Urban Legends




Religion, Esoterik, Verschörungstheorien und andere Dinge.

Re: Urban Legends

Beitragvon almafan » Mi 16. Jun 2021, 22:01

Wir nutzen nur 10% unseres Gehirns (mit Video und Link)

Folgendes Video hat mich schon vor einiger Zeit dazu angeregt, über den 10-Prozent-Mythos nachzudenken.

Everything Wrong With Lucy In 15 Minutes Or Less | CinemaSins (16:05 min, engl.)


https://m.youtube.com/watch?v=i3rZmnJ66Po

Und vor ein paar Tagen habe ich dann dieses Video gefunden.

Everything Wrong With the Science of Lucy


https://m.youtube.com/watch?v=7Cyf-XKoI-I

Ich habe dazu auch gleich einen Artikel entdeckt, dem nicht mehr viel hinzuzufügen ist.

Der Zehn-Prozent-Mythos

10.10.2020 | Florian Aigner

https://futurezone.at/meinung/der-zehn-prozent-mythos/401059116
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"If the biggest problem that you're having in the twenty-first century involves
what other people's genitals look like, and what they're doing with those genitals
in the presence of other consenting adults, you may need to reevaluate your
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("Wenn das größte Problem, das du im 21. Jahrhundert hast, darin besteht, wie
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von Anzeige » Mi 16. Jun 2021, 22:01

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Re: Urban Legends

Beitragvon almafan » Fr 13. Jan 2023, 12:01

Freitag, der 13.

Passend zum heutigen Tag.

Der Freitag, der 13. gilt im Volksglauben als ein Tag, an dem besonders viele Unglücke passieren können. Die irrationale Furcht vor einem Freitag, dem 13. wird auch als Paraskavedekatriaphobie bezeichnet. Diese Phobie kann im Einzelfall so weit führen, dass davon betroffene Personen geplante Reisen und Termine absagen oder sich an einem Freitag, dem 13. nicht aus dem Bett trauen.

Jedes Kalenderjahr hat mindestens einen und höchstens drei Freitage, die auf einen Dreizehnten fallen.
  • Drei Freitage die 13. in einem Nichtschaltjahr treten auf, wenn der 13. Februar ein Freitag ist; dann ist es auch der 13. März und der 13. November. In Schaltjahren sind es der Januar, der April und der Juli, in denen die Dreizehnten den gleichen Wochentag teilen und damit auf einen Freitag fallen können.
  • Der kürzeste Abstand zwischen zwei Freitagen den 13. beträgt nur vier Wochen. Dies ist immer der Fall, wenn der 13. Februar ein Freitag und der Februar nur 28 Tage lang ist. Dann ist bereits im folgenden März der 13. wieder ein Freitag. Zuletzt war dies 2015 der Fall, das nächste Mal wird es im Jahr 2026 sein.
  • Der längste Abstand zwischen zwei Freitagen den 13. beträgt 14 Monate oder genau 61 Wochen. Dieser Fall tritt dann ein, wenn der 13. August ein Freitag und das folgende Jahr ein Schaltjahr ist. Dann kommt es erst wieder im Oktober des Folgejahres zu einem Freitag, dem 13. Zum letzten Mal war dies August 1999/Oktober 2000 der Fall; das nächste Mal passiert dies August 2027/Oktober 2028.
  • Ein gleich langer Abstand von 61 Wochen ergibt sich auch dann, wenn der 13. Juli ein Freitag und das folgende Jahr kein Schaltjahr ist. Dann ist erst der 13. September des Folgejahres wieder ein Freitag, der 13. Dies war im Juli 2001/September 2002, im Juli 2012/September 2013 sowie im Juli 2018/September 2019 der Fall.
Der gregorianische Kalender wiederholt sich wegen der Schaltjahrregeln alle 400 Jahre, was genau 20.871 Wochen (146.097 Tagen) entspricht. Daher wiederholt sich nicht nur der Schaltjahreszyklus alle 400 Jahre, sondern jeder Zyklus fängt auch mit demselben Wochentag an, z. B. einem Montag bei dem am 1. Januar 2001 begonnenen Zyklus; auch in den Jahren 2401, 2801, 1601 etc. ist bzw. war der 1. Januar ein Montag. Durch diese aus unserer Sicht zufällig im Römischen Reich (oder noch eher) historisch entstandene Zuordnung eines Wochentags zum Beginn eines Schaltjahreszyklus im heutigen gregorianischen Kalender fallen die meisten Dreizehnten in jedem Zyklus (688) auf einen Freitag; bei einer anderen Anfangszuordnung hätte auch jeder andere Wochentag der häufigste Dreizehnte werden können. Umgekehrt gilt auch, dass Freitage auf keinen anderen Monatstag häufiger fallen als auf einen 13. (und die davon direkt abhängigen Monatstage 6., 20. und 27.). Am seltensten kommt Mittwoch, der 31. vor, nur 398-mal in 400 Jahren (die 31. sind ohnehin die seltensten der möglichen Tagesnummern).


