Was kostet die Wissenschaft?Ich bin gerade dabei einige alte Artikel aufzuarbeiten, die ich in den Untiefen meines Forums, zum Beispiel in den PNs gefunden habe, sowie meinen Entwürfen. Also seht es mir nach, wenn darunter auch ein paar echt alte Kamellen dabei sind. Vielleicht kann ich diese auch in einen Artikel packen. Das werde ich am Ende der Aufarbeitung feststellen.
Den Anfang macht das "Schwarzbuch 2008", in dem der Bund der deutschen Steuerzahler die Verschwendung öffentlicher Gelder offen legt. Zumindest den Teil, der ihnen bekannt ist. Nicht alle Beispiele sind gerechtfertigt. Andere dagegen schon.
- In Weilburg (Hessen) wurde für 4,5 Millionen Euro ein Parkhaus gebaut. Allerdings wusste man schon vorher, dass die Stadt ein neues Parkhaus nicht wirklich benötigt. Jetzt steht es leer und verursacht der Stadt Kosten von 280.000 Euro pro Jahr. Für die 4,5 Millionen Euro, die dieses unnötige Parkhaus gekostet hat, könnte man etwa 10 Forscher (Post-Doktoranden) für 10 Jahre beschäftigen. Oder eine ganze Arbeitsgruppe, bestehend aus einem Professor und jeweils einigen Post-Doktoranden, Doktoranden und Diplomanden. Die 280.000 Euro pro Jahr, die das leerstehende Parkhaus verursacht, wären mehr als ausreichend, um dieser Arbeitsgruppe die nötigen Computer, Geräte, Reise- und Publikationskosten zu finanzieren.
- Durch finanzielle Spekulationen ("Spread-Ladder-Swaps") mit öffentlichen Geldern verloren die Städte Hagen, Remscheid, Neuss, Mülheim, die Entsorgungs-Gesellschaft Westmünsterland und die Würzburger Versorgungs-und Verkehrs GmbH insgesamt etwa 85 Millionen Euro. Das ist ziemlich genau die Hälfte von dem, was das Weltraumteleskop CoRoT gekostet hat. Das Geld, das nur eine Handvoll deutscher Gemeinden durch unnötige und riskante finanzielle Spekulationen verspielt haben, würde also ausreichen, um eine Forschungsmission zu finanzieren, die im Moment nur von einem internationalen Zusammenschluss europäischer Raumfahrtagenturen finanziert werden kann.
- 75 Millionen Euro wurden für den Bau eines Snow-Funparks (eine Indoor-Skihalle) in Wittenburg ausgegeben. Der kurz nach Eröffnung aber fast Konkurs anmelden musste, weil er die Gelder nicht einspielte, die er verbrauchte. Für das Geld hätte man auch ein Groß-Observatorium vom Kaliber des Keck-Observatoriums auf Hawaii bauen können.
- 450.000 Euro für eine teure Natursteinverblendung von nur 8 Autobahnbrücken in Sachsen.
- 900.000 Euro Subvention pro Jahr an das Rock’n Popmuseum in Gronau.
- 500.000 Euro Baukosten und 170.000 Euro jährliche Kosten für einen Infopavillion zum U-Bahn-Bau in Hamburg.
- 450.000 Euro jährliche Kosten, weil die Stadt Wiesbaden ihren Mitarbeitern den Besuch in privaten Fitnesscentern finanziert.
Beispiele gäbe es noch zur Genüge. Fakt ist, dass überall auf der Welt werden Unsummen für alles mögliche ausgegeben. Manche mögen Sportübertragungen für "sinnvoller" halten als wissenschaftliche Forschung. Andere sehen es umgekehrt. Aber der Tenor der Öffentlichkeit ist meist klar: Wenn für Wissenschaft, insbesondere Grundlagenforschung, Geld in die Hand genommen wird, dann ist das unsinnig. Wenn man aber 100 Millionen Euro über seine Gebührengelder für die Übertragunsrechte an der Fußball-Bundesliga bezahlt, dann ist das okay.
