TNGQ: Remastered




Unterhaltungsliteratur in ihren verschiedenen Formen, wie beispielsweise Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Berichte, Märchen und Sagen

TNGQ: Remastered

Beitragvon TitanKämpfer » Mo 16. Feb 2015, 16:36

Nach der ersten Kritik, hab ich mich dann entschlossen doch nochmal die Kapitel vom letzten Jahr Juni komplett neuzuschreiben. Also hier nochmal eine Neuauflage der Neuauflage ;)


Kapitel 1-1: Vorbereitung für das Welt-Kampf-Turnier
Wir schreiben das Jahr 2018 und befinden uns im Land Los Alias, südlich von Grönland. In diesen Land hat sich vor einigen Jahren eine internationale Organisation gegründet, welche aus den stärksten Kämpfern und Experten ihres Gebietes besteht. Alle verfolgen ein gemeinsames Ziel: Gerechtigkeit und Schutz der Menschheit.
Es ist gerade Mitte Mai. CrazyDJ und Axti sind zwei der Kämpfer, welche für die Organisation mit dem Namen „Nanoguards“ arbeiten. Es ist Abend und die beiden haben für den heutigen Tag Feierabend und sind gerade auf dem Heimweg. Noch bevor CrazyDJ das Gebäude verlässt, hält Axti ihn kurz an. „Du wohnst doch immer noch drüben in Portville oder?“ fragt Axti ihn. CrazyDJ dreht sich zu ihm und antwortet fragend: „Ja, wieso?“ „Du hast dich doch immer über den Arbeitsweg beschwert und da wollte ich dir Bescheid geben, das Haus direkt gegenüber ist seit neusten frei!“ sagt Axti. „Ich dachte da wohnt der Gitarrist der Guitarslayers drin.“ reagiert CrazyDJ. Axti schüttelt den Kopf und klärt auf: „Ich weiß zwar nicht wieso, aber er ist wohl vor einiger Zeit ausgezogen, aber es hat sich noch kein Nachmieter gefunden gehabt. Ich kann dir gern die Nummer des Maklers geben wenn du magst.“. CrazyDJ überlegt kurz und nimmt das Angebot dann an.

Er setzt sich mit den Makler auseinander und es kommt auch zum Kauf des Hauses. Axti hilft im übrigen beim ganzen Umzug. Es ist ein ganzes Stückarbeit, doch gegen Anfang Juni, um genau zu sein dem 7.Juni ist der Umzug dann vollbracht. Axti verschnauft kurz: „Dann sind wir ja wohl fertig, die restlichen Kartons kriegst du denk ich noch allein ausgepackt.“ „Willst du schon los?“ fragt CrazyDJ. Axti nickt: „Ich hab die Schicht mit Abdul getauscht. Das heißt ich hab Frühschicht, ich wollte den WM-Start nicht verpassen.“. CrazyDJ reagiert nur mit einen kurzen: „Oh. Okay.“. „Naja, ich bin dann auch mal weg. Ach ja und bevor ich es vergesse, willkommen in der Nachbarschaft!“ und mit diesen Worten verlässt Axti dann auch schon das Haus. CrazyDJ steht allein in seiner neuen Wohnung und schaut sich um. „Scheiß drauf, die restlichen Kartons pack' ich irgendwann anders aus.“ denkt er sich. Er entschließt sich kurzfristig dazu, sich die Stadt etwas anzusehen. So schlendert er den verbleibenden Tag durch die einzelnen Straßen, durch die Wohnviertel, durch das Geschäftsviertel und den Park.

Nach einer recht langen Zeit dann, als es schon Nacht ist, kehrt er dann zurück. Beziehungsweise hat er vor zurückzugehen. Er nimmt den Weg an den Apartmentkomplexen vorbei. Auf der Treppe eines Eingangs fällt ihm ein Mädchen auf. Das Mädchen wirkt wie ein typisches Goth-Mädchen. Sie trägt schwarze Kleidung und hat blondes Haar. Ihre blauen Augen sind von ihren Händen verdeckt und Tränen laufen die Wangen hinunter und lassen den schwarzen Eyeliner verlaufen. „Es ist schon spät... Aber es ist auch so gar nicht meine Art jemand mit emotionalen Schmerz allein zu lassen...“ denkt sich CrazyDJ und entschließt sich nach kurzer Zeit zu ihr zu gehen und zu fragen was los ist. Es dauert etwas bis sie reagiert, doch dann antwortet sie nur heulend: „Als ob es dich wirklich interessiert wie es mir geht...“ „Doch. Das tut es!“ sagt er. Er versucht sie weiterhin zu überzeugen, sich zu öffnen: „Weißt du, ich würde dir gern helfen, aber dazu muss ich erst einmal wissen was passiert ist.“ „Hilfe? Ich brauch keine Hilfe. Ich hab keine Hilfe verdient...“ sagt sie ohne ihn überhaupt weiter anzusehen. „Was meinst du mit 'Ich hab keine Hilfe verdient'?“ fragt er. Sie wischt sich kurz die Tränen aus dem Gesicht und antwortet dann: „Sieh mich an! Ich bin doch bloß 'ne blöde Emo-Schlampe'. Und sie alle sind gegen mich... Bestimmt nicht Grundlos... Ich hab das bestimmt alles verdient...“ „Falsch. Nicht du, als die Jenige die von anderen als wertlos oder Abschaum bezeichnet wird, bist der Fehler. Es sind die jenigen, welche andere niedermachen, aufgrund von Äußerlichkeiten, Religionen, Herkunft und ähnlichen.“ sagt er ihr. Sie seufzt kurz: „Dennoch... Wenn ich heute, hier und jetzt sterben würde, würde es doch trotzdem keinen interessieren.“ „Da wäre ich mir nicht so sicher. Nimm mich als Beispiel. Obwohl ich dich eigentlich gar nicht kannte, nehme ich mir für dich Zeit. Ich will bestimmt nicht das dir irgendetwas passiert und ich denke es gibt andere die ebenso denken. Ich wette deine Eltern wären zum Beispiel auch sehr traurig, wenn dir was zustoßen würde.“ versucht er sie zu überzeugen. „Vielleicht meine Mum. Mein Dad hingegen kümmert sich ein absoluten Scheiß um mich. Im Gegenteil, dank ihn hat sich mein Zustand nur verschlechtert gehabt.“ erzählt das Mädchen. Noch bevor er weitere Fragen stellen kann, zeigt sie ihn den linken Arm. Schnittwunden. „Schon einmal daran gedacht von Zuhause zu fliehen?“ fragt er sie. Sie schüttelt den Kopf: „Wohin denn? Ich kenne sonst kein Schlafplatz.“ „Oh.“ gibt CrazyDJ nur kurz von sich. „Wie wär's wenn du zu mir ziehst? Du kannst im Gästezimmer wohnen!“ bietet er an. Sie zögert eine weile, doch dann nimmt sie an. Doch dann fällt ihr etwas ein: „Halt! Du hast mir dein Namen noch gar nicht verraten.“. Er antwortet: „Nenn mich... Nenn mich CrazyDJ.... Oder einfach nur DJ, wie du willst. Du hast mir deinen Namen im übrigen auch noch nicht verraten.“ „Nina. Nina Wolf.“ sagt sie. Und danach gehen beide in sein neues Haus.