Es gibt viele Deutungsversuche für diesen Aberglauben. Einer davon beruht auf der Tatsache, dass die Dreizehn und der Freitag jeweils einzeln schon seit langem als Unglückssymbole gelten. Es ist anzunehmen, dass abergläubische Menschen an Tagen, die gleichzeitig Freitage und Dreizehnte waren, schon immer besonders großes Unglück befürchteten. Später verbreitete sich der Aberglauben derart, dass heutzutage sogar Leute an den Freitag, den 13. glauben, die weder mit Freitagen noch mit der Zahl Dreizehn im Einzelnen ein Problem gehabt hätten.

13 ist die Unglückszahl in der nordisch germanischen Mythologie.
12 Götter sollen zusammengesessen und den Tod ihres liebsten Gottes Baldur bedauert haben. Loki, der zwielichtige Feuergott der germanischen und nordischen Sagenkultur, traf als 13. Gott in der Halle ein. Er war es gewesen, welcher den Tod des Baldurs zu verantworten hatte. Und dennoch verspottete er die Götter, worauf sie ihn an einen Felsen fesseln ließen. Diese Fesselung erzürnte Loki dermaßen, dass er Rache schwor und laut nordischer Mythologie den Weltuntergang (Ragnarök) einleitete. Lange hieß die 13 im deutschen Volksmund das "Dutzend des Teufels". Nicht überall ist die Zahl aber ein Symbol für Unglück. In der jüdischen Tradition ist die 13 eine Glückszahl und ein Symbol Gottes, weil sie über der Zwölf steht. Bei den Japanern gilt die 13 ebenfalls als Glückszahl. Der jüdische Kalender richtet sich nach dem Mond, sodass am 14. eines Monats immer Vollmond ist. Wenn der Vollmond auf einen Sabbat (Samstag) fällt, ist das ein Glücksfall, also ist auch Freitag, der 13. etwas Positives.

Nach dem Neuen Testament wurde Jesus Christus an einem Freitag gekreuzigt. Das Christentum gedenkt des Leidens und Sterbens am Karfreitag, einem Fast- und Trauertag. Katholiken bringen daher freitags das sogenannte Freitagsopfer. Noch 1930 galt dagegen im protestantischen Norden Deutschlands der Freitag als Glückstag und besonders guter Termin zum Heiraten (auch "Freien" genannt).
Eine weitere häufige Behauptung ist die, dass der sogenannte "schwarze Freitag" damit zu tun haben soll, dass dem Freitag, dem 13. Unglück zugeschrieben wird. Dem widerspricht jedoch die Tatsache, dass der US-amerikanische Börsenkrach von 1929 bereits an einem Donnerstag begann. Im öffentlichen Bewusstsein verknüpfte sich der Börsenkrach aber später mit dem Freitag, weil es zur damaligen Zeit aufgrund der Zeitverschiebung in Europa bereits Freitag war. Allerdings gab es bereits zweieinhalb Jahre vor den Ereignissen an der New York Stock Exchange einen deutschen schwarzen Freitag an der Börse Berlin. Der Börsenkrach am 13. Mai 1927 ließ den Aktienindex des Statistischen Reichsamtes innerhalb eines Tages um 31,9 Prozent einbrechen.

Was ist denn an Freitagen, den 13. in der Geschichte so passiert, um den Mythos zu stützen?

Eines der ersten bezeugten Ereignisse, die auf einen Freitag den 13. fielen, war die am 13. Oktober 1307 vom französischen König Philipp IV. befohlene Verhaftung aller Mitglieder des Templerordens in ganz Frankreich. Schon Tage zuvor wurden an alle Dienststellen des Landes versiegelte Umschläge mit den Haftbefehlen versandt. Auch der Haftbefehl gegen den in Paris lebenden Großmeister Jacques de Molay wurde am 13. Oktober 1307 vollzogen. Diese mit Akribie durchgeführte Aktion führte letztlich zur Aufhebung des Templerordens durch die päpstliche Bulle Vox in excelso am 22. März 1312. Trotz der Tragik dieses Ereignisses wird es nicht als Ursprung für den Aberglauben um den Freitag, den 13. gewertet.