Die Marsonde Phoenix hat etwa 300 Millionen Euro, die Raumsonde New Horizons hat 445 Millionen Euro gekostet. Bau und Inbetriebnahme des Large Hadron Collider (kurz LHC, im CERN) haben 3,5 Milliarden gekostet. Es dauert nicht lange, bis Stimmen laut werden, was für eine unsägliche Verschwendung das doch ist. Vergleicht man das dann aber mit den Senderechten, die die NBC 2008 für die Übertragung der olympischen Schwimmwettbewerbe an das Internationale Olympische Komittee zahlte, relativiert sich das etwas: 570 Millionen Euro. Damit hätte man Phoenix fast zweimal hochschießen können. Für die gesamten Übertragungsrechte der Sommerspiele 2008 blätterte NBC den stolzen Gegenwert eines LHC hin. Nur das solch wissenschaftliche Großprojekte die Ausnahme bilden, Sportwettkämpfe und dergleichen aber jährlich stattfinden (im Falle der Oympiade natürlich 4-jährig). Und wieder zeigt sich, dass Zahlen nur im Kontext verlässlich sind. 300 Millionen Euro klingt viel und das ist auch eine Menge Asche. Wenn man aber bedenkt, dass damit gut und gerne 10-20 Jahre Forschung von hunderten Mitarbeitern abgedeckt ist, die ein menschengemachtes Objekt auf einen anderen Planeten schießen und damit über Jahre hinweg Daten sammeln und auswerten, relativiert sich die Zahl. Und im Vergleich zu anderen Dingen, die auch 'ne Menge kosten, aber keinen gesteigerten Mehrwert für künftige Generationen haben werden, sowieso. Die Olympioniken von heute sind morgen vergessen. Der ein oder andere Rekord hält sich eine Weile. Was wir aber über die Natur und das Universum verstehen lernen, bleibt ewig.
Natürlich hat Sport aber genauso seine Berechtigung wie Forschung. Das steht außer Frage. Aber bei der Europameisterschaft fragt sich auch keiner, wieviel das wohl kostet. Es soll einfach unterhalten.
Aus dem Jahr 2011 habe ich das SETI-Programm als Beispiel ausgemacht.
Die USA waren gerade dabei, zu sparen. Und natürlich erwischte es dabei wieder die Forschung, ganz speziell die Grundlagenforschung. Dazu gehörten zum Beispiel das LISA-Experiment (Laser Interferometer Space Antenna), bei dem mit speziellen Satelliten im Weltall nach Gravitationswellen gesucht werden soll. Aber auch andere Forschungsvorhaben bekamen nun kein Geld mehr. Eines der bekanntesten war SETI, die Suche nach intelligenten außerirdischen Leben.
SETI ist bekannt und populär, vor allem auch wegen des damals neuen Ansatz, die Auswertung der Daten auszulagern und sie von normalen Heim-PCs erledigen zu lassen. Mittlerweile gibt es viele solcher “Citizien-Science“-Projekte. SETI@home war und ist aber besonders populär. Man installiert sich ein simplex Programm und immer wenn der Computer gerade nichts zu tun hat, lädt er sich ein paar der Beobachtungsdaten des SETI-Projekts herunter und probiert darin, eventuelle Signale außerirdischen Lebens zu finden. Es ist schon eine coole Vorstellung, dass man selbst gerade derjenige ist, dessen Computer die ersten Hinweise auf außerirdisches Leben findet.