Auch wenn Nina noch nicht viel vom Haus gesehen hat, bis auf die ersten beiden Flure, äußert sie schon erste Kommentare: „Das ist ja richtig schön hier. Aber sag mal, warum sind die ganzen Kartons hier?“ „Frisch eingezogen.“ antwortet er. „Ich kann dir das Gästezimmer gern zeigen wenn du möchtest.“ sagt CrazyDJ. Sie nickt und so führt er sie in ihr neues Zimmer. Und so kommt es sich beide dann letztendlich zu Bette begeben um zu schlafen. Die leuchtenden Sterne und der abnehmende Mond, welche den Himmel verzieren, verschwinden über die Stunden hinweg, als die Sonne aufzugehen beginnt.

Ein neuer Tag hat begonnen und Nina wacht auf. Ihr blickt ist an die Zimmerdecke fixiert. Erst nach einer Weile löst sie diesen und schaut sich um. „Also... Also war das doch kein Traum.“ denkt sie sich. „Es war also alles echt.“ ergänzt sie gedanklich. Langsam steigt sie aus dem Bett und schaut sich das Zimmer etwas genauer an. Sie kann es immer noch nicht glauben. Nach einer Weile verlässt sie das Zimmer durch die weiße Tür und geht langsam die Treppe hinunter ins Erdgeschoss. Dort geht sie in das Esszimmer und findet einen Zettel vor. Sie greift nach ihm und liest ihn sich durch: „Tut mir leid das ich bereits weg bin. Ich musste zur Arbeit. Ich wollte es dir direkt sagen, aber nachdem ich gesehen hab wie fest du noch geschlafen hast, dachte ich mir ein Zettel genügt auch. - DJ“. Sie schaut auf die Uhr und stellt fest, er hat Recht. Sie hatte seit langen mal wieder eine Nacht richtig durchgeschlafen.

CrazyDJ wiederum ist gerade im HQ der Nanoguards und erkundigt sich ob es Aufträge für ihn gäbe. Doch aktuell sei da nichts für ihn. Doch er muss dort bleiben, nur für den Fall der Fälle. Da er ohnehin nun seine Zeit rumbringen muss, entschließt er sich mit den Fahrstuhl noch ein Stockwerk weiter hinunter zu fahren und die Trainingskammer aufzusuchen. Er betritt diese und die Tür hinter ihm verschließt sich. Ein Computerstimme sagt: „Identifikation erfolgt!“. Es dauert eine kleine Weile doch dann ertönt wieder die Stimme: „Identifikation abgeschlossen! Subjekt: CrazyDJ. Wählen sie den Trainingsmodus!“ „Überlebensmodus. Wellen. Beginn mit Level 1.“ sagt er. „Verstanden! Überlebensmodus, Wellen, Start in Level 1 wird vorbereitet.“ sagt die Stimme. Ein Robo-Hund wird in den Raum digitalisiert. Dieser beginnt CrazyDJ anzugreifen, ist jedoch mit einen Angriff schnell Geschichte. „Eigentlich sind die ersten Stufen ja noch zu leicht. Aber später anfangen verfälscht mein Rekordergebnis.“ denkt er sich dabei. Welle 2 beginnt und 3 Robo-Hunde werden in den Raum digitalisiert. Auch die sind schnell besiegt. Das ganze läuft ein paar Wellen so weiter. Dann ab Welle 5 werden nun Fake-Soldaten digitalisiert, welche mit Waffen verschiedenster Art angreifen. CrazyDJ blockt mit bloßen Händen den Kugelhagel ab. Danach stürmt er auf die Truppe und vernichtet auch diese. Das geht wieder einige Runden so weiter, nur das es mehr werden und ihre Ausrüstung besser wird und zum Beispiel dann auch montierte Geschütze dabei sind. Wieder später kommen digitalisierte Raptoren hinzu. Interessant wird es dann aber als er gegen die Kopie anderer Mitglieder der Nanoguards antritt. Gerade kämpft er gegen die Kopie des Sohnes, seines Chefs. Er scheint anfänglich in den Kampf die Oberhand zu haben. Gerade als es scheint als müsse nur noch den letzten Treffer landen, verschwindet die Kopie vor ihm. Sie ist nicht vollkommen verschwunden, sondern hat sich nur hinter ihn teleportiert und der digitalisierte Speer durchsticht die Brust von CrazyDJ. Die Simulation wird abgeschaltet und die Kopie von Xadon, dem Sohn des Chefs, aufgelöst. „Überlebensmodus beendet. Sie haben 35 Wellen überstanden!“ sagt die Stimme. „Schon wieder.... Immer Welle 35!“ murmelt CrazyDJ vor sich hin. Der restliche Arbeitstag vergeht für ihn auch eher Ereignislos und so geht er auch ohne weiteres wenn und aber nach Feierabend heim.

Er betritt sein Haus und kaum kommt er rein, vernimmt er den Duft eines leckeren Abendessens. Er folgt der Spur bis zur Quelle und findet Nina mit einer frisch angerichteten Mahlzeit vor. Ein einfaches „Hi“ kommt über ihr Lächeln, als sie ihn sieht. CrazyDJ grüßt zurück und sieht sich um: „Du hast Abendessen gemacht?“. Sie nickt kurz und sagt dann: „Irgendwie musste ich mich einfach revanchieren.“. Und so kommt es zu einem gemeinsamen Essen. Dabei kommt zu einen kleinen Smalltalk. Irgendwann sagt sie dann: „Schade das du nicht da warst, mir war heute so langweilig. Weißt du... Im Fernsehn lief dann auch nur die Fußball WM...“ „Du magst das auch nicht?“ fragt CrazyDJ. „Kein bisschen.“ sagt sie ohne weiter zu zögern. CrazyDJ gibt ein kleines Lachen von sich: „Ich auch nicht! Man könnte sagen sie geht mir eher auf die Nerven. Schön endlich jemanden zu treffen, von den ich also nicht erwarten muss das er mir die neusten Ergebnisse direkt aufbinden muss, ohne das ich davon wissen will.“. Sie beginnt wieder zu lächeln und erzählt weiter: „Ich habe dann angefangen zu zeichnen!“. Nach diesen Worten zeigt Nina ihm das Bild. Darauf abgebildet ist ein recht detaillierter Retriever. „Das sieht echt gut aus. Ich vermute du zeichnest schon 'ne weile?“ kommentiert er das Bild. Nina nickt mit den Worten: „Einige Jahre schon. Das lenkt mich oftmals von meinen äußeren Negativ-Einflüssen ab.“. Nach kurzer Pause fügt sie hinzu: „Ich liebe es besonders Hunde zu zeichnen, weil sie einfach meine absoluten Lieblingstiere sind!“ „Naja ich bin ja eigentlich eher der Katzen-Typ. Obwohl ich schon sagen muss, Wölfe finde ich auch schon ziemlich cool. Ich glaube man kann sagen Katzen und Wölfe sind meine Lieblingstiere.“ sagt CrazyDJ. Wieder etwas pause. „Du hast mir noch nicht allzu viel von dir erzählt. Was sind denn deine Interessen so?“ fragt sie ganz neugierig. „Meine Interessen? Also ich liebe Kampf-Sport...“ versucht er aufzulisten, wird aber direkt danach schon unterbrochen mit: „Du liebst Kampfsport? Ich schau mir total gern das Welt-Kampf-Turnier an!“. CrazyDJ ist überrascht, damit hat er jetzt eher weniger gerechnet: „Du magst das Welt-Kampf-Turnier? Ich liebe das! Ich hab sogar mal überlebt ob ich nicht daran teilnehmen sollte.“. Sie beginnt zu lachen. Sie konnte ja nicht ahnen mit wem sie da eigentlich zu tun hat und sagt deshalb: „Aber gegen den amtierenden Champion Captain Patriotism hättest du doch ohnehin keine Chance!“ „Naja, so sicher wäre ich mir da ja nicht.“ gibt er von sich. „Wenn du unbedingt teilnehmen willst, warum meldest du dich nicht an? Du hast noch bis Mitte des Monats Zeit.“ sagt sie ihm. Und plötzlich spielt er tatsächlich mit den Gedanken sich anzumelden.

