ohne weitere Zutaten braucht der Teig ca. 20 Minuten im Backofen bei 180 - 200 °C.

Das ist nur das Grundrezept.

Ich gebe in der Regel abgetropftes Dosengemüse dazu, sowie Tomatensauce und Käse. Man kann sie aber natürlich auch mit Fleisch und Wurst belegen. Ganz nach Belieben. Je feuchter die Zutaten, desto mehr Zeit muss beim Backen hinzugefügt werden.
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Re: ... Rezepte

Beitragvon almafan » Do 13. Apr 2023, 17:53

Eier richtig aufschlagen und trennen

Eier sind besser aufgeschlagen, wenn man sie auf einer flachen Oberfläche aufschlägt, nicht auf einer Kante.
Damit verhindert man, das Eindringen von Splittern der Eierschale ins Innere des Eies. Das müsste man sonst etwas umständlicher wieder auf dem Gefäß herausfischen, in die man das Ei gelegt hat.

Die bekannte Methode ist vermutlich folgende:
Ihr schlagt die Schale auf, so dass zwei halbe Eierschalen entstehen und ihr lasst das Eigelb abwechselnd hin- und herplumsen.

Eine weitere Methode habe ich neulich in einem Stream gesehen.
QTCinderella bringt Valkyrae folgende Methode bei:

Das Ei wie gewohnt aufschlagen, das Ei dabei aber in eine der beiden Hände fließen lassen.
Dann die Finger etwas spreizen, so dass zwar der durchsichtige Glibber, also das Eiweiß durchrutscht, das Eigelb aber auf der Handfläche liegen bleibt.
Das Eigelb dann durch Kippen der Hand auf Mittel- und Feigefinger vorrutschen lassen, so dass weiterer Glibber runterfallen kann.
Bei Bedarf die Hand seicht schütteln.

Das Händewaschen nach dieser Methode nicht vergessen.

Wie es der Profi (QTCinderella) und wie der Anfänger (Valkyrae) macht, könnt ihr hier nachverfolgen:
https://www.youtube.com/clip/UgkxnLZcdaR1tT5FlufUZxA5NssNny_99Ba7
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Re: ... Rezepte

Beitragvon almafan » Fr 14. Apr 2023, 14:05

Schüttelkuchen mit selbstgemachtem Biskuitboden

Der Boden

- 6 Eier
- 175 g Zucker
- 150 g Mehl
- 90g Butter

Eine Backform/Springform einfetten und mit Mehl bestäuben, währenddessen die Butter in einem kleinen Topf bei sanfter Hitze schmelzen.
Eigelb und Eiweiß trennen (Anleitung ist ja gleich drüber) und in zwei Rührschüsseln geben. Zucker dem Eigelb zugeben und cremig schlagen. (In einem warmen Wasserbad geht es noch besser.) Das Mehl danach mit einem Sieb drüber stäuben. Nicht einrühren! Die flüssige, lauwarme Butter hinzugießen.
Das Eiweiß in der zweiten Schüssel zu schaumigfestem Eisschnee schlagen. Ein Drittel davon vorsichtig unter die gelbweißliche Eiercreme rühren. Danach den restlichen Eischnee auf die aufgelockerte Masse geben und erst danach vorsichtig unterheben.
Die Biskuitmasse in die vorbereitete Form flüllen und glattstreichen. Bei 180 Grad ca. 35 Minuten backen.
Den Kuchen mit einem Messer vom Rand der Form lösen und die Form abnehmen. Ein Gitter auf den Kuchen legen und alles umdrehen. Der Formboden lässt sich jetzt leicht lösen. Den Kuchen auf dem Rost ca. 60 Minuten abkühlen lassen.

Der Biskuitboden eignet sich auch für allerlei Obstkuchen und -torten.

Die Schüttelcreme

- 2 Dosen Mandarinen
- 2 Becher Sahne
- 2 Tüten Paradiescreme (am Besten Vanille)
- 2 Tüten Sahnesteif

Eine Dose der Mandarinen abtropfen, die andere nicht.
Alle Zutaten in einen Behälter geben, der sich dicht verschließen lässt. Zum Beispiel Tupperware oder irgendsowas.
Die Pampe dann in dem Behälter ordentlich durchschütteln (vorher verschließen versteht sich), bis alles eine stockende bis feste Masse ergibt.
Diese Creme kann man jetzt auf den gebackenen (aber auch auf jeden gekauften) Biskuitboden draufschmieren.

Dazu empfiehlt sich den Rahmen der Springform wieder um den Biskuitboden drumzumachen. So kann man die Masse gleichmäßiger verteilen und am Kuchenrand ist es nicht so wenig.
Danach die Form einfach wieder abmachen und e'voila, fertsch.
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Re: ... Rezepte

Beitragvon almafan » Sa 13. Mai 2023, 22:13

Weißes Nutella

- 80 g Butter oder Kokosfett (z.B. Palmin)
- 100 g Sirup (Reis-, Karamell- oder Zuckersirup)
- 50 g Milchpulver (Kaffeeweißer)
- 2 gehäufte TL, gehäuft geriebene Mandel(n) (es geht Mandel- oder anderes Nussmus)
- 1 Prise Vanille

Das Fett schmelzen und den Sirup einrühren, bis sich dieser gelöst hat (Grundrezept für Karamellbonbons). Anschließend die restlichen Zutaten unterrühren.