Gut, es ist ein wenig die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Aber keine Science-Fiction sondern etwas, was tatsächlich möglich ist. Wenn es irgendwo anders im All auch noch intelligentes Leben gibt (und die meisten Wissenschaftler gehen wohl davon aus), dann kommen die vielleicht auch auf die Idee, ihre Existenz bekannt zu machen und senden entsprechende Signale ins All. Warum auch nicht? Immerhin haben wir das auch gemacht. Abgesehen von der Schwierigkeit, so eine Botschaft dann im Fall des Falles zu entschlüsseln und der gewaltigen Menge an Daten, die es hier zu analysieren gilt, ist die Suche selbst eigentlich recht simpel. Man braucht nur einige Radioteleskope die ständig den Himmel absuchen und nach passenen Signalen horchen. Der mögliche Erkenntnisgewinn ist dagegen enorm und gar nicht hoch genug einzuschätzen. Man stelle sich vor, wir wüssten tatsächlich zweifelsfrei Bescheid, dass es anderswo im All noch weitere intelligente Lebewesen gibt!
Nur wirklich viel sparen kann man hier nicht. Der Blog
Microcosmologist hat damals eine Infographik angefertigt, in der jeder Satalit für die jährlichen SETI-Programmausgaben steht (2,5 Million US-$).
2,5 Millionen US-$ sind für einen Normalsterblichen viel Geld. Ein Flugzeugträger der Klasse Nimitz kostet 4,5 Milliarden. Dafür könnte man 1800 Jahre nach Außerirdischen suchen. Überlegt euch das einmal: Ein fiktiver (futuristischer) römischer Senat, gerade einmal 200 Jahre nach Jesu' Ableben, entscheidet, einfach ein Flugzeugträger nicht anzuschaffen. Wir könnten heute noch von diesem gesparten Geld Weltraumforschung betreiben.
Vergleicht man dagegen die beiden letzten Posten (NASA Jahresetat 2010 18,7 Milliarden, Budget des Verteidigungsministeriums 664 Milliarden) wird es richtig skurril.
Imagine what we would know about the universe if those two were swapped. (And maybe we could still lead the world by sheer power of inspiration.)
- John von Microcosmologist
Ja, man stelle sich tatsächlich mal vor, die Budgets von NASA und Verteidigungsministerium wären vertauscht! Was für Forschung könnte man alles finanzieren, wenn man das Geld nicht für Waffen und Kriegsmaterial vergeudet. Der großartige Neil deGrasse Tyson schrieb damals via Twitter folgendes:
Two American goals that took a decade, and more than $100 billion to achieve:
1) Walk on the Moon
2) Find Bin Laden
Ja, angewandte Forschung bringt schnell Ergebnisse, Patente und neue Produkte, die man verkaufen kann (und damit Geld). Aber das geht alles nur, wenn man vorher die Grundlagen kennt. Und da lässt sich halt vorher nicht sagen, wo und was man erforschen muss, um später brauchbare Anwendungen zu kriegen. Es stimmt schon, selbst wenn wir wissen, dass es irgendwo anders intelligentes Leben gibt, dann bringt uns das kein Geld ein. Aber man stelle sich vor, was diese Erkenntnis für unser Selbstverständis als Menschen; für unsere gesamte Kultur bringen würde! Wie sie unseren zukünftigen Weg als Spezies beeinflussen könnte! Es gäbe wohl kaum eine wissenschaftliche Entdeckung, die uns Menschen nachhaltiger und grundlegender verändern würde, als die Erkenntnis, dass wir nicht die einzigen intelligenten Lebewesen im Kosmos sind und das sich nicht alles nur um uns dreht! Und diese Erkenntnis bekommt man vielleicht für den Gegenwert einer Handvoll Raketen deren einziger Zweck es ist, Dinge kaputt zu machen und Menschen zu töten!
Und nur so nebenbei. Für das jährliche Bugdet des Verteidigungsministeriums bekommt fast 7 komplette Apollo-Programme oder 190 LHCs.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass ein Teil des Militäretats auch in die Forschung geht.