Es dauert nicht lang und einige Stunden später beginnt er eine Anmeldung auszufüllen und legt sie sich bereit um sie am nächsten Tag pünktlich abschicken zu können, was er dann letztendlich auch tut. Und solange er auf den großen Tag des Welt-Kampf-Turniers wartet, welcher im Juli ist, trainiert er so oft er kann im Trainingsraum und lernt dabei tatsächlich noch das ein oder andere dazu.

Dann am 8.Juli ist es soweit. Das Welt-Kampf-Turnier findet statt. Zusammen mit Nina begibt sich CrazyDJ dorthin. Auf dem Weg versucht Nina ihn nochmal schnell alle Insider-Infos die sie über die aktuellen Teilnehmer aufbringen konnte zuzuspielen. Bis sich dann ihr Weg trennen muss, den Zuschauer müssen einen anderen Eingang nehmen.
CrazyDJ geht weiter, durch den Teilnehmereingang und trifft eine Gruppe von Menschen verschiedenster Nationalitäten. Alles Teilnehmer, darunter auch der amtierende Champion Captain Patriotism, aber auch andere 'Stars' wie Alan White, den Mann der es zumindest im letzten Turnier bis ins Finale geschafft hat. Einer der Veranstalter bittet die Teilnehmer sich in einer Reihe aufzustellen um ein Los zu ziehen, welches über die Reihenfolge der Kämpfe bestimmen wird.

Fortsetzung folgt...
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Re: TNGQ: Remastered

Beitragvon TitanKämpfer » So 17. Mai 2015, 20:55

Kapitel 1-2: Das Turnier beginnt
Ganz vorn in der Schlange steht ein dunkelhaariger Mann mit einer Brille. Er steckt seine Hand in die Auslosungsbox und fischt ein Los hinaus. Auf dem Los ist die Nummer 2 gedruckt. „Gut die Nummer 2... Herr Töpfer ist die Nummer 2!“ sagt der Veranstalter zu einem Mann, welcher die Namen an die Tafel schreibt. 'Herr Töpfer' ist verwundert: „Mein Name ist Henry Thompson. Nicht Töpfer!“. Nun ist der Veranstalter verwirrt und blättert schnell die Unterlagen durch und fischt die Bewerbung von Henry heraus: „Das was sie bei Name hingeschrieben haben, soll Henry Thompson heißen? Meine Güte der Herr, legen sie sich bitte beim nächsten mal eine bessere Schrift zu!“. Die anderen beginnen zu ziehen und dann kommt CrazyDJ. Viele Plätze sind an der Tafel nicht mehr frei. Auch er greift in die Box und zieht ein Los. Auf seinem Los ist die Nummer 1 gedruckt. Auch sein Name wird eingetragen.

Nachdem auch der Rest mit ziehen durch ist und ist jeder eingeteilt wurde, werden die Regeln für die folgenden Kämpfe erklärt. Diese lauten wie folgt:
1. Das töten des Gegners ist nicht erlaubt!
2. Kein vorsätzliches zufügen ernster Verletzungen mit schwerwiegenden Folgen!
3. Es dürfen keine Hilfsmittel genutzt werden, welche einen Vorteil im Kampf verschaffen könnten!
4. Wer während seines Kampfes das äußere des Rings berührt, hat den Kampf verloren!
5. Wer eine gewisse Zeit kampfunfähig ist, hat verloren!

Plötzlich hebt der australische Teilnehmer seine Hand um eine Frage zu stellen: „Wir dürfen keine Waffen benutzen?“. Alle blicken schockiert in seine Richtung. „Sind Sie wahnsinnig geworden, Herr Hunter? Das ist ein Kampfsport-Turnier, keine Gladiatoren Arena!“ sagt der Veranstalter entsetzt. Der Australier blickt auf seine mitgebrachte Machete und sagt: „Hmm.. In den Fall möchte ich meine Kandidatur zurückziehen!“ „Sie wollen nicht einmal versuchen zu kämpfen?“ fragt der Veranstalter. Der Australier schüttelt seinen Kopf und damit hat Jake Hunter offiziell aufgegeben und seine Gegnerin, welche im übrigen die ägyptische Teilnehmerin Zarina Bengu ist, hat damit gewonnen. Der Australier verabschiedet sich dann auch schon und geht. Ein kurzer Moment des Schweigens tritt ein. „Sonst noch irgendwelche Fragen?“, unterbricht der Veranstalter das Schweigen. Da aber keiner eine Frage hat, dürfen die Teilnehmer nun noch ein letztes mal mit ihren Fans reden, bevor die ersten Kämpfe losgehen.

Während die Einzige die auf CrazyDJ wartet Nina ist, hat Henry massig Fans auf seiner Seite. Sie alle wünschen ihn Glück für den Kampf. Einer der Fans sagt sogar: „Ich hoffe du gewinnst! Die Queen wäre stolz auf dich!“. Währenddessen unterhalten sich auch Nina und CrazyDJ. Sie fragt ihn: „Na? Wer ist dein erster Gegner?“ „Henry Thompson... Oder wie er offenbar fälschlicherweise aufgeschrieben wurde 'Harald Töpfer'.“ antwortet CrazyDJ. „Der ist noch recht neu in der Szene, ich denke den packst du schon!“ sagt sie ihm. Der Moderator betritt den Ring und schaltet sein Mikrofon ein: „Sehr geehrte Damen und Herren, wir alle, die wir aus der ganzen Welt kommen, haben uns heute versammelt um die alljährlichen Tradition des Welt-Kampf-Turniers fortzuführen und mit diesen Worten, heiße ich jeden einzelnen hier zum 68sten Welt-Kampf-Turnier willkommen!“ „Ohne weitere große Ansprache werden wir nun schon mit der ersten Runde anfangen. Also bitten wir nun CrazyDJ als Vertreter von Los Alias in den Ring!“ fährt er fort und CrazyDJ betritt den Ring. Der Moderator spricht weiter: „Und nun... Harald Töpfer aus England als sein Gegner!“. Henry besteigt den Ring und versucht noch einzubringen: „Mein Name ist Henry! Nicht Harald!“, doch er wird offenbar ignoriert. „Sind die Teilnehmer bereit?“ fragt der Moderator und die beiden nicken. Also beginnt auch schon der Kampf. CrazyDJ spricht zu seinen Gegner: „Ich erlaube dir den ersten Angriff!“ „Das war dein Fehler!“ lacht er. Er läuft auf CrazyDJ zu und holt aus, doch bevor er zuschlagen kann, packt CrazyDJ ihn an den Arm und wirft ihn nach hinten aus den Ring. Das Publikum sowie der Moderator verstummen. Dann versucht der Moderator doch Worte zu fassen: „Das.... War die schnellste Runde die ich je gesehen hab. Damit... Damit zieht CrazyDJ in die nächste Runde ein!“. CrazyDJ verlässt den Ring und hilft Henry auf und tröstet ihn über die schnelle Niederlage hinweg.