Zwischen 1307 und 1907 fehlt es bisher an schriftlichen Erwähnungen des Freitags des 13. als Unglückstag. Im Online-Archiv der New York Times findet sich keine Erwähnung von Friday the 13th vor 1907. Die Erstausgabe der New York Times erschien rund 56 Jahre früher am 18. September 1851.
Der US-Amerikaner Thomas William Lawson, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch Börsenspekulationen zum Multimillionär wurde, schrieb 1906 den Börsenroman Friday the 13th, der zunächst im New Yorker Everybody’s Magazine und kurz darauf in zahlreichen US-amerikanischer Tageszeitungen als Fortsetzungsroman erschien und 1907 als Buch herauskam. Noch im selben Jahr wurde das Buch in sechs Sprachen übersetzt und kam auch im Deutschen Reich heraus. Thomas W. Lawson kann damit als "der Erfinder" des Schreckenstermins gesehen werden.

In Deutschland vergrößerte sich der Bekanntheitsgrad, als 1916 der Film Freitag, der 13. Das unheimliche Haus, 2. Teil des Regisseurs Richard Oswald in die Kinos kam, der von einer Familie handelte, deren Mitglieder immer an diesem Datum starben. Der Aberglaube wurde durch die 1944 in den deutschen Kinos gelaufene Komödie Freitag, der 13. des Regisseurs Erich Engels weiter genährt.
Dem Volkskundler Stephan Bachter zufolge beruhe die große Popularität und die Annahme, dass dieser Glaube schon sehr alt sei, nur auf falschen Medienberichten, in denen die Beinahe-Katastrophe der Apollo-13-Mission oder der Börsenkrach (Schwarzer Freitag) diesem Unglücksboten zugewiesen wurde. Er führt den Aberglauben auf das sechste und siebente Buch Moses in der Fassung des Braunschweiger Planet-Verlages von 1949/50 zurück. Dort wird vor Unternehmungen an einem Freitag, dem 13. gewarnt. Vorher sei diese Verbindung völlig unbekannt gewesen. Dieses Buch war allerdings viel zu spät erschienen, um der Ursprung sein zu können.

Die Horrorfilm-Reihe Freitag, der 13., die heute einen gewissen Kultstatus besitzt, hat sich ebenfalls das Datum zunutze gemacht und es erheblich popularisiert.
Zu Beginn des 21. Jahrhunderts tauchte das umstrittene Gerücht auf, "Freitag der 13." sei in Deutschland erst 1957 durch eine Glosse von Thilo Koch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zum Begriff geworden.

Auswirkung

Laut einer US-amerikanischen Studie aus dem Jahr 2003 litten zwischen 17 und 21 Millionen US-Bürger unter der Furcht vor dem Freitag, dem 13. Das Stress Management Center and Phobia Institute in Asheville, North Carolina, schätzte den volkswirtschaftlichen Schaden, der dadurch entstünde, dass Menschen infolge ihrer Furcht vor diesem Datum nicht flögen, Geschäfte nicht abschlössen, die sie normalerweise tätigen würden, oder gar nicht erst aufständen, auf 800 bis 900 Millionen US-Dollar pro Stichtag.

Nicht überall auf der Welt ist Freitag, der 13. ein besonderes Datum. In den spanischsprachigen Ländern und Griechenland gelten Dienstage, die auf den 13. eines Monats fallen (Martes 13), als Unglückstage. In Italien gilt Freitag, der 17. als Unglücksdatum.
In Finnland nutzt ein Zusammenschluss von Behörden und NGOs, darunter das Gesundheitsministerium und das Finnische Rote Kreuz, Freitag, den 13. seit 1995 als Nationalen Unfalltag (kansallinen tapaturmapäivä), um das Bewusstsein für Sicherheit im Straßenverkehr zu schärfen.

Was ist dran?

Auswertungen von Unfalldaten haben ergeben, dass sich an einem Freitag, dem 13. nicht mehr Verkehrsunfälle mit schwerem Sachschaden ereignen als an einem Freitag, dem 6. oder 20. Auch eine Untersuchung der Unfallmeldungen durch den ADAC ergab für das Jahr 2009, dass an den drei Freitagen am 13. eines Monats die Zahl der Unfallmeldungen im Mittel nur 894 betrug, während an allen anderen Tagen durchschnittlich 975 Unfälle gemeldet wurden (#1). Ebenso zeigt eine Auswertung der Zürich Versicherung, dass an Freitagen, die auf den 13. eines Monats fallen, weniger Schadensfälle verzeichnet werden als an allen anderen Freitagen im Jahr (#2). Die geringere oder gleichbleibende Zahl von Unfällen an Freitagen, den 13. im Vergleich mit anderen Freitagen könnte an einer verstärkten Vorsicht zur Unfallvermeidung liegen (#3).



