Das All




Ein mannigfaltiges Bildersammelsorium.

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Beitragvon vlindertje » Mi 11. Jan 2012, 21:27

Sternenzauber
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,808589,00.html

Administrator Almafan (15.06.2012, 1:12):
Dieser Beitrag wurde von vlindertje ursprünglich unter Texte -> Kolumnen -> Wissenschaft veröffentlicht. Nach dem Erstellen dieses Themas, wurde der Beitrag hier her verschoben. Durch sein Alter steht er vor dem eigentlichen Erstbeitrag dieses Themas.
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Re: Das All

Beitragvon vlindertje » Mi 1. Feb 2012, 22:14

Und hier noch ein paar schöne Bilder unseres Universums:
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Diese Aufnahme von Hubble-und Chandra-Teleskop zeigt die Reste einer Supernova in der Großen Magellansche Wolke, einer kleinen Galaxie, 170.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. (Quelle: spiegel.de)

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Das Nasa-Weltraumteleskop Kepler hat in den vergangenen Wochen wiederholt Schlagzeilen gemacht: Diese Illustration zeigt den Stern KOI-961. Um ihn kreisen insgesamt drei Planeten, die allesamt zu den kleinsten bislang entdeckten extrasolaren Welten zählen. Ihr Radius entspricht 78, 73 sowie 57 Prozent des Erdradius. Der kleinste Planet hat damit in etwa die Größe des Mars. KIO-961 ist rund 130 Lichtjahre von der Erde entfernt und liegt im Sternbild Schwan. (Quelle: spiegel.de)



und noch Eines, als stummer Zeuge der Vergangenheit:
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Stolze 190 Millionen Jahre alt: Die bislang ältesten bekannten Dinosauriernester entdeckten Wissenschaftler im Golden Gate Highlands National Park in Südafrika. Die Aufnahme zeigt das Skelett eines Embryos, aus dem einmal ein Massopondylus-Saurier geworden wäre. Die Nester seien fast doppelt so alt wie bisherige Funde, schreiben die Forscher der University of Toronto Mississauga. (Quelle: spiegel.de) Wobei so ein Alter für mich ziemlich unvorstellbar ist - 190 Millionen Jahre.

Administrator Almafan (15.06.2012, 1:20):
Dieser Beitrag wurde von vlindertje ursprünglich unter Texte -> Kolumnen -> Wissenschaft veröffentlicht. Nach dem Erstellen dieses Themas, wurde der Beitrag hier her verschoben. Durch sein Alter steht er vor dem eigentlichen Erstbeitrag dieses Themas.
Das ebenfalls angesprochene Thema Hirnforschung - Forscher machen Gedanken hörbar wurde in vlindertjes Wissenschafts-Beitrag vom 31.01.2012 verschoben.
Zuletzt geändert von vlindertje am Fr 3. Feb 2012, 20:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Das All

Beitragvon almafan » Do 7. Jun 2012, 23:41

Galaktische Kollisionen und die Zukunft unseres Nachthimmels
http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/06/galaktische-kollisionen-und-die-zukunft-unseres-nachthimmels.php

Ich versuche hier einmal einen Auszug für euch aufzubereiten:

Zuerst wird die Andromeda einfach nur größer werden. Was wir heute mit freiem Auge nur unter den besten Bedingungen als kleinen verwaschenen Fleck sehen können, wird in 2 Milliarden Jahren deutlich als Galaxie erkennbar sein:

Das helle Band, dass sich von oben nach unten durch das Bild zieht, ist übrigens der Blick auf die zentralen Regionen unserer eigenen Milchstraße. In 3,75 Milliarden Jahren ist Andromeda dann schon so nahe, dass ihre Gravitationskraft das Band der Milchstraße sichtbar verformt:

Wie schon oben angesprochen wird die Interaktion zwischen Andromeda und Milchstraße dafür sorgen, dass jede Menge neue Sterne enstehen. In 3,85 Milliarden Jahren wird der Himmel voller junger Sterne sein:

In 4 Milliarden Jahren ist die Kollision dann schließlich vorbei. Fürs erste jedenfalls. Die beiden Galaxien haben sich durchdrungen. Aber sie haben einander immer noch im Griff. Andromeda entfernt sich nicht weit und macht sich daran, wieder zurück zu kehren. Andromeda und Milchstraße sind nun beide völlig verzerrt:

Bei der zweiten Annäherung kann man die hellen Zentren von Andromeda und Milchstraße sehen. Allerdings kein Feuerwerk junger Sterne mehr. Staub und Gas wurden schon beim letzten Mal aufgebraucht:

In 7 Milliarden Jahren ist die Kollision schließlich abgeschlossen. Aus den beiden Spiralgalaxien wurde eine große elliptische Galaxie. Es gibt keine Spiralarme mehr und kein schön strukturiertes Milchstraßenband am Himmel. Eine elliptische Galaxie ist nur ein großer, mehr oder weniger sphärischer Haufen von Sternen. In dieser fernen Zukunft wird es die Sonne vermutlich nicht mehr geben und wenn, dann ist sie schon lange nicht mehr in der Lage, Leben auf der Erde zu ermöglichen. Aber wenn da noch jemand wäre, dann würde der Himmel so aussehen:

Die Menschheit wird mit großer Sicherheit keinen dieser Anblicke erleben. Sie wird dann schon längst ausgestorben sein (Nicht unbedingt, weil sie sich selbst ausgelöscht hat. Aber Spezies überleben einfach nicht so lange. Die Evolution schreitet ständig fort und bis jetzt ist noch jede entstandene Spezies auch wieder verschwunden). Aber man kommt natürlich nicht umhin zu spekulieren: Was wäre, wenn die Erde erst ein paar Milliarden Jahre später entstanden wäre? Was wäre, wenn wir Menschen uns unter so einem beeindruckenden Himmel entwickelt hätten? Welche Religion, welche Philosophie, welche Wissenschaft hätten wir erschaffen? Wären wir vielleicht viel früher und schneller zu den Sternen aufgebrochen, wo sie doch direkt vor unserer Haustür waren?

Natürlich ist auch der Text auf ScienceBlog selbst zu finden, plus weiteren wissenswerten Informationen.

Administrator Almafan (15.06.2012, 1:27):
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what other people's genitals look like, and what they're doing with those genitals
in the presence of other consenting adults, you may need to reevaluate your
priorities." - Forrest Valkai


("Wenn das größte Problem, das du im 21. Jahrhundert hast, darin besteht, wie
anderer Leute Genitalien aussehen und was diese damit in Gegenwart anderer
Erwachsener mit deren Einverständnis machen, musst du möglicherweise deine
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Re: Das All

Beitragvon almafan » Fr 28. Sep 2012, 23:20

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Re: Das All

Beitragvon vlindertje » Sa 29. Sep 2012, 23:20

Boar cool, eine Supernova.
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Re: Das All

Beitragvon almafan » So 30. Sep 2012, 15:11

Protoveranz oder Massenausstoß.

Astrodicticum Simplex:
Die Sonne hat derzeit den Höhepunkt ihres aktuellen Aktivitätszyklus erreicht. Das heißt nicht, dass sie heller oder heißer wird, sondern bezieht sich auf die magnetische Aktivität in ihrem Inneren. Die ist mal stärker und mal schwächer und die Dauer eines Zyklus beträgt ungefähr 11 Jahre. In Zeiten hoher Aktivität ist das geladene Plasma aus dem die Sonne besteht etwas unruhiger als sonst. Und ab und zu gibt es große Entladungen, die Plasma weit ins Weltall hinaus schleudern. Solche koronalen Massenauswürfe kommen während des solaren Maximums häufiger vor als sonst.

Das Bild das die europäische Raumfahrtagentur ESA heute veröffentlicht hat (16. Sep. 2013), stammt aber noch aus der Zeit des letzten Maximums der Sonne und wurde am 4. Januar 2002 vom Sonnenbeobachtungssatelliten SOHO aufgenommen. Es zeigt einen gewaltigen Ausbruch, bei dem Millionen Tonnen an Gas mit Geschwindigkeiten von Millionen Kilometer pro Stunde ins All hinaus geschleudert werden:

Bild

Das sind natürlich nicht die echten Farben der Sonne. Die Farben geben die Dichte des Materials an: dort wo sich besonders viel Material befindet ist das Bild weiß/gelb; die weniger dichten Regionen sind rot/blau. Die Sonne selbst wurde in diesem Bild ausgeblendet, damit ihr Licht die Struktur der Filamente des koronalen Massenauswurf nicht überstrahlt. Als Größenvergleich wurde ein im ultravioletten Bereich aufgenommenes Bild nachträglich eingefügt.

Der Massenauswurf ist zwar enorm spektakulär und wirklich riesig – war aber für die Erde ungefährlich. So wie SOHO blicken wir von der Erde aus ja direkt auf die Mitte der Sonnenscheibe im Bild. Wenn die Eruption also das Plasma seitlich ins All schleudert, dann wird es uns nicht treffen.
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