Trost und Hoffnung




Wenn euch etwas auf dem Herzen liegt, dass ihr mit und teilen wollt.

Trost und Hoffnung

Beitragvon Evelin56 » Di 4. Feb 2014, 18:59

„Meine Kleine“ - meine liebe Kerstin,

ich denke ganz sehr an Dich und Deinen Schmerz und Deine Trauer.
Heut, am 05.02.2014 ist es nun schon zwei Jahre her, dass Dein kleiner geliebter Jeschua gestorben ist. Es schmerzt mich so sehr zu wissen, welch großes schwarze Loch der Leere, der Traurigkeit, der Hilflosigkeit und der unendlichen Tränen der Tod von Deinen kleinen Jungen in Dir ausgelöst hat.
Auch ich bin sehr traurig und werde ihn nie vergessen. Seine schönen Augen, die langen Wimpern (wie sein Opa – Manfred) sein hübsches Lächeln – es war einfach „goldig“. Ich hab ihn von ganzen Herzen sehr lieb gehabt.
Ich glaube ganz fest daran, dass auch Jehova ihn nicht „vergessen“ wird.
Bitte schließe jetzt mal Deine Augen …
(Ja ich weiß, bestimmt rollen gerade Tränen über Dein Gesicht, es ist nicht schlimm, mir geht es auch so) … also schließe Deine Augen!
Du siehst ein kleines Haus welches von einer wunderschönen Landschaft umgeben ist. Es gleicht einem wunderschön angelegten Garten gleich einem Park mit Bäumen, Sträuchern, schönen Blumen und ein Bächlein welches leise vor sich hin plätschert. Auch hörst Du eine schöne Melodie von Vögelgezwitscher, ein leiser Wind spielt mit Deinem Haar und die Sonne küsst Dein Gesicht. Dann, von weitem hörst Du lustiges Kindergeplapper. Du siehst wie zwei kleine Jungen miteinander spielen. Der eine ist etwa 5,5 bis 6 Jahre älter als der Kleinere. Sie klettern, rennen und toben umher. Nun hilft der Größere den Kleinen auf einem Löwen zu klettern. Du hörst lautes Lachen und Kichern und siehst welch eine Freude es den Kindern macht. Nun kommen sie beide zu Dir gerannt. Von weitem schon hörst Du wie der Kleine ruft: „Mami, Mami – ich habs geschafft, ich hab auf den Löwen gesessen“. „ Das ist aber schön mein Kind. Es hat Dir bestimmt viel Freude gemacht. Aber Noah, sag mir doch wie bist Du denn da hoch gekommen, du bist doch so klein?“ „Weißt Du Mami – Jeschua hat mir da hoch geholfen. Ich freu mich soooo sehr einen großen Bruder zu haben.
Nun mach Deine Augen wieder auf.
Ist es nicht eine wunderschöne Geschichte. So oder ähnlich könnte sie wahr werden.
Glaube fest daran:“ Jehova wird sie rufen“
Die Aussicht Geliebte Angehörige wieder in die Arme schließen zu können gibt uns Trost und Hoffnung. (Johannes 5:28,29)

Tröste dich, die Stunden eilen,
und was all Dich drücken mag.
Auch das Schlimmste kann nicht weilen
und es kommt ein anderer Tag.

(Theodor Fontane)
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von Anzeige » Di 4. Feb 2014, 18:59

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Re: Trost und Hoffnung

Beitragvon vlindertje » Mi 5. Feb 2014, 10:50

Danke, danke, danke liebe Mama, daß war echt ein wunderschöner, zu Herzen gehender Text ... Danke .. ich hab dich ganz dolle lieb ... und ja... mir kullern die Tränen über mein Gesicht ... Ich freu mich so sehr auf die künftige Zeit, die Zeit, in der unsere beiden Kinder zusammen spielen können. Ich möchte beide so gerne um mich haben und sehen, wie sie zusammen aufwachsen und rumtoben. Ich möchte gern, so als Familie vereint, zusammen den Tag verbringen, wobei nichts mehr meine Freude trüben kann. Noch muß ich warten und den Schmerz spüren, doch ich weiß, daß jener Tag kommt.
"Nichts ist entspannender, als das anzunehmen, was kommt." Dalai Lama
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