Nach dieser schnellen Runde wird Heinz von Kaiser als Deutschlands Vertreter aufgerufen und Ethan Voltaire aus Frankreich als sein Gegner. CrazyDJ, welcher bereits zurück in der Kabine ist, beobachtet die Kämpfe. Die Kämpfe dauern alle etwas Zeit und sind wesentlich ausgeglichener als der Kampf von CrazyDJ. Doch der letzte Kampf der ersten Runde ist wieder besonders. Alan White als ein los alischer Vertreter tritt gegen Blade als Vertreter Madneys, an. Die beiden stellen sich im Ring gegenüber. Blade fängt zu grinsen an. Alan warnt ihn: „Wenn ich zum Angriff ansetze, gibt es für dich nichts mehr zu lachen!“ „Glaub ich weniger.“ antwortet Blade. Alan geht in eine Kampfstellung und fragt: „Du hast nicht den geringsten Schimmer, gegen wen du hier kämpfst, oder?“ „Ich weiß es sogar ziemlich genau! Alan White, geboren 1981 in Rudolfdorf, Ex-Soldat und du hast es im letzten Turnier bis ins Finale geschafft... Ich weiß auch, dass du wegen Diebstahl eines Gewehrs aus der Kaserne, aus der Army geworfen wurdest und seitdem vorbestraft bist!“ gibt Blade als Gegenargument. Alan ist sichtlich überrascht woher Blade diese Information her hat, lässt sich davon aber nicht weiter beirren und will zum Angriff ansetzen. Er geht ein paar Schritte auf Blade zu. Blade dreht sich leicht von ihm weg und Alan glaubt das er diese Chance nutzen sollte, doch dann streckt Blade seinen Arm in Alans Richtung und zeigt ihm die leere Handfläche, als eine Druckwelle Alan direkt aus den Ring stößt. „Tut mir leid, der Kampf war nicht sonderlich fair, aber ich nehme auch wegen jemand ganz anderen teil.“ sagt Blade noch bevor er den Ring verlässt. CrazyDJ wundert sich wer dieser Herausforderer sei, freut sich aber auch das es jemanden gibt, der mit ihm auf den selben Level sein könnte. Mit diesen Kampf endet auch die erste Runde und es geht zur ersten Pause. Die ersten Fans, die nur für ihre Lieblinge angereist sind, reisen ab und andere Fans treffen sich jetzt mit ihren Favoriten.

Auch Nina und CrazyDJ nutzen die Pause. „Wie hast du das gemacht?“ fragt Nina. CrazyDJ schaut sie etwas fragend an: „Was gemacht?“ „Du hast diesen Engländer einfach so direkt aus dem Ring geworfen!“ ergänzt Nina. CrazyDJ versucht sein Geheimnis noch zu bewahren: „Ach das.... Ähm.... Selbstverteidigungstaktik.... Nichts weiter!“ „Das klang jetzt mehr als unglaubwürdig. Wie dem auch sei, dein nächster Gegner ist Heinz von Kaiser!“ wechselt sie das Thema. „Das ist dieser Deutsche oder?“ fragt er. Sie nickt und antwortet: „Ja, aber bei den mach ich mir keine große Sorgen, dass du gegen ihn Probleme haben wirst!“.

Nachdem die Pause dann allerdings vorbei ist, betritt CrazyDJ erneut den Ring und stellt sich seinem Gegner. Bevor der Kampf los geht, stellt sich der Deutsche noch einmal vor: „Ich bin eine echte Kampfmaschine! Mein Name: Von Kaiser!“ „Dann zeig mal deine Übermacht...“ antwortet CrazyDJ leicht desinteressiert. Von Kaiser nähert sich vorsichtig seinem Gegner und versucht mit der Rechten einen Treffer zu landen, jedoch weicht CrazyDJ einfach zur Seite aus. Auch mit der Linken verfehlt Von Kaiser. „Ach komm schon, der Kampf macht keinen Spaß!“ sagt CrazyDJ und geht einfach an den Rand des Rings. Heinz glaubt dass dies seine Chance ist und sprintet auf ihn los, doch CrazyDJ springt einen kleinen Schritt zur Seite und stell ihm ein Bein, sodass Von Kaiser aus dem Ring fällt. „Und mal wieder gewinnt CrazyDJ einen Kampf passiv!“ sagt der Kommentator erstaunt. CrazyDJ steigt aus den Ring zu Von Kaiser und hilft ihn auf.
Den nächsten Kampf bestreiten der Chinese Zhao Lee und 'Captain Patriotism' der in der letzten Runde den russischen Teilnehmer besiegt hat. Doch für CrazyDJ ist immer noch eher Blade der interessanteste Teilnehmer. Der tritt im übrigen wieder als letztes an und kämpft gegen den zweiten amerikanischen Teilnehmer welcher unter den Namen 'Green Avenger' teilnimmt. Wie zu erwarten gewinnt Blade auch diesen Kampf mit Leichtigkeit.

Und als dann auch dieser Kampf vorbei ist, geht es erneut in eine Pause. Von den ehemaligen 32 Kämpfern sind nur noch 8 übrig. Nina unterhält sich mal wieder mit CrazyDJ: „Der Kampf gegen Von Kaiser... Du warst wieder sehr gut!“ „Danke.“ antwortet CrazyDJ kurz. „Dein nächster Gegner ist 'Captain Patriotism'. Gegen den solltest du ernst kämpfen!“ sagt sie ihm. CrazyDJ grinst: „Ich weiß schon was ich tu, keine Sorge.“ „Okay, aber sag nicht, dass ich dich nicht gewarnt hätte!“ reagiert sie, als sie das Gefühl hat, dass CrazyDJ die Warnung nicht ernst genommen hat.

CrazyDJ geht nach der Pause seinen nächsten Kampf gegen den selbst ernannten Captain an. „Hast du zufälligerweise auch einen Einzeiler parat, bevor du aus dem Ring fliegst?“ fragt CrazyDJ ihn. Der Amerikaner reagiert mit: „Pass auf, was du sagst!“. „Ich kann nicht verlieren solang Gott mich schützt und jetzt mach dich bereit, von meiner Weißkopfadlerfaust aus dem Ring gefegt zu werden!“ fährt er dann nach einer kurzen Sprechpause fort. Er versucht CrazyDJ danach mit einem Schlag in den Magen zu treffen, doch dieser hält die Faust mit seiner eigenen Hand ab. Der Captain ist sichtlich geschockt. „Es braucht schon etwas mehr, mich aus den Ring zu fegen!“ sagt CrazyDJ. Nach diesen Worten lässt er die Faust wieder los. Patriotism will zu einen neuen Angriff ansetzen, doch bevor er dazu kommt, wirft CrazyDJ ihn aus den Ring. So endet ein weiterer Kampf.

Die nächsten Runden verstreichen und auch Blade meistert seinen Kampf gegen Marvin Magiat mit Leichtigkeit. Nach der letzten regulären Pause, steht nun das Halb-Finale bevor. CrazyDJ gegen 'Indian Tiger' und Blade gegen Patrick Duff. Die erste Runde des Halb-Finales bestreitet CrazyDJ. Beide betreten den Ring. Der dunkelhäutige Mann mit der Tiger Maske winkt CrazyDJ heran. Er kommt dem nach und tritt einige Schritte näher heran. Der Inder beginnt zu lachen, als er die Worte: „Fausthagel Ganeshas!“ ausruft und viele male, schnell, hintereinander auf die Brust seines Gegners einschlägt. CrazyDJ steckt die Schläge ohne Verletzung ein. Letztendlich kann CrazyDJ auch diesen Gegner ohne Anstrengung aus dem Ring befördern. Dann wäre da noch der Kampf von Blade gegen den Iren Patrick. Und auch dieser geht schnell vorbei. Ohne eine weitere Pause, wird vom Moderator der finale Kampf angekündigt. „Meine Damen und Herren, die Zeit ist gekommen, der finale Kampf steht bevor!“ ruft er in sein Mikrofon und die Menge jubelt. „CrazyDJ aus Los Alias und Blade aus Madney haben es dieses Jahr geschafft das Finale zu erreichen und beide wollen den Weltmeistertitel erlangen, doch wer wird ihn erhalten?“ fragt er. Nach einer kurzen Künstlerpause in seinem Monolog startet er den Kampf mit dem Satz: „Möge der Beste gewinnen!“.