#1 - Vom ADAC ermittelt: Unfallgefahr an Freitag, dem 13., nicht höher. reifentrends.de, archiviert vom Original am 16. Mai 2011; abgerufen am 13. Mai 2016.Originalquelle donaukurier.de ( nicht mehr erreichbar.)

#2 - Keine Panik: Freitag, der 13. ist kein Unglückstag (Memento vom 17. November 2015 im Internet Archive), eingefügt am 18. Okt. 2015

#3 - Edgar Wunder: Die Folgen von „Freitag dem 13.“ auf das Unfallgeschehen in Deutschland. In: Zeitschrift für Anomalistik. Band 3, 2003, S. 47–55 (skeptizismus.de [PDF]).
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Re: Urban Legends

Beitragvon almafan » Di 6. Jun 2023, 14:22

Rote Blätter, besonders bei Bäumen auf Friedhöfen, stammen vom Blut oder Eisen im Boden

Selten gehört, aber bereits gehört.

Aber es geht die Mär um, dass die roten Blätter einiger Baumarten vom Blut im Boden stammen.

Dafür gibt es aber zwei wissenschaftliche Erklärungen, auf die man eher vertrauen sollte.
Besitzer eines Walnussbaums haben vielleicht schonmal beobachtet, dass im Frühjahr am diesem manche Blätter rot gefärbt sind anstatt grün. Im Herbst ist das ja normal, aber im Frühjahr?

.

Wie ihr sehen könnt, ist hier der Frühling schon lange durch. Warum sind hier immer noch rote Blätter zu sehen? Wie betreiben eigentlich rotblättrige Pflanzen Photosynthese?

Vermutlich finden wir nirgendwo anders in der Natur eine so breite Palette von Grüntönen wie in der Pflanzenwelt. Schließlich gelingt es den Pflanzen erst durch den grünen Farbstoff Chlorophyll, den wichtigsten biologischen Prozess für das Leben auf der Erde zu betreiben – die Photosynthese. Pflanzen sind daher bekanntlich grün.

Doch beim Spaziergang durch den Park und in manchen Gärten leuchten hin und wieder zwischen den grünen Bäumen und Sträuchern plötzlich rotlaubige Pflanzenarten. Im Frühjahr ist dieses interessante Farbschauspiel am schönsten. Die roten bis purpurvioletten Bäume bilden dann vor dem jungen hellgrünen Laub der anderen Baumarten besonders tolle Farbkontraste. Feurig rot leuchten die Blätter in der Sonne an den malerischen Ästen des Japanischen Ahorns. An anderer Stelle zieht das tiefrote Laub der imposanten Blutbuche die Blicke auf sich. Im Blumenbeet wird die Buntnessel zum Hingucker, indem sie sich mit ihren gemusterten Blättern als rote Tupfen unter die Sommerblumen mischt.

Beim Anblick von Blutbuche & Co. scheint jedoch jede Spur vom grünen Chlorophyll zu fehlen. Manch einer fragt sich daher, wie diese hübschen rotlaubigen Bäume oder Zierpflanzen eigentlich Photosynthese betreiben. Wie sollen die roten Pflanzen nur ohne den grünen Farbstoff, dem Chlorophyll, das Sonnenlicht in Energie umwandeln, die sie für das Wachstum benötigen? Rotlaubige Pflanzenarten müssten doch im Grunde verhungern, wenn sie kein Chlorophyll hätten. Die roten Bäume und Sträucher gedeihen aber so prächtig wie ihre grünen Nachbarn. Der Grund: Unter ihrem prachtvollen roten Farbkleid sind der Japanische Ahorn oder die Blutbuche genauso grün wie alle andren Pflanzen. Das grüne Chlorophyll von dem Japanischen Ahorn wird lediglich durch ein rötliches bzw. blaues Farbpigment überdeckt.

Dabei handelt es sich um den pflanzlichen Farbstoff Anthocyanin, der auch z.B. den blauen Kornblumen, den Brom- und Himbeeren, Heidel- und Erdbeeren, Trauben oder Kirschen die jeweilige Farbe verleiht. Das Laub vom Japanischen Ahorn oder der Blutbuche enthält mehr von dem Farbstoff Anthocyanin als von dem Chlorophyll. Die grüne Farbe der Blätter ist dadurch einfach unter den Rottönen sozusagen versteckt.

