NEUES aus der Wissenschaft




Eine Sammlung an Texten, die sich aber nirgens einordnen ließen.

Re: NEUES aus der Wissenschaft

Beitragvon almafan » Mo 10. Feb 2014, 16:26

Wunderdiäten & Co: Die Physik des Abnehmens
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2014/02/10/wunderdiaeten-co-die-physik-des-abnehmens/

Ein kleiner Auszug:
Aus physikalischer Sicht lässt sich die Frage nach dem Gewichtsverlust eigentlich ziemlich einfach beantworten. Man nimmt genau dann ab, wenn der Körper mehr Energie verbraucht, als ihm zugeführt wird. Ist der Output größer als der Input, verliert man Gewicht. Ist der Input größer als der Output, dann nimmt man zu. Und das war es auch eigentlich schon. Der ganze Rest, der in den Diät-Szene verkündet wird, ist Unsinn. Warum das so ist, erklärt Apolin in seinem Buch verständlich und ausführlich.
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"If the biggest problem that you're having in the twenty-first century involves
what other people's genitals look like, and what they're doing with those genitals
in the presence of other consenting adults, you may need to reevaluate your
priorities." - Forrest Valkai


("Wenn das größte Problem, das du im 21. Jahrhundert hast, darin besteht, wie
anderer Leute Genitalien aussehen und was diese damit in Gegenwart anderer
Erwachsener mit deren Einverständnis machen, musst du möglicherweise deine
Prioritäten neu bewerten.")

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von Anzeige » Mo 10. Feb 2014, 16:26

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Re: NEUES aus der Wissenschaft

Beitragvon almafan » Fr 19. Okt 2018, 20:04

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"If the biggest problem that you're having in the twenty-first century involves
what other people's genitals look like, and what they're doing with those genitals
in the presence of other consenting adults, you may need to reevaluate your
priorities." - Forrest Valkai


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Re: NEUES aus der Wissenschaft

Beitragvon almafan » So 7. Apr 2019, 21:38

Soviel zu den immer gleichen Behauptungen, Lithium-Batterien aus Elektroautos seien klimaschädlicher als Benziner-Batterien aus Blei:

BMW und Viessmann: Gemeinsame Vermarktung von Second Life Batterien
https://energyload.eu/stromspeicher/grossspeicher-batterieparks/bmw-viessmann-second-life-batterien/
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"If the biggest problem that you're having in the twenty-first century involves
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priorities." - Forrest Valkai


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Re: NEUES aus der Wissenschaft

Beitragvon almafan » Mo 20. Jul 2020, 15:43

Unendliche Weiten - Der Wettlauf zum Mond

Heute jährt sich die Mondlandung zum 61. Mal. Morgen gegen 4 Uhr Morgens vor 61 Jahren stieg Neil Armstrong aus und betraz den Mond. Hier einige Eckdaten.
Es sind wirklich nur die wichtigsten Stationen.

Die Begriffe "Wettlauf ins All" und "Wettlauf zum Mond" und die heute darunter verstandene Hysterie, sowie den Sputnikschock hat es in der Form gar nicht gegeben. Das sind verkaufsfördernde Schlagworte der Verlagshäuser gewesen. Die beteiligten Wissenschafter und Techniker waren an erfolgreich durchgeführten Missionen mehr interessiert, als an Schnellschüssen, die in die Hose gehen.

Am 21. Juli 1969, ca. 4 Uhr Morgens (mitteleuropäische Zeit) betritt Neil Armstrong, Kommandant der Apollo 11 als erster Mensch einen anderen Himmelskörper, den Mond. Ihm folgt 20 Minuten später Buzz Aldrin. Erfolgreich gelandet sind sie am 20. Juli ca. 21 Uhr (mitteleuropäische Zeit). Michael Collins drehte derweil seine Kreise um den Erdtrabanten und sammelte die beiden in ihrem Raumgefährt wieder auf, als sie nach ca. 21 Stunden wieder von der Mondoberfläche mit der Landefähre Eagle1 starteten. Am 24. Juli wasserten sie im Pazifik und wurden per Helikopter auf die USS Hornet gebracht und aus Angst vor Mikroorganismen unter Quarantäne gestellt. (voll die Parallele)