Die beiden Kontrahenten stehen sich im Ring genau gegenüber. „Seit ich mich für dieses Turnier angemeldet hab, warte ich nur darauf, gegen dich zu kämpfen!“ sagt Blade. Von CrazyDJ gibt es nur einen verwunderten Blick. „Ich weiß, du kennst mich nicht wirklich, aber dafür weiß ich umso mehr über dich!“ fährt er fort. CrazyDJ verschränkt die Arme und gibt keine weitere Reaktion. Blade fährt fort: „Ich weiß genau, für welche Organisation du arbeitest und ich habe deine Kämpfe eben alle beobachtet! Nun werde ich endlich herausfinden, ob es wahr ist, was man über eure Organisation sagt. Heute werden wir sehen, ob ihr wirklich die stärksten aus aller Welt seid!“ „Ist ja schön, dass du alles mögliche über mich weißt, aber kämpfen wir heute noch oder reden wir nur?“ fragt CrazyDJ gelangweilt. „Er wundert sich kein bisschen, woher ich all diese Informationen habe?“ denkt sich Blade und geht in Kampfstellung. „Das beste an diesen Kampf wird sein, dass ich meine Kraft nicht zurückhalten muss!“ sagt Blade. CrazyDJ reagiert nur mit: „Ich will auch gar nicht, dass du dich zurückhältst!“. Sofort sprintet Blade blitzschnell auf CrazyDJ zu, was ihn auch ein wenig überrascht. Plötzlich steht Blade vor ihn und versucht ihn zu attackieren, doch CrazyDJ kann noch schnell genug blocken, rutscht aber leicht nach hinten. „Was zum...! Wer ist dieser Kerl?“ denkt er sich. „Du bist überrascht, wie stark und schnell ich bin, was?“ fragt Blade. Ein Lächeln ziert das Gesicht von CrazyDJ: „Der Kampf könnte in der Tat interessant werden!“. CrazyDJ springt auf seinen Gegner zu, doch bevor er ihn treffen kann, rollt dieser sich zur Seite. Sofort nutzt Blade das aus und verpasst DJ eine von der Seite. CrazyDJ weicht etwas zurück. „Er ist verflixt schnell, wenn mir nicht was einfällt, kann ich nicht siegen!“ denkt er sich.




Fortsetzung folgt...
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Re: TNGQ: Remastered

Beitragvon TitanKämpfer » Di 22. Dez 2015, 01:51

Kapitel 1-3: Und der neue Champion ist...
„Er ist verflixt schnell, wenn mir nicht sofort etwas einfällt, werde ich ihn nie besiegen.“, denkt sich CrazyDJ. Blade fängt an zu lachen: „Dir fällt nichts ein, wie du mich besiegen kannst, mh?“ „Er macht sich über mich lustig...“, knirscht DJ die Zähne etwas zusammen. Blade hebt seinen Arm und richtet seine Handfläche auf seinen Gegner. „Ich hatte mehr von dir erwartet!“, sagt er. CrazyDJ kennt diese Pose aus Blades Kampf gegen Alan. „Verdammt! Ich kann den Kampf doch unmöglich schon verloren haben... Moment... Ich könnte ja.....“ denkt er nach. Blade feuert seine Druckwelle ab und sie rast auf DJ zu.
Doch kurz bevor sie ihn erreichen kann, breitet er die Arme zur Seite aus und ruft die Worte: „Atmosphärenschild!“. Ein eigenes Druckwellenschild baut sich auf und kann Blades Druckwelle abblocken. „Na wer sagt es denn! Du hast ja doch noch was drauf!“, sagt Blade. CrazyDJ denkt nach: „Das Training hat sich doch gelohnt!“. CrazyDJ blick kurz auf seine rechte Hand, danach wieder auf den Feind und denkt weiter: „Das ich KI nutze, ist jetzt ohnehin raus... Also könnte ich auch...“. Er fokusiert sein KI in die Handfläche und formt daraus einen Energieball, welchen er danach schnell auf Blade wirft. Dieser ist so davon überrascht, das er sogar getroffen wird, wodurch eine kleine KI Explosion entsteht. Doch Blade steht noch immer. Er kreuzt die Arme und setzt ein Lächeln auf. Schnell breitet er sie aus und schickt eine Art Miniatur Tornado auf CrazyDJ los. Schnell rammt DJ seine Faust in den Ring und hält sich so fest, um nicht vom Tornado aus dem Ring geschleudert zu werden. Kurze Zeit danach verschwindet dieser auch wieder. Der Moderator wird unterdessen bei diesen Anblick immer sprachloser. Die Fans finden den Kampf dafür umso spannender, da er von Minute zu Minute unberechenbarer wird.
Blade will erneut einen Tornado aufladen, doch CrazyDJ nutzt die Zeit und schlägt Blade mit einem Uppercut regelrecht in die Luft. Dieser rollt sich beim landen hinter ihm ab und dreht sich beim aufstehen bereits zu DJ. Blade sprintet auf ihn los und versucht ihn zu attackieren, doch CrazyDJ dreht sich schnell genug um und blockt die Schläge ab. Blade nutzt die Unachtsamkeit seines Gegners aus und nutzt sein Bein um CrazyDJ umzuwerfen.
Blade drückt CrazyDJ mit seinem Fuß weiter auf den Boden und sagt: „Jetzt ist es aus!“. „Nicht so schnell!“, entgegnet DJ dieser Aussage, als er mit seinen Armen das Bein von Blade packt und schnell zur Seite zieht, wodurch dieser selbst das Gewicht verliert. Noch bevor Blade auf ihn fallen kann, rollt sich DJ zur Seite und steht auf. Wieder fokusiert DJ seine KI-Energie auf seine Hand und feuert einen Energieball auf Blade, doch auch wenn dieser gerade auf den Boden liegt, kann er eine Druckwelle als Konter abfeuern, so das sich der Energieball in der Luft auflöst.
Blade steht auf und bringt genug Wind auf um sich in die Luft zu feuern. Er nutzt das blenden der Sonne aus und feuert sich dann mit genug Wind selbst auf DJ. Dieser bemerkt das ganze zu spät zum ausweichen und wird trotz abblocken ein ganzes Stück nach hinten gedrückt und steht ganz knapp am Rande des Rings. Sofort stößt er Blade von sich weg und entfernt sich vom Rand.
Beide Kämpfer sind langsam außer Puste, da sie ihre Energie nur so verschwenden und sie nie für solch eine „übermäßige“ Benutzung trainiert haben. Beide wollen eine Attacke aufladen, brechen dabei dann aber fast zusammen. „Nanu? Was ist da los? Geht es den Kämpfern gut?“ fragt der Moderator. Das jubeln der Fans verstummt. „Was ist los? Ich kann mein KI kaum noch kontrollieren...“, keucht CrazyDJ leise vor sich hin.