Die Pflanzenwelt erscheint uns normalerweise grün, da die Pflanzen zur Photosynthese nur das rote und blaue Licht der Sonne verwenden. Das Licht im Bereich der grünen Wellenlänge hat für Pflanzen jedoch keinen Nutzen, sodass sie diese Lichtfarbe einfach reflektieren, wodurch wir sie in unseren Augen als grün wahrnehmen. Anders sieht es bei dem Pigment Anthocyanin aus. Dieser Farbstoff absorbiert das grüne Licht sehr gut, dafür jedoch das rote, blaue und violette Licht ziemlich schlecht. Pflanzen wie die Blutbuche, die reichlich von diesem Farbstoff enthalten, reflektieren daher die Lichtfarbe Rot besser und erscheinen uns dadurch in ihren prächtigen Rottönen.

[imgz]https://botanikguide.de/wp-content/uploads/2019/04/Buntnessel-rot.jpg[/imgz] . [imgz]https://botanikguide.de/wp-content/uploads/2019/04/Japanischer-Ahron.jpg[/imgz]
1. Bild: Die roten Blätter einer Buntnessel, 2. Bild: Der Japanische Ahorn leuchtet in voller Sonne intensiver

Sind rote Blätter bei der Photosynthese genauso leistungsfähig wie grüne?
Obwohl das Laub des Japanischen Ahorns weniger Chlorophyll enthält, sind seine roten Blätter an sonnigen Tagen genauso leistungsstark wie die grünen Blätter der anderen Bäume. Sein rotes Laub enthält daher noch genug Chlorophyll, sodass er durch die Photosynthese ausreichend Energie aus dem Sonnenlicht gewinnt. An schattigen Standorten reicht die Leistung der kleineren Menge von Chlorophyll jedoch oft nicht ganz aus. Der Japanische Ahorn stattet dann seine roten Blätter, die sich im Schatten befinden, mit mehr Chlorophyll aus. Der Baum steigert dadurch die Photosynthese-Leistung seiner Blätter und erhält mehr Energie. Der höhere Chlorophyllgehalt lässt die Blätter jedoch sehr dunkel wirken. Die leuchtend roten Farben des Japanischen Ahorns kommen daher meist nur in voller Sonne zur Geltung. Doch wozu bilden Pflanzen überhaupt rote Blätter, wenn diese an schattigen Standorten bei der Photosynthese weniger effizient sind?

Pflanzen verwenden den roten Farbstoff aber häufig auch als Sonnenschutz. Dieses Phänomen lässt sich manchmal auch bei Zimmerpflanzen beobachten. Stellt man die Topfpflanze von dem Schatten auf das sonnige Fensterbrett, färben sich die Blätter nach einiger Zeit oft rötlich. Auf diese Weise schützt und gewöhnt sich die Pflanze an das höhere Lichtangebot. Dies ist in etwa vergleichbar mit unserer Haut, die in der Sonne braun wird. Die zarten Keimlinge und das frische empfindliche Laub vieler Pflanzen sind daher oft rötlich gefärbt. Bis die jungen Pflänzchen und Blätter kräftig genug sind, schützt das rote Pigment sie vor Sonnenschäden.

Die Blutbuche behält ihren Sonnenschutz dagegen so gut wie den ganzen Sommer lang, da ihr ein Enzym fehlt, der den roten Farbstoff in den jungen Blättern normalerweise einige Zeit nach dem Austrieb abbaut. Dadurch bleibt das Laub der Blutbuche auch den Sommer über rot und wird erst im Herbst etwas grüner.

Rote Blätter schützen allerdings nicht nur vor zu viel schädlicher Sonneneinstrahlung, sondern vermutlich auch vor Fressfeinden. Die rote Färbung könnte Insekten und anderen Pflanzenfressern als Warnung dienen, dass die Pflanze ungenießbar ist. Warum nur manche Pflanzen rote Blätter haben, nicht jedoch alle, ist allerdings bis heute nicht gänzlich erforscht. In der Pflanzenwelt gibt es daher noch viele Geheimnisse zu lüften.
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Re: Urban Legends

Beitragvon almafan » Fr 16. Jun 2023, 13:38

Die fetten Jahre - Nimmt man im Alter zu?