Die Entdeckung des Higgs-Teilchens ist ebenfalls ein gutes Beispiel. Dabei handelt es sich definitiv um Grundlagenforschung. Durch die Entdeckung des Higgs-Teilchens erwachsen uns unmittelbar keine neuen Anwendungen. Wir wissen nun "nur" ein wenig mehr über das Universum als vorher (was irgendwann mit ziemlicher Sicherheit zu neuen Anwendungen führen wird). Um das Higgs zu finden, brauchte man eine große und teure Maschine. Und neben den vielen positiven Stimmen zur Entdeckung. gab es hier natürlich auch die, die meinten, der Betrieb eines Teilchenbeschleunigers wie des LHC sei reine Geldverschwendung. Das Geld könnte anderswo doch viel "sinnvoller" eingesetzt werden. Das Argument ist zweierlei falsch: Erstens ist Forschung, wie dargelegt, gar nicht so teuer, besonders wenn man Vergleichswerte angibt und zum anderen gibt es ohne Grundlagenforschung keinen wissenschaftlichen und technischen Fortschritt mehr gibt. Und diese sind die Grundlage zur Lösung der meisten großen Probleme, die wir haben.

Wer braucht schon den Eiffelturm? Was nützen uns die großen Pyramiden? Wozu ist die Mona Lisa im Louvre gut?
Wirklich brauchen tun wir nur Nahrung und eine Möglichkeit uns fortzupflanzen. Aber um wirklich zu leben, brauchen wir mehr. Wir brauchen die Mona Lisa, die Pyramiden, den Eiffelturm und all das, was sie in uns auslösen. Wenn wir die Mona Lisa betrachten, dann befriedigt uns ihre Schönheit. Wenn wir die Pyramiden ansehen, dann fasziniert uns ihr Alter und ihre Geschichte. Das gleiche gilt auch für die Forschung. Wir erforschen die Welt nicht nur, weil wir mit diesem Wissen irgendwelche neuen Maschinen bauen wollen. Wir erforschen sie, weil wir Menschen sind, und weil wir die Welt verstehen wollen.
Aus dem Jahr 2012 gab es noch ein weiteres Beispiel:
Am Montag, den 6. August 2012 landete Curiosity auf dem Mars. Am Sonntag, den 12. August 2012 endeten die 30. Olympischen Sommerspiele London. Auf den ersten Blick haben die beiden Ereignisse wieder nichts miteinander zu tun.
360 Grad Panorama-Bild des Gale-Craters; eine der ersten Aufnahmen, die Curiosity am Mars gemacht hat (Bild: NASA/JPL-Caltech/MSSS)Natürlich geht es noch einmal um die Kosten: Curiosity verschlang 2 Milliarden Euro. Das ist definitiv nicht wenig.
Verschwendet ist aber auch dieses Geld nicht. Grundlagenforschung ist immer wichtig. Ohne sie gibt es keine neuen Anwendungen, gibt es keine neue Forschung, gibt es keinen Fortschritt. Die Entdeckung des Higgs-Bosons oder die Erforschung des Mars haben auf den ersten Blick keine konkrete Anwendungen. Aber weil wir die Welt dank der Grundlagenforschung besser verstehen als vorher, wird die Welt davon zwangsläufig beeinflusst. Die Erforschung des Mars bietet auch ein gutes Beispiel für diese Art des Einfluss. Bei der Untersuchung der globalen Sandstürme, die am Mars immer wieder auftreten, stießen die Planetologen das erste Mal auf das Phänomen des "nuklearen Winters" (eine globale Abkühlung, verursacht durch große Mengen an Staub in der Atmosphäre eines Planeten) und fanden so heraus, dass ein Atomkrieg immer auch globale Folgen hat, egal wer gegen wen kämpft und wo die Bomben landen.
Die olympischen Spiele nehme ich nur wegen dem zeitlichen Zusammenhang. Sicher hat es viele unterhalten und es ist auch überhaupt nichts gegen diese Spiele einzuwenden. Die Eröffnungsshow mit James Bond, der die Queen ins Stadion begleitet, fand ich auch sehr amüsant. Und das ist es ja auch, worum es dabei geht: Unterhaltung! Und Unterhaltung auf globalen Maßstab kann schon einiges kosten. In London hat man knapp 11 Milliarden Euro an öffentlichen Geldern ausgegeben, um die Spiele zu finanzieren. Im Forbes-Magazin schätzt man die Kosten auf 12 bis 16 Milliarden Euro. Zwei Wochen olympische Spiele kosten also sechsmal so viel, wie die Mission zum Mars. Allein die Fernsehrechte für die Sommerspiele 2012 für die USA und Europa haben mit 1,6 Milliarden Euro fast so viel gekostet wie die Mission zu unserem Nachbarplaneten.