Blade steht langsam auf und kurz darauf steht auch DJ langsam wieder auf. Blade sieht sich seinen Gegner genau an: „Du scheinst langsam am Ende deiner Kräfte zu sein... Aber... Ich muss gestehen, du forderst mich auch ganz schön...“ „Vielleicht kann ich mein KI gerade nicht mehr kontrollieren... Aber... Meine Fäuste hab ich noch ganz gut im Griff!“, sagt er. Der Fernkampf hat sein Ende gefunden und die beiden gehen langsam vorsichtig aneinander. DJ versucht einige Schläge auszuteilen, doch Blade kann mit seiner Geschwindigkeit alle abblocken. Er packt DJs Arm und glaubt damit seine Angriffe gestoppt zu haben. Doch dann tritt CrazyDJ seinen Gegner und nutzt dabei sein Bein gleichzeitig um sich von ihm wegzustoßen und kann sich so wieder befreien. Blade setzt erneut zu einem Schlag an, doch CrazyDJ weicht aus, packt seinen Arm und schleudert ihn fast aus dem Ring. Danach läuft DJ auf ihn zu und verpasst ihn den Finalen Schlag, welcher ihn dann letztendlich aus dem Ring befördert. Ruhe tritt ein und CrazyDJ atmet durch. Dann geht das jubeln los.

Der Moderator kommt mit seinen Mikrofon auf die Bühne. „Wir haben einen Sieger!“, verkündet er. Die Menge jubelt lauter und lauter. Der Moderator winkt einen grauhaarigen Mann in Anzug und einen großen Scheck heraus. Dieser ältere Herr überreicht den Check an CrazyDJ und sagt auch noch: „Für den diesjährigen Sieg im alljährlichen Welt-Kampf-Turnier, überreiche ich ihnen nun einen Scheck in Höhe von einer Million Eura!“. DJ schaut etwas auf den Scheck und dann spricht er zu Überraschung aller die Worte: „Vielen Dank... Aber... Ich kann das Geld nicht annehmen!“. Alle Anwesenden sind komplett still. Der Veranstalter fragt nach: „Aber was sollen wir dann mit dem Preisgeld machen?“ „Ich möchte, dass der Gewinn gleichmäßig auf alle Teilnehmer aufgeteilt wird und mein eigener Anteil soll komplett für die Medizinische Forschung gespendet werden!“ antwortet DJ. Der Veranstalter ist erstaunt über die Großzügigkeit und sagt nach einer kurzer Stille: „So soll es sein!“. Blade, welcher außerhalb des Rings steht, meldet sich auch zu Wort: „Halt! Auch wenn man mir soeben einen Anteil zu gesprochen hat, werde ich ihn ebenfalls nicht annehmen! Mein Preis soll ebenfalls für medizinische Zwecke gespendet werden!“. Und auch dieser Wunsch soll erfüllt werden. Nachdem diese beiden großzügigen Spenden und der neue Champion des Turnieres - welcher CrazyDJ ist - verkündet wurden, endet das Turnier. Im Anschluss gibt es noch eine riesige Feier, auf der sowohl die Teilnehmer als auch die Zuschauer herzlich eingeladen sind.

Doch nur wenige Kilometer nördlich-westlich der los alischen Hauptstadt Tailorian, in einem alten Schloss, findet etwas ganz anderes statt. Ein Mann, mit wilden weißen Haar und dennoch recht jugendlichen Aussehen, steht an einen verstaubten Sarg, welcher sich im Keller des Schlosses befindet. Er wischt langsam den Staub mit seiner Hand vom Sarg hinunter und spricht offenbar zu jemanden: „Bald ist es soweit, Meister. Über 700 Jahre hat es gedauert… Über 700 Jahre habt ihr darauf gewartet und nun wird die Zeit kommen, das euer größter Traum wahr wird!“. Der Unbekannte wendet sich vom Sarg ab und spricht weiter: „Doch bevor es soweit ist, muss ich noch ein was erledigen… Nur noch diese Nacht werde ich brauchen… Nur noch diese Nacht!“. Er dreht sich wieder zum Sarg und schmunzelt: „Diesen einen Tag werdet ihr schon noch warten können, Meister… Diesen einen Tag werdet ihr noch warten können…“. Nach diesen Worten wendet er seinen Blick erneut ab und verlässt den Raum im Keller, welchen er hinter sich verschließt. Er geht die Treppe hinauf und schaut aus einem Fenster und sieht wie die Sonne allmählich hinter dem Horizont verschwindet und sagt seine letzten Worte, bevor er das Schloss verlässt: „Eure Rache wird kommen!“.

Der Tag danach startet allerdings für alle recht ruhig. DJ ist gerade frisch aufgestanden und auf dem Weg nach unten ins Esszimmer, doch dort wird er bereits von Nina überrascht. „Na, auch schon wach?“, strahlt sie ihn mit einem Lächeln an. Mit einem einfachen „Hey!“ grüßt er zurück und schaut auf den gedeckten Tisch. „Ich hab Frühstück vorbereitet!“, sagt sie und bittet ihn, sich an den Tisch zu setzen. Er zögert nicht lang und setzt sich an Tisch und frühstückt. Es kommt erneut zu einen kleinen Tischgespräch. „Weißt du, es ist heute die letzte Ferienwoche, bevor es wieder zur Schule geht. Ich hab mir überlegt was mit meinen Freundinnen Vanessa und Lilli zu unternehmen, hast du zufällig Lust mitzukommen?“ fragt sie ihn. CrazyDJ antwortet: „Leider kann ich nicht, ich muss heute wieder zur Arbeit!“ „Och schade. Wirklich? Kannst du dir nicht mal ein paar Tage freinehmen?“ fragt sie ihn. Er sieht kurz direkt an und sagt ihr dann: „Ich werde versuchen, für dich das Wochenende freizuhalten, ok? Dann können wir alles machen worauf du Lust hast, bevor deine Ferien enden!“ „Das klingt gut, ich freu mich drauf!“ sagt sie. Die beiden frühstücken noch zu Ende, bevor sich CrazyDJ für seinen Arbeitstag fertig macht.



Fortsetzung folgt...
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Re: TNGQ: Remastered

