Re: Feedback
von almafan » Di 31. Jan 2012, 01:06
Nikita LaChance:
Can't Find My Way Home
Kapitel XXVII
Wieso schießt Larson nicht einfach auf einen Fuß? Selbst wenn er den falschen erwischt, zucken alle für einen kurzen Moment zusammen, lassen vermutlich auch die umkämpfte Waffe fallen.
Kapitel XXVIII
Ich bin auch verwirrt. Im Kapitel zuvor, ist die Sache geklärt und Eric und Stevie verpissen sich auf Brandons Motorrad. Wieso aber kämpfen die in diesem Kapitel wieder um die Waffe?
"[...] wie Larson den überwältigten Mann Handschellen anlegten."
Hat sie die Motorradszene nur geträumt? In Kapitel XXVII fährt sie mit Eric davon und lässt Brandon zurück, in Kapitel XXVIII fällt sie angeschossen zusammen und wird von Larson, Eric und Brandon erstversorgt. Sind das einfach zwei Varianten, wie der Kampf hätte ausgehen können? Ich versteht es nicht.
--
vlindertje:
Fantasiewelten:
Kapitel II
1.Absatz:
"Zumindest wenn man Realität und Wirklichkeit gleich setzt." <- wird zusammengeschrieben
"Die Frage ist doch, wer kann mir beweißen [...]" <- beweisen (außer er ist Maler)
Wird ja hochphilosophisch. Die Realität oder Wirklichkeit kann man nicht beweisen. Sie ist immer das Ergebnis der aktuellen Situation, der Umstände, die dazu führten und der Erfahrung jedes einzelnen mit ähnlichen Begebenheiten. Jeder nimmt jede Situation anders wahr.
Auch was nun Traum und was "reales Leben" ist, unterscheidet sich nicht grundsätzlich. Das eine wird aus Erinnerungen gespeist, dass andere aus dem zeitnahen Erleben. Sonst gibt es keine Unterschiede. Die einen Forscher sagen, wir schlafen, um Energie für den nächsten Tag zu sammeln und unseren Körper im Ruhezustand zu warten. Das lässt das bewusste Erleben in den Vordergrund stellen. Andere Forscher sagen, wir sind nur wach, um genug Energie zu sammeln, damit wir im Schlaf nicht verhungern und verdursten. Das lässt den Schlaf in den Vordergrund stellen.
In nahezu jedem Fall ist der Traum zumindest viel aufregender als das wahre Leben. Denn im Traum ist man an nichts weiter als an sein Erinnerungsvermögen und seine Fantasie gebunden. Physikalische Gesetze gibt es da ebenso wenig, wie menschliche Maßregelung. Und wenn, dann kann man diese gefahrlos umgehen.
Wäre ich in den Diskussionen eingebunden, die mir zugegebenermaßen auf einem zu ewig lang philosophischem Wege verlaufen, dann wäre meine Star-Sammlung sicherlich 2 Kapitel lang.
2.Absatz:
"Roni erwiedert nichts" <- Er hat auch nichts zum werfen. Vielleicht soll es aber auch nur auf ein Gegenargument hinweisen: erwidert.
Aber wahr ist, das Inzest und Sodomie gesellschaftlich nicht akzeptiert sind, objektiv betrachtet aber eben auch nur "Liebe" darstellen. Was anerkannt wird und was nicht, bestimmt die Mehrheit und die ist schon immer wankelmütig gewesen. Wer weiß, wann Tiere- oder Kinderficken legal wird. Ich hoffe nur, dass ich das nicht mehr erleben muss. Aber die Griechen hielten sich auch Lustknaben, so wie katholische Priester heute. Mit 2000 Jahren Tradition im Rücken kann man's ja machen, dachten die sich wahrscheinlich.
Genauso könnte man bei Gott seinen Erklärungsansatz suchen. Für die einen ist er eine Spinnerei von Leuten, die vor tausenden Jahren zuviel und das falsche Zeug geraucht haben. Für die anderen ist ein brennender, sprechender Dornenbusch real. Wobei sich das für mich mit dem Drogenkonsum nicht ausschließt. Was hat sich der Moses damals reingepfiffen? Ich könnte das jetzt hier erörtern, denn Opiate und andere Pfeifenstoffe waren schon bekannt, bevor Columbus in Amerika war. Selbst über das Wesen und die Anzahl der Götter ist man uneins. Die 2 größten Religionen gehen von einer einzigen Gestalt aus, die sie weder beschreiben können, noch wollen, noch dürfen. Zumeist wird er aber dargestellt als weiser, alter Mann mit langem Bart. Quasi der Dumbledore oder Gandalf der Christen. Wie man sich Gott unter den Muslimen vorstellt, wenn man es dort doch mal tut, weiß ich allerdings nicht.
Letzter Absatz:
"Stell dir mal vor, du beschriebst mir [...]" <- wie wäre es mit "beschrubst", "beschreubst" oder, jetzt kommt der Hammer, "Stell dir mal vor, du würdest mir [...] beschreiben müssen." oder "Stell dir mal vor, du beschreibst mir [...]"