Die Menge reicht für ein kleines Glas (ca. 250 ml) und sollte im Kühlschrank gelagert werden. Es bleibt trotzdem streichfähig, zumindestens wenn man Kokosfett verwendet).

Sehr lecker schmeckt es auch mit 2 TL Kokosflocken und einem Schuss Kokossirup. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.
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Re: ... Rezepte

Beitragvon almafan » Mi 17. Mai 2023, 21:14

Quarkkeulchen ohne Kartoffeln

- 250 g Quark, keine Magerstufe
- 4 EL Mehl
- 1 Ei
- 1 ½ EL Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 EL Grieß

Aus dem Quark, Mehl, Eiern, Zucker, Salz, Grieß, Zitrone und evtl. einigen Korinthen einen Teig rühren.
Wenn der Teig etwas fester gewünscht wird, noch etwas Mehl zugeben.

Etwas Sonnenblumenöl in der Pfanne erhitzen.

Mit zwei Esslöffel lässt sich der Teig gut portionieren. Mit dem einem die Menge aufnehmen, mit dem anderen in die Pfanne abzustreifen, da der Teig nicht formbar ist.
Die Quarkkeulchen auf beiden Seiten goldbraun backen.

Mit Zucker bestreuen und mit Apfelmus servieren.

Das ist mein 1888. Beitrag (nach Bereiniung). Also gibt es jetzt auch einen Geschichtsbeitrag für das Jahr 1889:

Am 15. November gibt es einen Militärputsch in Brasilien. Der Kaiser Kaiser Pedro II. wird gesürzt und Marschall Manuel Deodoro da Fonseca ruft die Republik aus. Nur 4 Tage später entsteht die bis heute bekannte brasilianische Flagge. Schon am 11. Februar ändert sich auch in Japan einiges. Das Land unter Kaiser Mutsuhito die "Meiji-Verfassung", eine moderne Verfassung nach europäischem Muster.
Und dazwischen? Nunja, am 24. Mai, Beispiel, gibt der Deutsche Reichstag gibt seine Zustimmung zur Renten- und Invaliditätsversicherung. Der Grundstein unseres heutigen Sozialwesens.
Das Highlight dürfte aber wohl die Weltausstellung in Paris gewesen sein, zu deren Eröffnung am 6. Mai der Eiffelturm rechtzeitig fertiggestellt wurde. 100 Jahre nach der französischen Revolution.
Es war aber auch eine Zeit der Firmengründungen: Berliner Morgen-Zeitung, Rheinmetall, die Carl-Zeiss-Stiftung, Michelin, das Wall Street Journal, die Allianz-Versicherung AG und nicht zuletzt Nintendo. Zu Beginn produzierte der heutige Videospielriese ausschließlich die traditionellen japanischen Hanafuda-Spielkarten.
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Re: Rezepte

Beitragvon almafan » Mo 3. Jul 2023, 00:27

Gugelhupf mit Schokoguss

Woher der Gugelhupf stammt?
Auf jeden Fall aus dem süddeutschen Raum, wozu in diesem Fall ausnahmsweise auch das Elsaß zählt. Nach Frankreich gelangte er übrigens nicht von dort, sondern wie der Larousse gastronomique berichtet, durch die Freundschaft zwischen Carème und dem Leibkoch des damaligen österreichischem Botschafter Schwarzenberg. Anzunehmen ist, dass sich der Name von der Form ableitet. Rund und hoch, wie ein Kegel. Auf Süddeutsch nennt man einen so geformten Berg Kogel. Das Hüpfen in -hopf oder -hupf bezieht sich möglicherweise auf das Gehen des Hefeteiges - für die gemächlichen Süddeutschen offenbar so geschwind, dass man ein "rascheres" Wort dafüer benötige.

Zutaten

500 g Mehl
40 g Hefe
60 g Zucker
1 Prise Salz
3 Eier
250 g Butter
1/4 L Milch

Außerdem 100 g gehackte oder gehobelte Mandeln.

Zubereitung

Mehl, Zucker, Salz, Eier und (geschmolzen oder geflockte) Butter in einer Rührschüssel vermengen. In einer zweiten Schüssel erwärmen, nicht kochen. Dort die Hefe einbrökeln, 4 Esslöffel Mehl zugeben und eine Prise Zucker. Dieses zu einem Brei verrühren. Diesen Hefebrei 30 Minuten unter einem Tuch gehen lassen und dann der anderen Rührschüssel zugeben und alles miteinander zu einem glatten Teig verarbeiten.
Jetzt wird das Ganze wieder unter einem Tuch versteckt und chillt weitere 2 bis 3 Stunden. Nun wird das nochmal energisch durchgeknetet und dann auf einer bemehlten Oberfläche zu einem ca. 2 cm dicken Rechteck ausgerollt. Dort kommen die gehobelten / gehackten Mandeln draufgestreut. Der Teig wird von der Längsseite her locker aufgerollt. Diese Rolle kommt dann ringförmig in die ausgebutterte Form. Einfach locker hineinlegen. Wieder kommt dieser Teig unter ein Tuch, für ca. 1 Stunde.

Dann endlich kommt der Ofen zum Einsatz: Bei 180 Grad bleibt der Kuchen 50 und 60 Minuten auch da drin.

Noch warm auf eine Platte stürzen. Der Klassiker ist es, den noch warmen Kuchen mit Puderzucker zu bestäuben.
Ich habe im gleichen Ofen einfach Zartbitterkuvertüre in einem Topf mit einem Schluck Wasser geschmolzen und dies einfach draufgepinselt.
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