Beitragvon TitanKämpfer » Do 1. Sep 2016, 15:00

Kapitel 1-4: CrazyDJs Vergangenheit
Ein junger Mann asiatischer Herkunft sitzt an einen Schreibtisch, im Eingangsbereich des Nanoguard Hqs. Auf seinen Namensschild steht ‚Private Nakagawa‘. CrazyDJ tritt gerade durch die Tür, als der Japaner ihn bemerkt. Sofort grüßt dieser DJ: „Sergeant DJ-San, Ohayo!“ „Hey Daichi! Du weißt doch, dass ich nicht gern mit Rang angesprochen werde. Naja was soll‘s… Was steht an?“ grüßt CrazyDJ zurück. „Tut mir leid, das vergesse ich nur zu gern Si-… ähm… CrazyDJ-San. Wie dem auch sei, Xades lässt ausrichten, dass er etwas wichtiges mit dir und Sergeant Axti zu besprechen hat!“ richtet Nakagawa aus. DJ nickt: „Gut, dann werde ich Xades lieber nicht länger warten lassen!“. Er will gerade losgehen und steht vor dem Fahrstuhl, als Daichi ihn nochmal kurz anhält: „Warte!“ „Ja?“ fragt CrazyDJ. „Ich wollte dir zum Sieg gratulieren! Du hast echt gut gekämpft!“ sagt Daichi. CrazyDJ bedankt sich und fährt den Fahrstuhl hinunter und begibt sich zu Xades Büro.
Axti als auch Xades warten bereits, als DJ eintritt. „Da sind Sie ja endlich, wir haben bereits auf Sie gewartet!“ sagt Xades. Danach bittet er die beiden an den Tisch und lässt sie sich setzen.
„Sie fragen sich beide sicherlich, warum ich ausgerechnet euch beide hierher beordert habe.“ beginnt Xades. Er schiebt einige Dokumente mit Inhalten der privaten Einsatzbesprechung zu den beiden hinüber. Xades redet weiter: „Einigen aktuellen Berichten eines kleinen geheimen militärischen Stützpunkts südlich von Raknos, ist heute gegen zwei Uhr ein Laster in die Sperrzone nahe der alten Schlossruine gefahren. Ein Trupp Wachsoldaten machte sich auf den Weg und hat gesehen wie aus dem Laster zwei Männer ausgestiegen sind. Einer der beiden Männer betrat die Ruine und der andere hielt draußen Wache. Der Mann draußen konnte wohl gefangen genommen werden und wird derzeit verhört. Doch… Die zweite Person wurde nie geschnappt. Der zweite Teil des Trupps ging in die Ruinen, kehrte allerdings nicht mehr zurück zur Basis. Was man aber aus einem Funkspruch entnehmen kann, ist das es wohl einen Kampf gegen einen Gegner mit besonderen Fähigkeiten gab. Ein Späher sollte dann nach dem Trupp Ausschau halten, doch was er vorfand war mehr als ungewöhnlich.“. Xades schiebt nun ein paar Bilder vom Tatort zu den beiden. Auf dem Bild sind sowohl der leere Laster, als auch ein paar Leichen von Soldaten zu sehen. CrazyDJ und Axti schauen sich die Bilder an. „Direkt widerlich...“ kommentiert Axti nur. Xades fragt nach: „Fällt ihnen auf den Bildern etwas ungewöhnliches auf? Werfen sie mal einen genauen Blick auf die Leichen.“. Die beiden schauen sich die Leichen genauer an, bis CrazyDJ etwas auffällt: „Kein Blut trotz verdammt großer Wunden… Weder am Körper, noch auf der Kleidung und auch nicht auf dem Boden!“ „Ganz genau. Nicht nur das eine Person allein einen ganzen Trupp vernichtet hat, sondern auch die Tatsache das kein normaler Killer auf diese Methode so sauber töten kann. Wir bekamen deshalb einen Hilferuf bei der Untersuchung des Tatorts. Aus diesem Grund habe ich euch hierher schicken lassen. Ich möchte das ihr zu den alten Ruinen geht und euch das ganze genauer anseht!“ sagt Xades. Die beiden nicken und bestätigen mit einen „Jawohl, Sir!“. Die beiden stehen gerade auf als Xades sie nochmal aufhält und sagt: „Ach und noch etwas! Es ist von äußerster Priorität, dass das ganze nicht publik wird. Die Zivilbevölkerung darf nichts erfahren und um keinen Verdacht darauf zu lenken, werdet ihr auch keinen Harpien-Transporter benutzen, sondern über Seeweg von Portville nach Chi-Sun fahren und von dort aus dann den restlichen Landweg zum Einsatzort zurücklegen. Die Schiffstickets wurden bereits besorgt, ihr müsst sie nur noch vom Rüstmeister abholen gehen, er wird euch zudem auch noch ein paar Wundwasser für eventuelle Notfälle mitgeben! Das war alles.“ „Jawohl, Sir!“ sagen die beiden wieder.

Die beiden holen ihre Schiffstickets ab und begeben sich nach Portville, wo sie dann auch letztendlich das Schiff besteigen. „Na dann! Es wird noch ein paar Minuten dauern bis wir ablegen und danach dürfte es wohl erst einmal etwa eine Stunde dauern, bis wir da sind.“ sagt Axti. CrazyDJ nickt: „Alles klar. Dann nutzen wir die Zeit einfach noch zur Entspannung, ich hab nämlich das ungute Gefühl, dass das ganze nicht gerade so einfach wird, wie es klingt.“. Das Schiff legt nach wenigen Minuten ab und DJ schaut am Geländer auf das Wasser hinaus. Axti tippt ihn leicht auf die Schulter: „Die haben hier eine kleine Bar an Bord, wie wär‘s? Hast du Lust?“ „Huh? Du, ich trinke nicht.“ antwortet dieser nur. Kurz muss Axti ein wenig schmunzeln bis er sagt: „Man, ich mein doch natürlich alkoholfrei. Wir sind doch eh im Dienst!“ „Oh...“, kommt als einzige Reaktion über DJs Lippen. Nach einer kurzen Pause allerdings antwortet er dann: „Keine schlechte Idee, meine Kehle ist wirklich gerade ein wenig trocken und ich glaube kaum, dass es besser wird wenn wir dann in Raknos unterwegs sind.“. Mit diesen Worten gehen die beiden auch schon Richtung Bar und setzen sich an den Tresen und bestellen: „Hey Barkeeper! Zweimal spritziges Mineralwasser, bitte!“ „Kommt sofort!“ sagt der Barkeeper. Als er sich zu den beiden dreht und sie gerade bedienen will schaut er sich CrazyDJ genauer an: „Sie kommen mir bekannt vor. Aber natürlich, jetzt fällt es mir wieder ein! Sie haben doch das Turnier gewonnen, richtig?“ „Genau der bin ich...“, reagiert dieser darauf. „Wie wär‘s, ich bekomme ein Autogramm von ihnen und die beiden Wasser gehen einfach aufs Haus?“ bietet der Barkeeper an. Es ist keine schwere Bitte und CrazyDJ nimmt das Angebot an und gibt dem Barkeeper ein Autogramm, welcher sich riesig darüber freut.
Die beiden nehmen jeweils einen kleinen Schluck als CrazyDJ anmerkt: „Man ist das seltsam wenn man plötzlich eine kleine Berühmtheit geworden ist, nur weil man mal eben einen Weltmeistertitel erlangt hat.“. Axti schaut DJ kurz wortlos an, als dieser ebenfalls zurückblickt: „Was denn?“ „‘Mal eben einen Weltmeistertitel erlangt‘, dir ist schon bewusst, dass solch eine Leistung nicht so einfach ist, wie du sie gerade darstellst, oder?“. CrazyDJ seufzt kurz: „Ja schon. Für einen Normalsterblichen wäre das natürlich eine große Leistung, aber… Ich bin nun mal nicht normal! Das ist ein wenig wie schummeln. Man jubelt doch auch keinen Sportler hinterher, wenn er mit Doping betrügt oder?“ „Apropos… Wo du gerade von normal sterblich sprichst… Ich mein, naja… Ich weiß du gehörst nicht wirklich der menschlichen Rasse an und du kommst auch nicht von diesen Planeten und alles, aber du bist so menschenähnlich, sowohl äußerlich als auch vom Verhalten und dem emotionalen her und du kämpfst für eine Rasse, der du nicht angehörst… Aber ich frage mich warum lebt ihr auf Erde? Was ist damals passiert?“ fragt Axti.

