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Unterhaltungsliteratur in ihren verschiedenen Formen, wie beispielsweise Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Berichte, Märchen und Sagen

Re: Feedback

Beitragvon almafan » Mi 11. Feb 2015, 19:24

Crazy DJ:
TNGQ: Remastered Edition


Kapitel 1-1: Ein Turnier geht los!


Anfang Juni bekommt Crazy DJ das Angebot, in die Villa nebenan zu ziehen. Er bekommt keinen Makler, keinen Immobilienberater, keine Telefonnummer des Verkäufers. Aber schon am 7. Juni ist der ganze Umzug durch? Das ist doch quasi Anfang Juni. Von heut auf gleich ein Umzug, obwohl er bis dato nicht mal vom Angebot wusste. Da könnte man schön ausbauen oder wenigstens den Zeitrahmen etwas weiter dehnen können.
Generell stellt sich die Frage, warum er überhaupt umzieht. Immerhin war er bis dato ja offensichtlich nicht genötigt, aus Portville zu ziehen. Außer "Die Nachbarbude ist frei!" gibt es absolut keinen nachvollziehbaren Grund, den Wohnort zu wechseln. Ja, die Strecke zur Arbeit ist nun kürzer. Aber es wird mit keiner Silbe erzählt, dass ihn der Arbeitsweg irgendwie gestört hätte.
Wieso hat CrazyDJ eigentlich nicht schon früher mitbekommen, dass die Bude im Grunde zu groß für ihn ist? Und wenn Axti allein in der Villa gegenüber wohnt, wieso zieht CrazyDJ nicht einfach zu ihm, wenn ihn der Arbeitsweg scheinbar doch wurmt?

Das Angebot, dass das Mädel bei ihm leben darf, kam zu schnell. Außerdem erzählt sie nur, dass sie sich ritzte und gemobbt wurde. Ich denke, eine Lebensgeschichte sieht anders aus. Es beweist auch nicht, dass sie leben möchte, sondern, dass sie wahrgenommen werden möchte. Sie will verstanden werden, sie will, dass man Notiz von ihr nimmt.
Er nimmt also eine völlig fremde Person in seine Hütte auf. Diese wurde offenbar über längeren Zeitraum gemobbt und fertig gemacht. Und die geht so schnell auf das Angebot des Helden ein? Und sieht obendrein kein Problem darin, mit ihm schon in der ersten Nacht das Bett zu teilen? Das ist arg unrealistisch. Sie kennt ihn nicht. Sie haben auf einer Treppe ein paar Worte gewechselt. Und zack, ab in die Kiste. Hm ...

CrazyDJ scheint generell ein leicht beeinflussbarer Typ zu sein. Er wohnt in Portville, Axti schwatzt ihm 'ne Villa auf. Er lernt Nina kennen. Die belatschert ihn, damit er am Turnier teilnimmt. Ich hoffe nicht, dass das die versprochene Charaktertiefe ist.

"Alle Teilnehmer haben sich angestellt und müssen eine Nummer ziehen, welche die Rheinfolge bestimmt." [...] "Sollten noch Fragen zur Rheinfolge bestehen [...]"
Da es sich um ein Kampf- und nicht um ein Schwimmturnier handelt, sollte der Rhein außen vor bleiben.

Harald Töpfer? Ehrlich? Wie offensichtlich ist das denn?

Die Vorgehensweise der Auslosung für das Turnier erinnert stark an Dragon Ball. Sehr stark. Aber 17 Runden macht es interessant zu wissen, wie die Folgerunden ausgeknobelt werden. Denn 17 ist nicht durch 2 ganzzahlig teilbar.


Kapitel 1-2: Lasst die Kämpfe beginnen!

"Die amerikanischen Fans springen von den Trebühnen auf und jubeln." - Tribünen

CrazyDJ braucht keine motzigen Sprüche im Finale abfeuern. Er hatte die Gelegenheit Blades Können in den vorherigen Kämpfen zu sehen.
Außerdem wirken die Vorrunden so unglaublich beliebig und austauschbar. Keiner der anderen Kämpfer hat auch nur irgendeine Bedeutung. Das kann man verschmerzen, weil sie im Grunde nur Prügeldummies sind, um auf das große Finale hinauszulaufen. Aber die Kämpfe lesen sich so uninspiriert und eindeutig zu kurz. "XY gewinnt gegen XZ. Dann treten Maier und Schulze gegeneinander an. Schulze kann knapp siegen." Wenn die anderen Kämpfe so absolut ohne Aussagekraft sind, hätte man sie einfach weglassen sollen. Es hätte eine Referenz in Form eines Kommentars gereicht, wie "Boar, dieser CrazyDJ ist der einzige seines Landes, der noch im Turnier ist."