Wieso muss ein neuer Blickwinkel zwangsläufig auch voranbringen, ja überhaupt einen positiven Erkenntnisgewinn darstellen? Wenn ich Gott vorher für Humbug halte, ein anderer mir aber das Blaue vom Himmel erzählt, wieso sollte ich dann plötzlich an Gott glauben, wenn ich ihn weiterhin für Humbug halte. Und was würde mir es bringen, mich halbherzig auf eine neue Sicht einzulassen? Es kann nur dann positiv enden, wenn man sich auf den Gedankengang des anderen einlässt. Was für ein Vorankommen weder erforderlich noch zwingend positiv sein muss.
Die eigene Realität kann man auch ohne das Zureden anderer beeinflussen. Jedes Erlebnis ändert die eigene Sichtweise, ob Dritte involviert sind oder nicht.
Nicht alles ist relativ. Der Raum kann gekrümmt werden, aber er besteht nach wie vor aus den uns bekannten drei Dimensionen. Die Zeit kann durch extrem hohe Geschwindigkeiten für den eben extrem schnell Reisenden verlangsamt werden. Für ihn vergehen in seiner Realität nur Augenblicke, während die Lahmärsche ihr halbes Leben leben. Doch die Zeit läuft weiterhin vorwärts. Nach heutigem phyischen Verständnis wird dieses Hindernis auch nie überbrückbar werden. Weder indem man die Erde "zurückdreht" (so geschehen in den alten Superman-Filmen, wobei Zeit eben keine Übereinstimmung mit der Erdrotation hat), noch wenn man schneller als Licht wird, was physikalisch eben auch unmöglich sein sollte (mal abgesehen von den Neutrinos aus CERN, bei denen die Forscher nicht wissen, was da "schiefgelaufen" ist, wie überhaupt diese Ergebnisse zustande kamen). Die Neutrinos sind ja trotzdem im "Hier-Und-Jetzt" gewesen. Sie sind nicht verschwunden und Sekunden zuvor aufgetaucht. Das hätte zu ganz anderen Ergebnissen führen müssen.
--
CrazyDJ
Nanobuch Spezial: The Living Dead
Kapitel10: Area51
Das irritiert natürlich, ist das letzte Kapitel doch unter dem Titel "Finaler Showdown" erschienen.
Die Freiheitsstatur misst keine 100m (selbst mit Sockel). Wieso sollte das also das erste sein, was man sieht? Die meisten Hochhäuser in New York Downtown sind größer. Außerdem steht die Statue weit innerhalb der Upperbay. Bevor man die findet, hat man bereits Brooklyn überflogen. Und ob man in den US and the A besser überleben kann, dürfte man spätestens gemerkt haben, wenn die Flugkontrolle des JFK-Flughafens sich meldet und sich über das unerlaubte Eindringen in deren Luftraum beschwert oder eben nicht. Dessen Luftraum kreuzt man zwangsläufig, wenn man von Osten her über die Stadt fliegen will.
Hubschrauber verbrauchen bei gleicher Zuladung mehr Sprit als Flugzeuge. Ihr einziger Vorteil ist, dass sie in der Luft stehenbleiben oder rückwärts oder seitwärts fliegen können. Es gibt keinen mir bekannten Hubschraubertyp, der es von Los Alias (soll ja vor der Küste Amerikas liegen) auch nur in die Nähe von Nevada kommt. Durchschnittliche Reichweiten sind so 450-650 Kilometer. Gern auch darunter (300km), selten darüber (800km). Ein Hubschrauber hat es mal mit Zusatztanks 1800 Kilometer weit geschafft. Allein um von New York überhaupt bis zum US-Bundesstaat Nevada zu fliegen sind etwas mehr als 2000 Meilen (über 3000km) nötig. Hm ...
Ui cool. Du versucht die Seuche zu erklären. Schön. Mein Ansatz waren immer mutierte Milchsäurebakterien. Die sind in unserem Darm und dort für die Verwertung der im Magen aufgespaltenen Stoffe da. Die Milchsäurebaktieren zerlegen den Brei, der da so durchkommt in ihre einzelnen Bestandteile und diese gehen dann in die Membran des Darm über, wo sie dann dem Körper zugeführt werden. Wenn ein Mensch verstirbt, isst er logischerweise nichts mehr. Bevor also ein Mensch begraben wird, wird er von innen heraus von den Milchsäurebaktieren zersetzt. Die arbeiten ja autonom weiter, wenn man tot ist. Man verrottet also erst von innen, dann durch Maden, Würmer und Co von außen. Am Ende bleibt halt meist nur das Skelett übrig, dass irgendwann normalerweise auch verschwindet.
Mein Ansatz war also, dass durch Viren oder eine andere Anomalie die Bakterien eine kollektive Mutation durchmachen und den Toten aus dem Reich der Toten zurückholen. Das Denken übernimmt dann der Bauch. Zombies entscheiden also aus dem Bauch heraus. Ist ja leicht zu erkennen. Sie wollen keine Autos kaufen, werden nicht geil, haben nicht den Wunsche eine Familie zu gründen und so weiter. Sie wollen nur fressen. Diese Erklärung kannst du gern auch verwenden. Sie klingt wenigstens pseudowissenschaftlich plausibel. Ist im Grunde aber auch nur eine ausführlichere Variante dessen, was du aufgeschrieben hast. Noch bevor du es aufgeschrieben hast. Hm ... komisch.