CrazyDJ atmet kurz durch und beginnt über seine Vergangenheit zu erzählen:
„Ich wurde auf dem Planeten Geathea im Jahr 7072 nach Gaimettas Zeitrechnung geboren… Das entspricht nach Erdzeitrechnung etwa dem Jahre 1996 nach Christus. Unsere Rasse war technologisch extrem weit vorangeschritten und wir hatten Erfindungen, die Menschen bis heute wohl als unmöglich ansehen würden. Unsere Weltraumforschung fixierte sich besonders darauf, verschiedene Planeten nach Leben abzusuchen und wenn sie welches fanden, es so genau es ging zu studieren. Was mir aber wohl später in meinen Leben am meisten weitergeholfen hat, ist wohl, dass wir Sprachen der einzelnen Rassen erforschten. Naja… Wir ist nicht ganz korrekt, ich gehörte schließlich nicht zum Wissenschaftsteam, im Gegenteil… Ich wuchs als Kindersoldat auf, nicht etwa aufgrund irgendeines Krieges, es war einfach etwas recht normales auf unseren Planeten, wenn die Eltern wollten, dass man Soldat wird. Xades war unser Ausbilder und ich war in der selben Ausbildungstruppe wie Xadon und Lagon. Ich hab so ziemlich alles, was ich über das Kämpfen weiß, von ihn gelernt.“. Er macht eine kurze Pause und Axti fragt nach: „Aber was ist dann passiert?“ „Wenn wir an den Weltuntergang dachten, dann glaubten wir immer, dass es passiert, indem eine noch mächtigere Rasse uns als leichte Beute ansieht und auslöscht, aber das war es nicht… Es war etwas, auf das wir noch viel weniger vorbereitet waren als das. So groß unser technologischer Fortschritt auch war, diese Katastrophe konnten wir trotzdem nicht aufhalten. Ein riesiges Objekt aus dem All hat sich mit enormer Geschwindigkeit auf unseren Planeten zubewegt und als man es entdeckte, war es bereits zu spät um einen Plan für die zivile Bevölkerung auszuarbeiten. Xades nahm mich, seinen Sohn und Lagon mit in ein kleines Raumschiff, dass gerade für eine Erkundungsmission gerüstet war und flog davon und rettete uns somit das Leben. Ich wette einige der Weltraumforscher werden versucht haben einige Zivilisten in ihren Raumschiffen zu retten und andere flohen selbst ohne auf andere zu achten… Doch der große Teil der Bevölkerung wurde einfach ausgelöscht.“. Nach diesen Worten wird er still. Axti legt seine Hand auf CrazyDJs Schulter. CrazyDJ spricht mit Tränen in den Augen weiter: „Wir hatten alles verdammt nochmal… Alles… Und all das wurde uns in nur wenigen Minuten genommen! Alle die, die wir liebten und die wir nicht mehr retten konnten… Sie wurden zurückgelassen zum sterben und wir konnten nichts tun… Nichts verdammt nochmal!“. Axti fühlt sich ein wenig schuldig, dass er nachgefragt hat. „E-Es tut mir leid… Ich wusste nicht… Ich… Ich wollte keine alten Wunden aufreißen...“, versucht er sich zu entschuldigen. DJ wischt sie die Tränen aus dem Gesicht. „Schon okay, du konntest es nicht wissen und ich habe mich selbst dazu entschieden, es zu erzählen.“. Er ist wieder still und beruhigt sich kurz und erzählt dann weiter: „Als wir nun im Weltraum waren und mit ansehen mussten, wie unsere Rasse beinahe vollkommen ausgelöscht wurde, schwirrten wir dort oben umher und waren weltenlos. Wir hatten Glück das Xades im Raumschiff die Koordinaten einiger Planeten hatte, in dessen Atmosphäre wir überleben konnten. Wir nahmen direkten Kurs Richtung Erde und lernten über einige Aufzeichnungen des Planeten auf dem Weg dorthin die Weltsprache Englisch, in der Hoffnung, das unsere Kenntnisse, die wir bis dahin erlangen können, genügen werden, um uns mit der heimischen Bevölkerung zu verständigen. Kurz nachdem wir im Gravitationsfeld der Erde waren, ging uns der Sprit aus und so mussten wir hinnehmen, dass wir eventuell auch einfach ins Meer stürzen. Der Luftwiderstand bremste uns ein gutes Stück ab und mithilfe eines Notfallschirms konnten wir schlimmeres vermeiden. Wir landeten sogar etwas nördlich von Chi-Sun, wo wir dann gefunden wurden. Wir hatten natürlich keine Ahnung, ob die Menschen uns friedlich oder feindlich gesonnen sein werden, doch wir hatten Glück und wurden akzeptiert und toleriert, etwas – das wenn ich mir die menschliche Geschichte und Gesellschaft ansehe – leider oftmals zu selten geschieht. Die Menschen, die uns fanden, gaben uns den Namen Toushijin, was eine Zusammensetzung der japanischen Worte Toushi – Kampfgeist und Jin – Mensch ist. Um uns zu revanchieren, gründeten wir die Nanoguards, eine Gruppe mit den Besten der Welt zum Schutz der gesamten Menschheit. Verstehst du? Wir konnten damals niemanden retten, aber wir hoffen, dass wir wenigstens eine andere Rasse vor jeglichen Gefahren schützen können! Aus dem selben Grund, habe ich mein Preisgeld auch für die allgemein medizinische Forschung gespendet, ich kann vielleicht selbst niemanden von schweren Krankheiten heilen und somit retten, aber ich kann mit Geld, das ich nicht brauche andere Leute bezahlen, welche die Mittel dazu haben!“

„Einfach unglaublich, ich wusste das alles überhaupt nicht.“ sagt Axti erstaunt. DJ lächelt kurz: „Ich hab es dir ja bis eben auch nie erzählt.“ „Der Name, den ihr bekommen habt… Toushijin, er passt einfach perfekt. Trotz allem, was euch passiert ist, gebt ihr einfach nicht auf – Nein, ihr macht einfach weiter und wenn ich noch etwas sagen darf, dafür, das ihr erst nachträglich auf die Erde gekommen seid, habt ihr euch bereits bestens angepasst. Ihr wisst offenbar einiges über die menschliche Geschichte, die menschliche Kultur und obwohl ihr von Null anfangen musstet, habt ihr unsere Sprache gelernt. Respekt!“. CrazyDJ bedankt sich und trinkt sein Mineralwasser aus und steht auf: „Ich bin dann nochmal etwas frische Luft schnappen und beobachte das Meer, solang wie wir fahren und vielen dank fürs zuhören!“. Nach diesen Worten schnipst er noch eine Münze zu Axti, der sie fängt und sagt ihm: „Nimm das als Dankeschön oder wenn du es nicht annehmen willst, dann mach jemanden anderen der das Geld nötiger hat als du glücklich und schenk es ihn.“. Mit diesen Worten geht CrazyDJ dann letztendlich auch nach draußen an die Railing und beobachtet das Meer und dessen Wellengang.

„Er mag nicht von unserer Welt kommen, aber dennoch weiß er besser, als viele andere, was Nächstenliebe bedeutet und hat eines der größten Herzen, die es gibt. Ihn geht es nicht um Ruhm oder Reichtum, es geht ihm lediglich um das Wohl der gesamten Menschheit – das eines Tages jeder ein friedvolles Leben genießen kann, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Ich bin mir sicher, er weiß, was das für eine große Aufgabe ist, aber seine Entschlossenheit ist einfach enorm.“, denkt sich Axti als er die Münze anschaut. Er steckt sie in die Tasche, trinkt sein Mineralwasser ebenfalls leer und verlässt dann ebenfalls die Bar und geht nach draußen. Schon bald werden die beiden Chi-Sun erreichen und das Abenteuer kann weitergehen.



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