Und last but not least:
Du versprichst mehr Charaktertiefe für die Helden und versuchst dies ja gerade mit dieser Neuauflage umzusetzen. Allerdings eignet sich ein Turnier nur bedingt dafür.
Was wissen wir denn nun über die Charaktere?
CrazyDJ ist Mitglied der Nanoguard, hilfsbereit, stinkreich und ein guter Kämpfer. Er mag kein Fussball.
Axti ist ebenfalls Mitglied der Nanoguard und offenbar auch wohlhabend. Er liebt Fussball.
Nina war verzweifelt, ist aber schnell bereit, mit wildfremden Leuten in fast leere Villen und Doppelbetten zu steigen. Sie mag kein Fussball.
Captain Patriotism ist noch nicht mal der angeberische Typ, wie es Mr. Satan wäre, obwohl er sich als Abklatsch dessen liest. Der Captain ist einfach nur ein, auf menschlichem Niveau, guter Kämpfer, der dann gegen CrazyDJ verliert.
Und Blade ist ein völliges Rätsel, außer dass auch er - selbstverständlich - super stark ist.

Nichts davon hat etwas mit Tiefe zu tun.
Sie haben keine inneren Konflikte, keine Dinge zu erledigen. Sie sind so aalglatt und haben mal eben so, locker die Zeit, an so einem Turnier teilzunehmen. Ich erkenne noch nicht einmal irgendwelche Schwächen.

Nimm dir erst einmal Zeit, die Charaktere auszuformen, bevor du gleich eine Geschichte startest.
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"If the biggest problem that you're having in the twenty-first century involves
what other people's genitals look like, and what they're doing with those genitals
in the presence of other consenting adults, you may need to reevaluate your
priorities." - Forrest Valkai


("Wenn das größte Problem, das du im 21. Jahrhundert hast, darin besteht, wie
anderer Leute Genitalien aussehen und was diese damit in Gegenwart anderer
Erwachsener mit deren Einverständnis machen, musst du möglicherweise deine
Prioritäten neu bewerten.")

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Beitragvon almafan » Mi 25. Feb 2015, 12:11

Crazy DJ
TNGQ: Remastered


Kapitel 1-1: Vorbereitung für das Welt-Kampf-Turnier


Das ist ein ganz anderes Level. Und das meine ich in aller Form positiv.
Die Figuren haben plötzlich Emotionen, Bedenken, ein wenig Zeit, um Dinge zu überlegen.

Und ich finde es gut, dass der Held auch mal Schwächen hat. Er verliert einen Kampf und scheint sich zu ärgern.

Das gemeinsame Abendessen hast du auch geschickt eingebaut. So haben die beiden die Gelegenheit ein paar Dinge auszutauschen, etwas von ihrer Charaktertiefe zu zeigen.

Immernoch wird CrazyDJ durch äußere Einflüsse gelenkt. In dieser neuen Variante aber wirkt das alles viel lebendiger und durchdachter. Es wirkt alles in allem realer.

Die Story ist auf einem guten Weg. Weiter so.
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Re: Feedback

Beitragvon almafan » Di 19. Mai 2015, 12:11

Crazy DJ
TNGQ: Remastered


Kapitel 1-2: Das Turnier beginnt


Was für eine Sauklaue hat denn Henry, dass sein Name so komplett falsch wiedergegeben wird? Aber ein witziger Einfall ist es allemal.

Ich finde das Mitgefühl CrazyDJs gegenüber seinen Gegnern schon beeindruckend.

Ui. Schöner Cliffhanger. Und so am Anfang des Kampfes, weiß man noch nicht viel über das Können der Kondrahenten (außer, dass sich ihre Kampfstile an Dragon Ball orientieren).

Weiter so!
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Re: Feedback

Beitragvon almafan » So 14. Feb 2016, 21:25

CrazyDJ:
TNGQ: Remastered


Kapitel 1-3: Und der Sieger ist ...


Ich hatte in letzter Zeit viel um die Ohren, weshalb ich deinen Text erst heute gelesen habe. Außerdem schreibe ich aktuell von einem Tablett, was das Feedback etwas schwieriger gestaltet.

Einige Groß- und Kleinschreibungen, sowie Kommafehler sind wieder zu finden.