Das ist ebenso, wie die roten Blätter aus dem letzten Beitrag ursprünglich aus dem Fragen-Kanal, den ich Stück für Stück hier aufarbeite.

Vlindertje fragte am Samstag, den 11. Mai 2013:
Ich habe gelesen, aufgrund der Krebsvorsorge empfohlen wird, das Gewicht von Anfang 20 zu halten. Es hieß, daß man es als normal besieht, daß man mit dem Alter ein paar Kilos zunimmt, aber gesund sei dies nicht unbedingt. Mir stellte sich daraus die Frage: Warum nehmen wir mit dem Älterwerden nicht nur an der Zahl unserer Jahre zu, sondern auch an Gewicht?


Die meisten Menschen nehmen ab der Lebensmitte zu. Auch wer in der Jugend zu den Schlanken gehörte, hat ab 40 mit Fettpölsterchen zu kämpfen - selbst wer keinen ungesunden Lebensstil pflegt, regelmäßig Sport treibt und sich bewusst ernährt. Denn der Stoffwechsel stellt sich ab Mitte 30 allmählich um. Und das führt eben dazu, dass man leichter Fett ansetzt. Bis ins Rentenalter summieren sich da oft 20 Kilogramm oder mehr.

Der Stoffwechsel verlangsamt sich, es werden weniger Kalorien verbraucht. Verschiedene Faktoren sind für den veränderten Stoffwechsel verantwortlich. Die Produktion von Sexualhormonen geht zurück, bei Frauen etwa zehn Jahre früher als bei Männern. Bei beiden Geschlechtern sinkt mit zunehmendem Alter der Spiegel des Wachstumshormons Somatotropin, welches das Muskelwachstum und den Fettabbau fördert. Wer keinen Sport treibt, verliert bereits ab dem 30. Lebensjahr stetig an Muskelmasse. Der Anteil an Körperfett hingegen steigt.
Nicht immer macht sich der veränderte Stoffwechsel sofort auf der Waage bemerkbar. Oft verschiebt sich in den Dreißigern zunächst nur das Verhältnis von Muskeln zu Fett. Da Muskelmasse auch im Ruhezustand deutlich mehr Kalorien verbraucht als das Fettgewebe, sinkt mit abnehmender Muskelmasse auch der Kalorienverbrauch. Die Folge: Wer genauso viel isst wie vorher ohne sich mehr zu bewegen, nimmt weiter zu.

Wer diesen Mechanismus begriffen hat, versteht auch, warum Diäten allein kaum helfen: Spart man zu drastisch an Kalorien, geht nicht nur Fett, sondern auch Muskelmasse verloren. Der Effekt, den man eigentlich verhindern will, verstärkt sich noch. Aufhalten lässt sich dieser Prozess vor allem durch Bewegung. Regelmäßige Spaziergänge sind gut, um das Gewicht zu halten. Um ein paar Kilo abzunehmen, muss man allerdings auch mal ins Schwitzen kommen.
Neben regelmäßiger Bewegung gilt gesunde Ernährung als der wichtigste Faktor, um die Gewichtszunahme im Alter zu verhindern. Dabei geht es nicht darum, drastisch Kalorien zu sparen, sondern vielmehr darum, Maß halten zu lernen. Mit 20 steckt der Körper üppige Partys und ständiges Naschen meist noch gut weg. Spätestens ab dem 40. Lebensjahr machen sich solche Sünden bemerkbar. Generell sollten Sie hochwertige, vitaminreiche Lebensmittel bevorzugen. Denn auch wenn der Körper weniger Kalorien braucht, bleibt der Vitaminbedarf fast unverändert.

Das ist also mal ein Gerücht, dass wissenschaftlich haltbar ist.


Hier unten haben wir ja noch Platz, um das Jahr 1907 in Kürze zu beleuchten, denn es ist der 1907. Beitrag:

Das "Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie" wird am 9. Januar in Deutschland erlassen. Seine heutige Bedeutung liegt vorwiegend in seinen Regelungen über das Recht am eigenen Bild.
Charles Curtis wird am 23. Janurar als erster indianischstämmiger Politiker zum Mitglied des US-Senats gewählt.
In London demonstrieren am 9. Februar 3.000 britische Suffragetten für die Einführung des Stimmrechts für Frauen, an ihrer Spitze Lady Frances Balfour und Lady Millicent Garrett Fawcett.
Da ist Finnland schon weiter, denn: Die Sozialdemokratische Partei Finnlands geht aus den ersten Parlamentswahlen am 16. März in Finnland, zu diesem Zeitpunkt noch ein Teil von Russland, als Sieger hervor. Erstmals in Europa verfügen auch Frauen über das aktive und passive Wahlrecht. Das aus 200 Mitgliedern, darunter 19 Frauen, bestehende Parlament tritt am 25. Mai erstmals zusammen.
Am 27. März eröffnet das Luxus-Warenhaus Kaufhaus des Westens (KaDeWe) in Berlin-Schöneberg. Im selben Jahr eröffnen in Berlin auch das Hotel Adlon und das Strandbad Wannsee.
Am 19. Juli unterschreiben Russland und Japan eine Art Friedensvertrag: Japan annektiert Korea und den südlichen Teil der Mandschurei, Russland die Nordmandschurei. Der koreanische Kaiser Gojong wird einen Monat später von Japan zur Abdankung gezwungen. Grund: Er hatte eine koreanische Delegation zur Haager Friedenskonferenz entsandt, um Korea aus der japanischen Abhängigkeit zu befreien. 5 Tage muss Korea einen Annexionsvertrag unterzeichnen und wird damit zu einem japanischen Protektorat.
Am Ende der Zentralamerikanischen Friedenskonferenz in Washington D.C., am 20. Dezember, steht die Verständigung von Nicaragua, Costa Rica, El Salvador, Honduras und Guatemala, den Zentralamerikanischen Gerichtshof zu errichten, das erste internationale Gericht der Rechtsgeschichte. Der vertragliche Rückzug Nicaraguas beendet später die Existenz des Gerichts im Jahr 1918.
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Re: Urban Legends

Beitragvon almafan » Sa 24. Jun 2023, 01:16

Schimmlige Äpfel kann man essen?

So in etwa war eine weitere Frage von Vlindertje am 16. März 2013.

Selbst Lebensmittelchemiker im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Stuttgart sagen, dass es bedenkenlos sei, solche Äpfel zu essen. Allerdings nur, wenn es sich um diesen weißen Flaum im Kerngehäuse handelt. Man sollte dieses dann großzügig herausschneiden. Den Rest kann man essen, solange der Apfel einem noch schmeckt. Anders ist es natürlich, wenn der Apfel um die schimmeligen Stellen herum bereits zu faulen beginnt. Denn dann kann man auch davon ausgehen, dass die Pilzgifte des Schimmels im Fruchtfleisch ausgebreitet haben. Aber das würde man dann auch schon sehen.
Beim Brot ist das natürlich anders. Jeder Schimmel, egal wie klein der Fleck ist, macht das Brot zur Verbotzone für die Zähne. Außer man ist ein Haus- oder Wildschwein. Die können das ohne weiteres ab.

Aber wieso schimmeln Äpfel von innen. Normalerweise schimmeln Lebensmittel doch von außen, so wie Zitronen zum Beispiel.

Die Schwachstelle beim Apfel ist die sogenannte Kelchöffnung an der Unterseite – also gegenüber vom Stiel. Dort befindet sich manchmal ebenfalls ein weißer Schimmel-„Flaum“. Die Kelchöffnung ist ja die Stelle, an der im Frühjahr noch die Apfelblüte hing. Und es kann passieren – vor allem, wenn es viel geregnet hat – dass an den Blütenblättern Schimmelsporen haften. Wenn dann die Blüte abfällt, können diese noch an der Unterseite des Apfels hängen und über die Kelchöffnung nach innen wandern. Wenn der Apfel dann länger gelagert wird, wächst der Schimmel und ist irgendwann so groß, dass man ihn sieht, wenn man den Apfel aufschneidet. Und meist fängt der Apfel ja tatsächlich an der Unterseite an zu schimmeln und zu faulen, am unteren Ende des Kerngehäuses.
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Re: Urban Legends

Beitragvon almafan » Di 17. Okt 2023, 00:02

Rechte und linke Gehirnhälfte: Kreativität oder Logik?

Was ist dran am Mythos um die linke und rechte Gehirnhälfte?

In der Trainingsbranche existiert der Mythos, das menschliche Gehirn teile sich in eine analytisch-logische linke Gehirnhälfte und eine emotional-kreative rechte Gehirnhälfte auf. Dieses Modell wird gern genutzt, um menschliches Verhalten zu erklären. Da gibt es die analytische, logische, rationale linke Gehirnhälfte und die emtionale, kreative, künstlerische rechte Gehirnhälfte gibt. Doch stimmt diese Annahme überhaupt?

Also es gibt schon jene, die eher rational denken und andere, die eher kreativ sind. Darum soll es nicht gehen. Aber gibt es die Unterscheidung in den Gehirnhälften?