Diesem Team folgten November 1969 die Apollo 12, 1971 Apollo 14 & 15. und 1972 Apollo 16 & 17. Insgesamt waren also 12 Leute auf dem Mond + 6 Piloten der Kommandokapsel, die drumherum kreisten (plus die 3 der gescheiterten Apollo 13 Mission).
Die erste Mondlandung wurde live übertragen und mehr als 500 Millionen Menschen weltweit verfolgten das Ereignis am Fernseher oder in Kinos, noch mehr im Hörfunk und später in den Zeitungen.
Die Sowjets erkannten die Erfolge an und hatten selbst drei Kosmonauten in Peto für eine eigene Mondmission. Das Projekt wurde aber zu Gunsten der erste Raumstation Saljut gestoppt. Man wollte Ressourcen bündeln. Der erste Roboter und das erste Fahrzeug im All und auf dem Mond waren übrigens 1970 sowjetisch.

Die war dann auch 1971 s erste Raumstation im Orbit unterwegs, immerhin 23 Tage bemannt und 175 insgesamt. Sie trat am 11. Oktober planmäßig in die Erdatmosphäre ein und verglühte. Dieser folgten 5 erfolgreiche und 3 gescheiterte Saljut-Stationen. Auf der Saljut 6 arbeitete und forschte 1978 auch Sigmund Jähn, der erste Deutsche im All. Die Ergebnisse dieser Missionen führte zur russischen Raumstation Mir 1986, immerhin die erste dauerhaft bemannte Raumstation, die 15 Jahre ihren Dienst tat.

Aber gehen wir wieder vor die Mondlandung.

Am 24. Dezember 1968 umrundet die amerikanische Apollo 8 erstmals den Mond.

Am 1. März 1966 gelingt der unbemannten, sowjetischen Sonde Verena 3 der erste Aufprall auf einem anderen Planeten, der Venus. Diese ist ja deutlich weiter weg, als der Mond. Verena 5 und 6 wurden vor der Landung vom Atmospärendruck der Venus zerquetscht, sendeten aber aus dieser minutenlang Daten zur Erde. Erst Verena 7 landete erfolgreich und sendete 23 Minuten Daten. Verena 9 arbeitete vom 22. Oktober 1975 bis 22. März 1976 unter hohem Druck über 400 Grad Celsius und säurem Schwefelregen.

Am 3. Februar 1966 gelingt der sowjetischen Sonde Luna 9 erstmals eine unbemannte Landung auf dem Mond und das Senden erster Signale von einem anderen Himmelskörper.

Am 18. März 1965 steigt Alexei Archipowitsch Leonow als erster Mensch im Orbit für 12 Minuten aus seinem Raumflieger Woschod aus. Erst 3 Monate später tuts ihm der erste Ami gleich. Den ersten Außenbordeinsatz ohne Sicherheitsleine unternahm Bruce Mccandless 1984. 2001 war ein Astronaut fast 9 Stunden draußen. Rekord.

Am 12. Oktober 1964 startet mit der sowjetischen Woschod 1 erstmals ein mehrköpfiges Team erfolgreich ins All. An Bord sind die ersten beiden Wissenschaftler und somit Zivilisten.

Am 16. Juni 1963 erreicht die erste Frau, Valentina Tereschkowa, das All. Ein Jahr später hatte sie mit ihrem Mann ihr erstes Kind und hat es später in viele hohe Ämter geschafft und ist immernoch aktiv. Sie war ein russisches Symbol für die Gleichberechtigung der Geschlechter.

Vom 11. - 15. August 1962 bewältigen Wostok 3 und 4 den ersten Doppelflug ins All.

Der Amerikaner John Glenn war am 20. Februar 1962 der erste Mensch, der die Erde mehrmals umkreiste. Er war 1998 nochmal im All und ist damit der älteste Mensch im All.

Am 12. April 1961 ist der sowjetische Fliegeroffizier Juri Gagarin an Bord der Wostok 1 der erste Mensch im All. Einige Wochen später folgte der Amerikaner Alan Shepard. Am 25. Mai verkündete Kennedy daraufhin, noch vor Ablauf des Jahrzehnts einen Menschen auf den Mond zu bringen und wieder zurück zu holen. Eine amerikanische Gedenkplatte, unterschreiben von John Glenn, James McDivitt und Neil Armstrong wurde 1971 an die Sowjets übergeben, nachdem Juri bei einem Trainingsflug in einem Prototyp der russischen Luftwaffe abstürzte und starb.