Allerdings passt meine Erklärung eher zu den lethargischen Zombies ala' "Zombies im Kaufhaus", diese wankelnden Gestalten, die mehr schleichen als rennen. Ist ja logisch. Muss der Darm ja plötzlich Rechenaufgaben, wie "Ein Bein vor's andere" berechnen. Macht ja eigentlich das Hirn in Zusammenarbeit mit dem Innenohr (da sitzt der Gleichgewichtssinn). Die Sonderformen kann man damit leider nicht erklären, aber vielleicht fällt dir ja was ein.
Die Galle, die der Boomer da verkotzt, ist wohl eher Gallenflüssigkeit, eine der ätzendsten Flüssigkeiten unseres Körpers. Sie ist konzentrierter als Magensäure. Was nichts heißen muss. Magenflüssigkeit und auch Gallenflüssigkeit ätzen einem nicht gleich den Finger oder mehr noch weg. Zersetzungsgifte einer Giftspinne, wie der Schwarzen Witwe, sind auf ihre Menge gesehen, stärker.
Dr. Thompson könnte ja aus der Erzählung schlussfolgern, dass Zombies einen guten Geruchssinn haben und die Boomerkotze Feromone enthält, die Zombies anlocken. Wäre mal so ein Tipp.
Einen Einfall für die Sonder-Zombies habe ich da doch: Vielleicht ist die Seuche bei ihnen von bestimmten Tierarten übertragen worden. Der Tank hat sich bei einem Gorilla angesteckt. Oder so. Vielleicht sind die Tiere selbst aber immun gegen die Seuche, können sie aber eben übertragen. Ratten sind auch immun gegen die meisten Krankheiten, die die mit sich rumschleppen.
"Tanks scheinen eine sehr starke Mutation zu sein. Sie riesige Muskeln und können Wände mit der bloßen Faust zerschlagen."
Bis auf ein paar getrennte Wörter, die eigentlich zusammengehören und nur wenigen Kommafehlern (man höre und staune) ist mir nicht viel mehr aufgefallen.
Kapitel11: Zombiejäger Den und Ian
Warum sitzt Brads Freundin im anderen Wagen? Paare versuchen besonders in Katastrophenzeiten zusammen zu bleiben, da sie nur so bei einer vertrauten Person sind.
Den und Ian, in ihrem Impala, erinnern stark and Sam und Dean aus Supernatural. Hm ...
Und warum sprechen die kein Englisch? Sind das keine Amis?
Im vorletzten Absatz "vergisst" Carl seinen Satz zu beenden. Seine abschließenden Gänsefüße fehlen.
Und was haben die Gedacht? Das direkt nach der Grenze die Seuche aufhört?
Wieso steigen die aus? Sie könnten doch mit dem Truck zum Flughafen. Aber nein, da latschen die lieber durch das verseuchte Gebiet. Ist ja auch kein bisschen gefährlicher.
Die Schwäche der ganzen Geschichte ist, dass zu viele Figuren auftauchen, die zumeist ohne emotionale Bindung an den Leser verschwinden. Ich wüsste schon nicht mal mehr, das Brad und Carl die Reise begonnen haben, wenn ich nicht die Möglichkeit hätte noch mal nachzusehen. So nach dem Motto: Auf in den Kampf x-beliebige Mitstreiter!
Allerdings ist diese fehlende emotionale Bindung generell die Schwäche im Zombie-Genre. Den Film neulich im Flughafen voller Zombies kann man da auch verbuchen. Keine der Personen wirkte so, als würde man sie vermissen, wenn sie von der fleischfressenden Horde zerfetzt wird. Wayne?
Das liegt auch an der mangelnden Beschreibung der Charaktere, bei denen aber auch bei dir. Ich weiß von Dr.Thompson zum Beispiel nur, dass er Biologe, Virologe oder Chemiker ist. Das weiß ich aber nicht von dir, sondern aus den Zusammenhängen der Geschichte. Irgendwie muss er seine Expertise zum Thema Zombies ja errungen haben. Den und Ian, die Zombiejäger, sind auch recht unlogisch. Schön, dass die da sind, um Julia und Lio zu retten (ich weiß nicht mehr, was Lio darstellt). Aber wie wird man Zombiejäger, wenn es diese Epidemie erst seit kurzem gibt?
"If the biggest problem that you're having in the twenty-first century involves
what other people's genitals look like, and what they're doing with those genitals
in the presence of other consenting adults, you may need to reevaluate your
priorities." - Forrest Valkai("Wenn das größte Problem, das du im 21. Jahrhundert hast, darin besteht, wie
anderer Leute Genitalien aussehen und was diese damit in Gegenwart anderer
Erwachsener mit deren Einverständnis machen, musst du möglicherweise deine
Prioritäten neu bewerten.")