Mein liebster Jeschua,
zweieinhalb Jahre ist es heute her, seit du nicht mehr bei mir bist. Du schläfst tief und fest. Ich sehne mich nach der Zeit, dich wieder bei mir zu haben. Unzählige Erinnerungen haben mich heute den ganzen Tag über begleitet. Ich erzähl dir mal ein wenig.:
Ich habe heute unsere Zeit in Dresden sehr vermißt. Wir haben so viel unternommen: Daß war so schön. In meiner Erinnerung waren wir viel, ja sehr viel draußen und es hat dir immer gut gefallen.
Wir waren im Zoo. Ein Foto von dir und mir steht nun an deinem Grab. Wir waren natürlich heute dort und haben eine ganze Weile verweilen und Ruhe finden können. Es mag komisch klingen für manch einen, aber wir sind gern auf den Friedhof, wo du jetzt liegst, vor allem, wenn wir Zeit zum Verweilen haben. Danach jedenfalls waren wir im Tierpark und ich mir kommen so viele Erinnerungen an unseren letzten Besuch im Zoo in Dresden. Was war daß doch was besonderes. Ich hab dir dies oder jenes Tier genannt - ich habe keine Ahnung, wie viel du davon verstehen konntest, aber ich fand es entspannend mit dir so unterwegs zu sein.
Oder auch unsere vielen Besuche im Alaunpark sind mir heute vor Augen und ich sehne mich innerlich danach, wieder etwas dort verweilen zu können. Ganz, ganz oft sind wir dort hin spaziert. Auf einer Decke haben wir es uns gemütlich gemacht. Sehr gern schautest du in das sich bewegende grüne Geäst der Bäume, die immer wieder auch den Blick auf den Himmel freigaben. Dieses Spiel faszinierte dich. Auch rumspaziert sind wir in jenem Park viel und es war immer beruhigend für dich und auch ich habe es sehr genossen.
Wir waren im Wald unterwegs und an der Elbe. In der Altstadt und in der Neustadt. Wir sind verreist und haben Ausflüge gemacht. Wir haben uns nicht abhalten lassen, etwas zu unternehmen. Wir haben sozudagen deiner Leiden getrotzt. Warum auch solltest du an die Wohnung gefesselt sein? Weswegen denn nicht das Leben so intensiev, wie möglich leben und die Schönheiten der Natur genießen?
Du hast es gern gehabt im Kinderwagen zu sein und auch in deinem Reha-Buggy. Jacke anziehen udn Mütze drauf, daß war nicht so deins. Aber sehr viele Kinder mögen dies nicht. Dann in den Reha-Buggy rein und anschnallen .... Du warst glücklich, als es endlich tatsächlich raus ging. Dein Protest verstummte, sobald die Tür zur Straße hin auf ging.
Es gab Tage, da durfte ich mich dann, während du im Wagen eingeschlafen bist, gemütlich draußen in einem Caffee hinsetzen. An anderen Tagen hat es dir weniger gefallen und du wurdest unruhig und weintest, wenn ich Pause machen wollte. Tja, so ist es nunmal gewesen. Aber an letzteren Tagen bin ich dann einfach weiter mit dir durch die Stadt gelaufen und schon warst du wieder zufrieden.
Wir waren auch im großen Garten, sogar mal mit Inline-Skates. Da ist man viel schneller unterwegs, als zu Fuß. Auch draußen, hinterm Haus haben wir so manches Mal gesessen. Du warst ein Draußenkind, so wie ich eines bin. Ich glaub auch, daß, wenn du gekonnt hättest, wie du gewollt hast, dann wäre sicher zu sehen gewesen, daß du mein Temperament geerbt hast. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Ich habe dich unheimlich dolle lieb und bewahre mir all die schönen Erinnerungen in meinem Herzen, mein kleiner Jeschua. Ich freu mich so auf dich. Dann kann ich dich endlich wieder drücken und knuddeln. Du bist und bleibst weiterhin ein Teil unseres Lebens.