Ich sage natürlich jetzt nicht, dass die olympischen Spiele eingespart werden müssen, damit wir mehr Geld für die Wissenschaft haben. Ich sage auch nicht, dass Wissenschaft wichtiger ist als Sport. Obwohl ...
Im Internet habe ich noch ein anderes schönes Beispiel für einen Vergleich gefunden. Soziologieprofessor Ryan Cragun von der Universität Tampa in Florida hat in einer Arbeit geschätzt, wie viele Einnahmen den USA jedes Jahr entgehen, weil dort religiöse Gruppen einen steuerbefreiten Sonderstatus genießen. Es sind 57 Milliarden Euro. Pro Jahr.
Mit diesem Geld, könnte man also 28 Rover zum Mars schicken. Also eine Raumsonde alle zwei Wochen! Und das jedes Jahr! Finanziert nur aus den Steuereinnahmen, die den USA entgehen, weil sie religiösen Organisationen einen Sonderstatus einräumt.
Aber selbst das sind Peanuts, wenn man die Menge an Geld betrachtet, die wir Menschen dafür ausgeben, uns gegenseitig umzubringen. Das Stockholm International Peace Research Institute hat die globalen Ausgaben für das Militär zusammengestellt. 2011 waren es 1411 Milliarden Euro:
Mit dem Geld, dass die Länder dieser Erde allein im letzten Jahr für das Militär ausgegeben haben, hätten wir 705 Marsrover finanzieren können! Also zwei Raumsonden jeden Tag!
2 Milliarden Euro für einen Rover am Mars sind definitiv nicht wenig Geld! Aber verglichen mit dem Geld, dass ständig für andere Dinge ausgegeben wird,
ist es wenig. Die olympischen Spiele in London haben uns
2 Wochen lang gut unterhalten. Curiosity wird
die nächsten Jahre den Mars erforschen. Bei den olympischen Spielen bekommen manche Menschen am Ende eine Medaille aus Metall, die meist nach wenigen Jahren wieder vergessen ist. Curiosity schenkt uns allen vielleicht am Ende ein völlig neues Weltbild und einen neuen Blick auf unseren Platz im Universum, der für immer bestehen bleibt. Und das alles für viel weniger Geld.
Und ich finde, man darf eines nicht vergessen: Es ist ja nicht das Geld, das auf den Mars fliegt, sondern nur der Rover. Das Geld finanziert das Leben von Hunderten beteiligter Wissenschaftler, Ingenieure, Assistenten, Marketingleute, Gebäudeplaner, IT-Spezialisten, Techniker und, und, und ... Diese können hier auf der Erde Ihre Lebensmittel und Ihre Kleidung kaufen, auch die Bedürfnisse der zu ihnen gehörenden Familien erfüllen und so das aufgebrachte Steuergeld wieder in den Wirtschaftskreislauf einfließen lassen.
Eine eigentlich ziemlich dämliche Frage. Natürlich müssen die Instrumente alle sein. Wie viel sinnloser ist denn ein Satellit oder Rover, wenn er keine Messgeräte und Apperaturen hat?Wir können beim LHC aber auch bodenständiger und allgegenwärtiger im Vergleich sein:
Die Gesamtkosten für Bau und Betrieb des LHC entsprechen Bau und Wartung von 100 km europäischer Autobahn. Ich hab das damals sogar selbst nochmal nachgerechnet und benutze es seither als Standardantwort, wenn Leute rumquengeln, das sei doch alles unfassbar viel rausgeworfenes Geld.