Damit Menschen ins All konnten, musste getestet werden. Zum Beispiel, ob man die auch heil wieder runter bekommt. Die Sowjets waren am 19. August 1960 die ersten, denen es gelang Lebewesen und wieder runter zu bringen: Die Hunde Belka und Streika. Zusammen mit den ebenfalls an Bord befindlichen Mäusen, Ratten und Fliegen waren sie die ersten Lebewesen, die einen Raumflug in Erdumlaufbahn überlebten.

Zwischen 7. und 22. Oktober 1959 schoss die sowjetische Sonde Lunik 2 insgesamt 29 Bilder von der Rückseite des Mondes, die aber nicht alle übertragen werden konnten und verglühte beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre im April 1960.

Nach erfolgreichen Vermessungen und radiometrischen Datenerhebungen wurde Lunik 2 planmäßig auf die Mondoberfläche gestürzt und ist damit das erste von Menschenhand geschaffene Objekt auf einem anderem Himmelskörper.

Ihre Vorgängersonde Lunik 1 war die erste Sonde außerhalb des Erdorbits und machte erste Messungen nahe des Mondes. Damit die auch nachweisbar und von der Erde aus sichtbar wurde, hat die mitgeführte Trägerrakete 1kg Natrium als Wolke ausgestoßen, die im Sonnenwind zu glühen begann und eine Art Kometenschweif bildete.
Da sie etwas zu schnell war, flog sie am Mond vorbei und befindet sich seither auf einer Umlaufbahn um die Sonne, irgendwo zwischen Erde und Mars. Ihr letztes Signal schickte sie am 5. Januar 1959 wegen leerer Batterien, ein Tag nach dem Vorbeiflug am Mond.

Am 3. November 1957 wurde Sputnik 2 gestartet, mit Laika an Bord. Das erste von Menschen ins All beförderte Lebewesen. Eine Rückkehr war nicht vorgesehen und zu dem Zeitpunkt technisch unmöglich. Sie hätte 7 Tage lang mit Futter, Trinken und Sauerstoff, sowie kühler Umluft versorgt und mit implantierten Elektroden und Blutdrucksensoren überwacht werden können, starb aber bereits nach einigen Stunden im Orbit aufgrund von Überhitzung und Stress.
Nach 6 Tagen waren die Batterien erschöpft, nach 162 Tagen stürzte der Satellit ab. Beinahe hätte man die Van-Allen-Strahlung entdeckt, aber der Röntgenapparat war aus der Sonnenrichtung gedreht. Zwei Monate später entdeckte die US-amerikanische Explorer 1 diese Strahlung.

Am 4. Oktober 1957 wurde Sputnik 1 gestartet und war damit der erste künstliche Erdsatellit. Im Westen rechnete man erst für Mitte 1958 mit der Fertigstellung und war doch überrascht. Um den Amerikanern zuvor zu kommen, wurde der später als Sputnik 3 gestartete Satellit verschoben und zwei deutlich einfachere Modelle gebaut, Sputnik 1 und Sputnik 2.
Sputnik 1 piepte nicht nur, sondern maß auch die Dichte der Ionosphäre, Temperatur und Druck. Auf der ganzen Erde nutze man die eingefangenen Signale des Sputnik, um Rückschlüsse auf die obere Atmosphäre zu ziehen.

Das Piepen bedeutete aber auch, dass die Sowjets über Trägerraketen verfügten, die nicht nur Dinge ins All, sondern auch nicht so schöne Dinge zu jedem Punkt auf der Erde befördern können.

Die erste Interkontinentalrakete ist die 1953 fertiggestellte R-7. Oh, auch von den Sowjets.

Also kurz:
Ja, die Amis hatten den ersten Mann auf dem Mond und außer denen war auch noch keine andere Nation auf einem anderen Himmelskörper.
Aber die Sowjets hatten die erste Trägerrakete parat, den ersten Satelliten, das erste Lebewesen hochgebracht, als erstes auch wieder welche zurück geholt, waren zuerst mit einer Sonde beim Mond, hinterm Mond, auf dem Mond, auf der Venus, hatten den ersten Menschen im All, den ersten Außenbordeinsatz, die erste Frau, das erste Team, die ersten Zivilisten, den ersten aus einer Drittnation (Tschechoslowakei), den ersten Deutschen, die erste Mondfunkantenne, den ersten Roboter auf dem Mond, die erste Raumstation und die langlebigste Raumstation vor der ISS.
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