In ewig währender Liebe,
Deine Mama
Tausend Küsse für dich, mein Kind
zweieinhalb Jahre ist es heute her, seit du nicht mehr bei mir bist. Du schläfst tief und fest. Ich sehne mich nach der Zeit, dich wieder bei mir zu haben. Unzählige Erinnerungen haben mich heute den ganzen Tag über begleitet. Ich erzähl dir mal ein wenig.:
Ich habe heute unsere Zeit in Dresden sehr vermißt. Wir haben so viel unternommen: Daß war so schön. In meiner Erinnerung waren wir viel, ja sehr viel draußen und es hat dir immer gut gefallen.
Wir waren im Zoo. Ein Foto von dir und mir steht nun an deinem Grab. Wir waren natürlich heute dort und haben eine ganze Weile verweilen und Ruhe finden können. Es mag komisch klingen für manch einen, aber wir sind gern auf den Friedhof, wo du jetzt liegst, vor allem, wenn wir Zeit zum Verweilen haben. Danach jedenfalls waren wir im Tierpark und ich mir kommen so viele Erinnerungen an unseren letzten Besuch im Zoo in Dresden. Was war daß doch was besonderes. Ich hab dir dies oder jenes Tier genannt - ich habe keine Ahnung, wie viel du davon verstehen konntest, aber ich fand es entspannend mit dir so unterwegs zu sein.
Oder auch unsere vielen Besuche im Alaunpark sind mir heute vor Augen und ich sehne mich innerlich danach, wieder etwas dort verweilen zu können. Ganz, ganz oft sind wir dort hin spaziert. Auf einer Decke haben wir es uns gemütlich gemacht. Sehr gern schautest du in das sich bewegende grüne Geäst der Bäume, die immer wieder auch den Blick auf den Himmel freigaben. Dieses Spiel faszinierte dich. Auch rumspaziert sind wir in jenem Park viel und es war immer beruhigend für dich und auch ich habe es sehr genossen.
Wir waren im Wald unterwegs und an der Elbe. In der Altstadt und in der Neustadt. Wir sind verreist und haben Ausflüge gemacht. Wir haben uns nicht abhalten lassen, etwas zu unternehmen. Wir haben sozudagen deiner Leiden getrotzt. Warum auch solltest du an die Wohnung gefesselt sein? Weswegen denn nicht das Leben so intensiev, wie möglich leben und die Schönheiten der Natur genießen?
Du hast es gern gehabt im Kinderwagen zu sein und auch in deinem Reha-Buggy. Jacke anziehen udn Mütze drauf, daß war nicht so deins. Aber sehr viele Kinder mögen dies nicht. Dann in den Reha-Buggy rein und anschnallen .... Du warst glücklich, als es endlich tatsächlich raus ging. Dein Protest verstummte, sobald die Tür zur Straße hin auf ging.
Es gab Tage, da durfte ich mich dann, während du im Wagen eingeschlafen bist, gemütlich draußen in einem Caffee hinsetzen. An anderen Tagen hat es dir weniger gefallen und du wurdest unruhig und weintest, wenn ich Pause machen wollte. Tja, so ist es nunmal gewesen. Aber an letzteren Tagen bin ich dann einfach weiter mit dir durch die Stadt gelaufen und schon warst du wieder zufrieden.
Wir waren auch im großen Garten, sogar mal mit Inline-Skates. Da ist man viel schneller unterwegs, als zu Fuß. Auch draußen, hinterm Haus haben wir so manches Mal gesessen. Du warst ein Draußenkind, so wie ich eines bin. Ich glaub auch, daß, wenn du gekonnt hättest, wie du gewollt hast, dann wäre sicher zu sehen gewesen, daß du mein Temperament geerbt hast. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Ich habe dich unheimlich dolle lieb und bewahre mir all die schönen Erinnerungen in meinem Herzen, mein kleiner Jeschua. Ich freu mich so auf dich. Dann kann ich dich endlich wieder drücken und knuddeln. Du bist und bleibst weiterhin ein Teil unseres Lebens.
In ewig währender Liebe,
Deine Mama
Tausend Küsse für dich, mein Kind