Ein wirklich kurioses Beispiel für die aktive Anwendung dieses Mythos in der Praxis ist die folgende:


https://www.youtube.com/watch?v=LWDkbf-aZzg

Wie nehmen Sie die Bewegung der Tänzerin wahr? Dreht sie sich im Uhrzeigersinn oder entgegen? Je nach Drehrichtung, so wird der Mythos gern zitiert, denken Sie links- oder rechtsseitig. Neurowissenschaftlich betrachtet, ist das in der Tat Unsinn und wurde schon öfters von Experten klargestellt (z.B. von dem Hirnforscher Steven Novella). Die drehende Tänzerin ist lediglich eine optische Täuschung in 2D, die von unserem Wahrnehmungsapparat als dreidimensionales Bild interpretiert wird. Durch das unterschiedliche Augenmerk auf Schatten oder Konturen wird eine Drehung in die eine oder andere Richtung vom Gehirn erzeugt. Also nichts mit analytisch oder kreativ – schade eigentlich, es hätte so einfach sein können.

Auch bei Power Point-Folien wird darauf geachtet, die Bilder links und den Text rechts anzuordnen. Diese Aufteilung würde eine bessere gedankliche Verarbeitung garantieren. Das emotionale Bild wird besser von der rechten Gehirnhälfte verarbeitet und der Text von der sprachverarbeitenden linken Hälfte. Stichhaltige Beweise für diese Theorie gibt es keine. Aber was soll’s?

Woher stammt der Mythos überhaupt?

Letztendlich ist dieser Mythos die populärwissenschaftliche Auslegung von verschiedenen Ansätzen aus der Hirnforschung, die dem Gehirn unterschiedliche Aufbau- und Funktionsweisen beider Hälften zuschreiben. Der französische Arzt Paul Broca postulierte schon Ende des 19. Jahrhunderts, das die Sprachverarbeitung wahrscheinlich bei den meisten Menschen eher in der linken Gehirnhälfte lokalisiert ist. In den 1960er und 70er Jahren sorgte der spätere Medizin-Nobelpreisträger Roger Sperry mit seinen Split-Brain-Experimenten für Aufsehen. Sperry führte Experimente mit Epilepsiepatienten durch, bei denen aus therapeutischen Gründen die Verbindung zwischen den beiden Hirnhälften getrennt wurde. Die Ergebnisse untermauerten die These der eher sprachdominanten linken Hirnhälfte und die der eher in Bildern denkenden rechten.

Bild
In der Tat kein Mythos, sondern neurobiologischer Fakt:
Durch die Kreuzung der Sehbahnen wird das linke Blickfeld
von der rechten Hirnhälfte verarbeitet und
das linke Blickfeld von der rechten.

Die generelle Behauptung, die linke Gehirnhälfte sei eher für kognitive Aspekte und die rechte für emotionale ist aber eine fälschliche Verallgemeinerung von solchen Einzelbefunden. Unsere hohen kognitiven und emotionalen Fähigkeiten sind viel zu komplex als das Sie in einem so simplen Modell abbildbar wären. Schon seit den 1980er Jahren versuchen Wissenschaftler gegen diesen Mythos anzureden – leider halten sich die „sagenhaften Geschichten“ trotzdem hartnäckig.

Was stimmt denn nun wirklich?

Wir haben das Gehirn in seiner detaillierten Funktionalität bei weitem noch nicht verstanden. Wir können wenige unumstößlich-simple Aussagen über die komplexe Neurophysiologie machen. Das Gehirn nutzt bei unterschiedlichen Aufgabentypen die eine oder andere Hirnregion mehr oder weniger. Im Großen und Ganzen ist das Gehirn aber als interagierendes System zu verstehen. Kreatives Denken und analytisches Problemlösen lassen sich demnach erst im Zusammenspiel zwischen vielen verschiedenen und beidseitigen Hirnregionen entfalten.

Vielleicht sind einige Sachen ja unumstößlich. Dieser Mythos aber ist es nicht.
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"If the biggest problem that you're having in the twenty-first century involves
what other people's genitals look like, and what they're doing with those genitals
in the presence of other consenting adults, you may need to reevaluate your
priorities." - Forrest Valkai


("Wenn das größte Problem, das du im 21. Jahrhundert hast, darin besteht, wie
anderer Leute Genitalien aussehen und was diese damit in Gegenwart anderer
Erwachsener mit deren Einverständnis machen, musst du möglicherweise deine
Prioritäten neu bewerten.")

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