Alles in allem liest sich der Kampf ganz flott und leicht. Einige Male muss man etwas doppelt lesen, um die Orientierung der Kämpfer zu einander nicht zu verlieren. Du musst wissen, dass ich mir bei Kampfszenen immer ein Bild vor Augen führe und meine rege Fantasie dabei ganz gut hilft. Eine nachvollziehbare Kampfhandlung ist dir im Großen und Ganzen aber gut gelungen.
Auch positiv überrascht, bin ich vom abrupten Ende des Kampfes gewesen. Keine Ultra-Technik, die den Gegner aus den Socken haut, was aufgrund der im Kampf nachlassenden Kräfte auch unrealistisch wäre. Ein letzter getimter Angriff und ein Quäntchen Glück, mehr braucht der Sieger zum Schluss nicht mehr.

Es ist ehrenwert, wenn CrazyDJ den Gewinn unter den Finalisten aufteilt und seinen Teil spendet. Es ist auch ehrenwert, dass Blade seinen Anteil ebenso freizügig hergibt. Doch grundsätzlich hätten die beiden das auch nach Annahme des Geldes privat machen können. Natürlich kann es aber auch sein, dass die beiden mit der Aufmerksamkeit bewusst umgehen, um wenigstens kurzfristig die Zuschauer ebenso zu Spenden zu bewegen. Eine Präzisierung des Forschungsgebietes wäre aber wüschenswert. So erfährt der Leser nicht nur über die Großzügigkeit des Protagonisten, sondern wohl auch mehr über dessen Hintergründe. Ist die Mutter, der Vater oder ein enger Freund an Krebs gestorben, so wäre eine Spende in Richtung Krebsforschung verständlich. Nur so als Beispiel.

Mich würde es weniger wundern, dass Nina mir als Champion ein Frühstück macht. Mich würde es wundern, dass ich am Morgen nicht von einer Schar Journalisten umringt werde. Immerhin habe ich gerade den aufregensten Kampf des Jahrhunderts geführt, Windstöße, Druckwellen und Energiebälle verschossen und bin Meister aller Klassen geworden. Es muss einem ja nicht gleich alles zu Kopf steigen, aber irgendwas muss der Sieg doch ausgelöst haben. Wenn schon nicht beim Helden, dann doch wenigstens bei der Bevölkerung und bei den Medien.

Wo du hingegen wieder ins Klischee verfällst, ist beim auftauchenden Antagonisten. Er ist in einem alten Schloss, kümmert sich um die Auferstehung seines vermeindlich noch mächtigeren Meisters und führt tiadralische Selbstgespräche. Selbstverständlich ist der Zyklus der Auferweckung bereits sehr zeitnah. Allerdings wäre es aus dramaturgischer Sicht auch Blödsinn, wenn der Held noch 34 Jahre Zeit hätte, die Sache aufzuhalten.
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Re: Feedback

Beitragvon almafan » Mi 12. Okt 2016, 09:25

CrazyDJ:
TNGQ: Remastered


Kapitel 1-4: CrazyDJs Vergangenheit


Du hast den Text zwar schon vor über einem Monat veröffentlicht, aber ich komme heute erst dazu, mir ein paar freie Minuten für deinen Text zu gönnen.

Die Überschrift verspricht ja erstmal eine interessante Hintergrundgeschichte. Ich finde es auch gut, dass du nach dem Turnier nicht einfach einen Cut gemacht hast: So jetzt kommt CrazyDJs Vergangenheit, auch wenn es nicht an den Schlusskampf passt. Sondern du hast es ganz geschickt eingebettet, in eine Reise zum Missionsort, die leider langsamer von Statten geht, als es den beiden wohl angenehm wäre. Aber so haben sie Zeit zu reden, sich kennen zu lernen.

Allerdings ist bereits der Einstieg in die Unterhaltung etwas expositioniert. Will heißen: Axti müsste doch nach der Zeit, die die beiden schon zusammenarbeiten, wissen, das CrazyDJ nicht trinkt. Die Unterhaltung könnte also auch so starten: "Hey, die haben hier an Bord eine kleine Bar. Willst du mit mir einen heben? Keine Angst, die haben auch alkoholfreie Getränke." Auch weglassen, kann Axti dann den Anhang, der ja aktuell von CrazyDJ gesprochen wird, dass er ja wisse, dass CrazyDJ nix trinkt. Allein die Erwähnung der alkoholfreien Getränke zeigt dem geneigten Leser, dass CrazyDJ dem Alkohol nicht frönt.

Auch kämpft CrazyDJ ja auch nicht für die Menschen, sondern bisher in aller Regel für seine Organisation oder gegen Ungerechtigkeit. Meist aber eben für Schutzbefohlene gegen Menschen. Zumindest habe ich in den vorherigen Kapiteln nix von Alieninvasionen gelesen.

Ich finde es klasse, dass CrazyDJ Emotionen zeigt. Ob diese übertrieben sind, kannst nur du abschätzen. Wenn CrazyDJ diese Geschichte mehrfach erzählt hat, dann dürfte der Tränenreichtum nachlassen. Offenbar aber hat er die Katastrophe bewusst wahrgenommen und sollte demnach auch psychisch davon getroffen sein, nicht nur, wenn er abgefragt wird. Es müsste sich vielleicht auch in seinen Träumen wiederspiegeln oder in Flashbacks im gewöhnlichen oder außergewöhnlichen Tagesverlauf. Und wahrscheinlich besonders dann, wenn Schlüsselerlebnisse passieren.
Ein Beispiel:
Unser Held Kunibert hat bewusst miterlebt, wie seine Mutter ihn voller Verzweiflung aus dem brennenden Haus auf den Rasen warf. Kunibert brach sich den Arm, aber aus dem 2.Stock gab es einfach kein Entrinnen über die Treppe. Als die Mutter versucht, durch das Fenster nachzusteigen, bricht ein Dachbalken ein und begräbt sie unter sich. Er kann draußen noch ihre Todesschreie hören, bevor das Haus über ihr zusammenstürzt. Du malst dir die Szene sicherlich gerade aus. Und genau das passiert auch dem Erzähler dieser Lebensgeschichte, in unserem Fall Kunibert. So ein Ereignis brennt (Entschuldige den blumigen Ausdruck.) sich ein. Vielleicht hat Kunibert nicht bei jedem Lagerfeuer Erinnerungsschübe, aber vielleicht, wenn er doch mal wieder einen Häuserbrannt sieht oder auf einer Beerdigung anwesend ist, bei der die liebe Mutter eines Freundes begraben wird.

Mir ist es auch schleierhaft, wie ein riesiges Objekt übersehen werden kann, wenn die Wissenschaften und Technologien wesentlich weiter waren, als auf Erden. Besonders die großen Brocken sind statistisch gesehen zu etwa 98,5 % bekannt. Die kleinen, die wesentlich zahlreicher sind, sind schlechter erfasst. Aber wir können in doppelter Marsentfernung schon seit Giuseppe Piazzi, also seit mehr als 200 Jahren Zwergplaneten (z.B. Ceres) entdecken und die Technik und Auflösung wurde seitdem gewaltig erhöht. Generell gilt in der Himmelbeobachtung, je mehr Augen auf einen Bereich des Himmels gerichtet sind und je größer das Objekt ist, desto unwahrscheinlicher wird es, dass der Brocken übersehen wurde. Auch weil Planeten, Kometen und der ganze Kleinkram sich nach ganz bestimmten, schon seit Kepler bekannten Bahngesetzen bewegen, die man leicht berechnen kann.
Anders sehe die Sache natürlich bei einem unnatürlichen, will meinen technischen oder magischen Einfluss aus, der ein großes Objekt auf den Planeten lenkte, das bis dato völlig harmlos seine Bahnen zog und man die Verschiebung seiner Bahn erst für einen Rechenfehler hielt. Das würde die Sache umso tragischer machen. Da all der Fortschritt und die technologische Begeisterung, der Glaube an die Unfehlbarkeit der Wissenschaft teilschuld an der Katastrophe wäre. Das könnte CrazyDJ einen neuen Charakterzug geben: Entweder er misstraut der Wissenschaft, insbesondere, jenen die behaupten alles zu wissen oder nie Fehler zu machen (was ein seriöser Wissenschafter nicht machen würde) oder er ist bestärkt darin, die Forschung zu unterstützen und seine Erfahrungen weiterzugeben, um anderen Welten dieses Dilemma zu ersparen.

Wofür ist die Münze? Verstehe ich nicht. Ein Dankeschön, wofür?

Tippfehler:
"[...] verschiedene Planeten nach Leben abzusuchen und wenn sie welches fanden, es so genau es ging ui studieren."

Rechtschreibfehler:
"[...], ist wohl das wir Sprachen der einzelnen Rassen erforschten." Nach "wohl" ein Komma und "das" mit Doppel-S.

"[...], wenn die Eltern wollten das man Soldat wird." Nach "wollten" ein Komma und "das" mit Doppel-S.

"Ich hab so ziemlich alles was ich über das Kämpfen weiß von ihn gelernt." Hinter "alles" und hinter "weiß" ein Komma, der Inhalt zwischen den fehlenden Kommas ist ein Nebensatz mit Zusatzinfos.

"[...] dass es passiert indem eine noch mächtigere Rasse [...]" Hinter "passiert" gehört ein Komma.

"Axti fühlt sich ein wenig schuldig, das er nachgefragt hat." Wieder mit Doppel-S.

"[...] und ich habe mich selbst dazu entschieden es zu erzählen." Nach entschieden kommt ein Komma.

"[...], in der Hoffnung das unsere Kenntnisse die wir bis dahin erlangen können genügen werden, [...]" Die gesetzten Kommas sind richtig, aber es fehlt noch je eins hinter "Hoffnung", "Kenntnisse" und "können". Auch ist "das" wieder mit Doppel-S.

"Die Menschen die uns fanden, [...]" Vergassen ein weiteres Komma hinter "Menschen".

"[...] eine Gruppe mit den besten der Welt zum Schutz der gesamten Menschheit." "Besten" groß, da es keine Beschreibung eines anderen Wortes ist. Wenn dort "der besten Kämpfer" stünde, wär es korrekt.

"[...], aber ich kann mit Geld das ich nicht brauche andere Leute bezahlen, [...]" Die mir noch ein Komma nach "Geld" setzen.

"Der Name den ihr bekommen habt [...]" Braucht einfach mehr Kommas nach "Name".

"Trotz allen was euch passiert ist, gebt ihr einfach nicht auf – Nein ihr macht einfach weiter und wenn ich noch etwas sagen darf, dafür das ihr erst nachträglich auf die Erde gekommen seid, habt ihr euch bereits bestens angepasst." "allem", danach ein Komma. Auch nach "Nein" und "dafür".

"Er mag nicht von unserer Welt kommen, aber dennoch weiß er besser als viele andere was Nächstenliebe bedeutet und hat eines der größten Herzen die es gibt." Aber Kommas fehlen trotzdem, nach "besser", "andere" und "Herzen".

"Ihn geht es nicht um Ruhm oder Reichtum, es geht ihn lediglich um das Wohl der gesamten Menschheit [...]" Ihm.

"[...] Leben genießen kann ohne sich Sorgen machen zu müssen." Und die Kommasetzung beherrschen, z.B. nach "kann".

"Er steckt sie, trinkt sein Mineralwasser ebenfalls leer und verlässt dann ebenfalls die Bar und geht nach draußen."
- Er steckt sie in den Münzautomaten für Kippen.
- Er steckt sie in den Türschlitz, damit sie offen bleibt.
- Er steckt sie an die Hutkrämpe, um sie im Notfall mit Münzwurf auf gegnerische Pokemon zu werfen.
- Er steckt sie in die Hosentasche und stellt fest, dass sie das Hosenbein runterkullert, weil die Tasche ein Loch hat.
- Er steckt sie in den Mund und erinnert sich wie ecklig die schmecken und wie schwer sie zu schlucken sind. Aber er trinkt das Wasser aus, das wird schon.
Ja, wo steckt er sie den hin?
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Re: Feedback

Beitragvon almafan » So 6. Nov 2016, 14:38

Davemania01:
5 Jahre später


Ein bisschen unwahrscheinlich, dass die Forscher einfach so Geld verteilen. Vorstellbarer wäre die Idee eines Startgeldes im Rahmen des Projektes, da die wieder Auferstandenen ja vorerst ohne Job sind. Ich finde, es sollte erkennbar sein, wieso die Forscher, Geld verteilen.

Eine Logikfehler (wie du am Schluss ja selbst zugibst) ist, die nicht stattfindende Konversation mit der Tochter. Er ist 5 Jahre unerreichbar (weil im todesähnlichen Schlaf), sie interessiert sich für ihn (sonst würde sie ihn nicht widerwortslos abholen), er hat ständig irgendwelche Fragen im Kopf (z.B. ob sie wohl geheiratet hat) und dennoch wird geschrieben, er will gar keinen Austausch und sie offenbar auch nicht?

Der letzt Satz sollte eher als Zukunftsaussicht geschrieben sein. “Das nächste Mal werden wieder 5 Jahre vergangen sein.“

Alles in allem aber eine schöne Geschichte. Sehr orginell. Von Kreativitätslosigkeit ist nichts zu spüren. Und im Grunde wäre sie ein spannender Ausgabgspunkt für Fortführungen. Man fragt sich unweigerlich, wie es mit Gerald wohl weiter geht.
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